gebnisse
d es hàlt
ist. Als
Chloro-
nsáure,
st einem
arın und
Rubian,
re Infor-
"itronen-
g färben
gehôrte
}
ETApToy
nur die
nze und
inze be-
aussen
besetzt.
reiftem,
sitzend,
getheilt-
refiedert
streuten
ige fast
it dach-
loletten,
rfórmig
schland
hmeckt
hleimig.
, gelber
ik zum
Farn. 219
Geschichtliches. Die Pflanze ist als Arzneimittel schon lange im Ge-
brauche gewesen, jedoch meist nur als sogen. Wundkraut. Man unterschied
noch eine Serratula major, worunter Betonica officinalis, und eine S. minor,
worunter Teucrium Chamaedrys verstanden wurde
Serratula von serrula, Dimin. von serra (Süge) in Bezug auf die stark ge-
sägten Blätter.
Farn, männlicher.
(Johannishand, Johanniswurzel.)
Radix (Rhizoma) Filicis maris,
Aspidium Filix mas W.
(Nephrodium Fix mas R., Polypodium Filix mas Y.)
Cryptogamia Filices. — Polypodieac.
Perennirende Pflanze mit fast horizontal im Boden liegendem Wurzelstock,
der an alten Exemplaren 30 Centim. und darüber lang und an 5 Centim. dick
ist; er besteht grösstentheils aus den in schiefer Richtung spiralig oder dicht
übereinander liegenden Blattstielbasen (der bleibenden verdickten Basis der ab-
gefallenen Blattstiele), welche den eigentlichen Stock verhüllen. Diese Blattstiel-
basen sind aussen grünlichschwarz und mit rostfarbigen Schuppen bekleidet,
innen fleischig, grünlichweiss. Die Wurzelfasern kommen zerstreut zwischen diesen
Blattansátzen hervor. Die aus der Spitze sich entwickelnden Wedel sind
45—60 Centim. und darüber lang; der Blattstiel mit rostfarbigen Spreublättchen
bekleidet; das Blatt ist doppelt gefiedert zerschnitten, doch so, dass die Ab-
schnitte der zweiten Ordnung (die sekundáren) noch mit Blattsubstanz an der
Mittelrippe herablaufen. Die Abschnitte sind lünglich, stumpf, an der Spitze ge-
zähnelt. Die runden Fruchthaufen stehen in zwei Reihen zu 8— 10 beisammen
und sind bei der Reife von schóner rostbrauner Farbe. — In Wäldern, Gebüschen
und an schattigen Gräben durch ganz Deutschland sehr verbreitet.
Gebräuchlicher Theil. Der Wurzelstock, welcher für den medicinischen
Gebrauch in den Monaten Juli, August und September und zwar jedes Jahr
frisch gesammelt werden muss. Man entfernt die Wurzelfasern, sowie die älteren
marklosen, z. "Th. angefaulten Blattstielreste und trocknet sie bei gewöhnlicher
Temperatur oder in nur sehr gelinder Wärme, wobei die Stücke aussen eine
braune, ins Röthliche neigende Farbe annehmen. Der Geruch ist eigenthümlich
unangenehm, der Geschmack kratzend, adstringirend und bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile. Nach den Analysen von GEPHARDT, MORIN,
NEES v. ESENBECK, PESCHIER, BUCHNER, GEIGER, WACKENRODER, Bock, Luck,
TROMMSDORFF, GRABOWSKI, MALIN: ätherisches Oel, fettes Oel, eisengrünender
Gerbstoff in zwei Modificationen (Pteritannsáure und Tannaspidsäure),
eigenthümliche Fettsáure (Filixsáure, Filicin), kratzendes Harz, Stárkmehl,
Zucker, Gummi, Pektin, grüner Farbstoff.
Verwechselungen. Aus obiger Beschreibung, namentlich des oberirdischen
Theiles, ist nicht schwer zu erkennen, ob man die echte Pflanze vor sich hat
oder nicht. Da aber doch beim Einsammeln Verwechselungen, auch wohl ab-
sichtliche, vorgekommen sind, so folgt hier eine kurze Charakteristik derjenigen
Farne, welche zu solchen Verwechselungen möglicherweise Anlass geben können.
Zunächst der sogen. weibliche Farn, Aspidium Filix femina. Kommt
in mehreren Gegenden noch häufiger vor, als der männliche. Sein Wurzelstock
liegt schief aufsteigend, nicht horizontal in der Erde, ist viel kürzer und wird
FEA BN Fr ANG eg