Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

   
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Iornstrauch. 
Gebräuchliche Theile. Das Kraut und die Blumen. 
Das Kraut ist geruchlos, schmeckt krautartig, etwas salzig und herbe. 
Die Blumen riechen frisch angenehm honigartig, trocken nicht mehr, werden 
beim Trocknen gewóhnlich blaugrün, schmecken süsslich und bitterlich. 
Wesentliche Bestandtheile. Gerbstoff, Zucker, Schleim. Ist näher zu 
prüfen. 
Anwendung. Ehemals wie Steinklee. 
Lotus, Awtos, Collectivname für »Futterklee«, wozu auch unsere Pflanze ge 
hört. S. den Artikel, Brustbeeren, rothe, und Dattelpflaume. 
Hornstrauch, blumiger. 
Cortex radicis Corni floridae. 
Cornus florida L. 
Tetandria Monogynia. — Corneac. 
Mässig hoher Baum mit kurz gestielten, entgegengesetzten, elliptischen, un- 
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gezähnten, unterhalb graugrünen Blättern, kleinen gelbgrünen Blumen und schöner 
weisser grosser, aus verkehrt-herzförmigen Blättchen bestehender Blumenhülle, 
Die Früchte sind scharlachroth, viel kleiner als die Kornelkirschen und sehi 
bitter. — In Nord-Amerika einheimiscb, bei uns in Anlagen gezogen. 
Gebráuchlicher Theil Die Wurzelrinde; sie ist frisch :óthlichgrau, 
recht aromatisch, schmeckt mehr scharf als bitter; trocken fast geruchlos, 
bitter, herbe. 
Wesentliche Bestandtheile. CaRPENTER wollte darin ein Alkaloid ge- 
funden haben, das er Cornin nannte, GEIGER wies aber nach, dass dieser Stoff 
ein eher zu den Sáuren gehórender krystallinischer Bitterstoff ist, gab ihm daher 
den Namen Corninsáure. Ausserdem enthält die Rinde noch: eisenbläuenden 
Gerbstoff, Stärkmehl, Fett, Harz etc. 
Anwendung. In Amerika als Fiebermittel. 
Cornus von cornu (Horn), wegen der Härte und Zähigkeit des Holzes. 
Hornstrauch, gelber. 
(Dürlitze, rother Hartriegel, Judenkirsche, Kornelkirsche.) 
Fructus Cornt. 
Cornus mascula L. 
Tetrandria Monogynia. — Corneac. 
Strauch oder kleiner Baum mit gegeniiberstehenden, länglichen, spitzen, 
aderigen, rauhen, kurz gestielten Blättern. Die schön hochgelben Blumen er- 
scheinen schon im März vor den Blättern, von gefärbten Hüllen umgeben in fast 
achselständigen sitzenden Dolden am Ende der Zweige. Die Frucht ist eine läng- 
liche, etwa 24 Centim. lange rothe Steinfrucht von der Gestalt einer Olive. — 
Auf sonnigen Hügeln, Bergen und in Wäldern, im Oriente, auch hie und da bei 
uns wild und in Gärten gezogen. 
Gebräuchlicher Theil. Die Früchte; sie schmecken säuerlich süss, 
etwas herbe. 
Wesentliche Bestandtheile. Zucker, Pflanzensáuren. Nicht näher 
untersucht. 
Anwendung. Gegen Durchfálle, Ruhr; frisch und eingemacht genossen. 
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
   
   
    
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
   
   
    
   
   
  
  
   
   
  
    
    
  
  
	        
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