Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

    
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
    
    
    
  
    
  
   
  
  
  
    
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
  
   
   
  
    
  
  
  
   
   
    
  
  
    
  
    
  
  
  
   
  
    
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Hundsruthe — Hundswinde. 
Hundsruthe, rothe. 
(Malteser Schwamm.) 
Fungus melitensis. 
Cynomorium coccineum L. 
Monoecia Monandria. — Balanophoraceae. 
Schmarotzergewüchs mit fleischigem, keulenfórmigem, fast wie ein Pilz aus- 
sehendem, etwa 3o Centim. hohem Stengel, am Grunde mit Schuppen, oben mit 
Blüthen besetzt und von hochrother Farbe, mit blutrothem Safte; getrocknet etwa 
fingerdicke, aussen braun bestaubte, innen rothbraune Stücke; geruchlos, von 
herbem salzigem Geschmacke. — In der Nühe des mittellándischen Meeres auf 
den Wurzeln mehrerer strauchartiger Pflanzen. 
Gebráuchlich. Das ganze Gewáchs. 
Wesentliche Bestandtheile. Eisenbliuender Gerbstoff, Salze. Genauere 
Untersuchung fehlt. 
Anwendung. Früher gegen Blutflüsse. 
Cynomorium ist zus. aus xwwv (Hund) und. popov (minnliches Glied), in 
Bezug auf die dhnliche Gestalt. 
Hundswinde, indische. 
Radix Nannari, Sarsaparrillae indicae. 
Hemidesmus indicus R. BR. 
(Feriploca indica L.) 
Pentandria Digynia. -— Asclepiadeae. 
Kletternder, schlanker Strauch mit zahlreichen langen, schlanken Wurzelfasern, 
rundlichen, etwas rauhen, aschgrauen Stengeln, oval-länglichen, stumpfen, stachel- 
spitzigen, lederartigen, kurzgestielten, oben hellgrünen, unten aschgrauen Blättern, 
Blumen in kleinen Dolden, grün, innen purpurroth. — Auf Ceilon und der ost- 
indischen Halbinsel. 
Gebräuchlicher Theil. Die Wurzel; sie besteht aus etwas hin und her 
gekrümmten, dünnen, fast faserigen, bis 6 Millim. dicken Wurzeln, von brauner 
Farbe, mit unregelmássigen, ziemlich starken Láàngswurzeln und tiefen, bis auf 
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den holzigen Kern gehenden Querrissen, welche etwas weit 
aufgesprungen erscheinen. Die Oberhaut ist dünn, braun, schwer ablósbar, riecht 
angenehm aromatisch, schmeckt ebenso und süsslich. Die darunter liegende Schicht 
ist fest, gelbgrau, harzig, fast hornartig doch leicht schneidbar, schwer vom 
holzigen Kern ablósbar, schmeckt stürker als die Oberhaut, sehr angenehm, 
etwas dhnlich dem Sassafras. Der holzige Kern ist hellfarbig, ziemlich dick, in 
der Mitte dicht, nach der Peripherie hin fein porös, beim Durchschneiden einen 
braunen Rand zeigend und holzig schmeckend. 
Wesentliche Bestandtheile. Nach GARDEN: eine krystallinische flüchtige 
Säure. Ist näher zu untersuchen. 
Anwendung. Nach Angabe englischer Aerzte besitzt diese Wurzel die 
medicinischen Kráfte der amerikanischen Sarsaparrille. 
Nannari ist ein indisches Wort. 
Wegen Sarsaparrille s. diesen Artikel. 
Hemidesmus ist zus. aus %pt (halb) und 8espoc (Bund, Bündel, Band); die 
Staubfäden sind nur an der Basis verbunden, oben hingegen frei. 
Periploca ist zus. aus wept (um) und TAexew (schlingen) in Bezug auf die 
Art des Wachsthums. 
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