216
Faam oder Faham. — Färberginster.
lichen, dicken Blättern, und gelben Blumen; in Ost-Indien und auf den Molukken
einheimisch; enthält ebenfalls einen scharfen Milchsaft, der dort äusserliches
Volksmittel ist.
Faam oder Faham.
(Wohlriechende Luftblume.)
Folia Angraeci. Thea de Bourbon.
Angraecum fragrans Du P. Tu.
(Aérobium fragrans SPR.)
Gynandria Monandria. — Orchideac.
Parasitische Pflanze mit abwechselnden 8—15 Centim. ]
breiten, rinnenfórmigen, an der Spitze zweilappi
rppigen, lederartigen Blättern, einblüthigen Stielen mit ausgebreiteter zurückge-
krümmter Krone, deren 3 obere Blätter helmfórmig; Lippe ungetheilt, spatel-
förmig, Sporn dünn hängend, Pollenmasse wachsartig. — Auf den Maskarenen
einheimisch.
Gebräuchlicher Theil, Die Blätter; sie besitzen einen den Tonka-
bohnen ähnlichen angenehmen Geruch.
Wesentlicher Bestandtheil. Nach GonrEv:
Anwendung. In der Heimath als Thee.
Faam und Angraecum sind ost-afrikanische Namen.
Aérobium ist zus. aus änp (Luft) und ßıeiy (leben), d. I
lange ohne andere Nahrung als die Luft leben kann.
angen, gegen 12 Millim.
gen, stumpfen, ganzrandigen, drei-
Kumarin.
1. ein Parasit, der
Färberginster.
Herba und Flores Genistae tinctoriae.
Genista tinctoria L.
Diadelphia Decandria, — Papilionaceae.
30—6o Centim. hoher Strauch oder Staude mit an der Basis, z. Th.
oben ästigem, aufrechtem oder aufsteigendem, holzigem Stengel, zerstreuten,
kantig gestreiften, fast glatten, grünen, mehr krautartigen Zweigen, abwechseln-
den, z. Th. ziemlich dicht stehenden, sitzenden, schmal lanzettlichen, spitzen,
bis 36 Millim. langen und 4 Millim. breiten, ganzrandigen, glatten oder sehr kurz
und zart behaarten, gewimperten, hochgrünen, glänzenden, etwas steifen Blättern.
Die Blumen stehen einzeln in Achseln an der Spitze der Zweige, und bilden
ziemlich gedrängte, beblätterte, schön goldgelbe Trauben. Die Hülse ist etwa
25 Millim. lang und enthält mehrere eiförmig-rundliche, grünlich-gelbe glatte
Samen. — In grasigen Waldungen und Gebüschen, auf trocknen Wiesen und
Wäldern.
Gebräuchliche Theile. Das Kraut mit den Blumen; ehemals auch der
same. Die Pflanze verbreitet beim Zerreiben einen etwas scharfen, kressen-
artigen Geruch; das Kraut schmeckt fade krautartig und entwickelt beim Kauen
viel Schleim, später etwas Schärfe; die Blumen schmecken ähnlich, etwas bitter-
lich. Der hirsegrosse Same ist geruchlos, schmeckt ekelhaft bitter und wirkt
purgirend.
Wesentliche Bestandtheile. In den Blumen nach CADET DE GASSICOURT:
gelber Farbstoff, Fett, eine antiskorbutische Materie, festes ätherisches Oel, Zucker,
Wachs, Gerbstoft, Schleim etc. Die übrigen Pflanzentheile sind nicht näher
untersucht.
auch
Ve
Beschre
An
gab ma
Bereitur
Ge
nicht vi
bei de:
1813 en
We,
Per
stutzten
stehende
Ländern
Ge
We
durch g
(s. Indig
An
We,
Per
stachelig
mit klei;
gebreitet
anfangs
In Klei
schon s
die Pflar
Ge
und dic]
deckt, d
der Luft
ein; oft
schmeck
We
sich ein
Corm, D