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Kakao. 363
Anwendung. Obsolet.
Geschichtliches. Die Alten kannten und gebrauchten eine Fritillaria, welche
THEOPHRAST Aetptov mopgupoüv, DIOSKORIDES Xaroptov épudpoyoy nennt, die aber
Fr. pyrenaica SIBTH. ist.
Fritillaria von /ritillus (Becherchen zum Würfelspiel) in Bezug auf die Form
der Blumenkrone.
Kakao.
Fabae oder Semina Cacao.
Theobroma Cacao L.
(Cacao sativa Lam.)
Polyadelphia Pentandria. — DBiittneriaceae.
3,6—6 Meter hoher, ziemlich dicker, schôner Baum mit brauner, glatter
Rinde, ovallänglichen, zugespitzten, ganzrandigen glatten, gestielten, grossen 20 bis
30 Centim. langen und über 5 Centim. breiten, in der Jugend rosenrothen, später
dunkelgrünen, aderrippigen Blättern, mit zwei kleinen linienförmigen, abfallenden
Afterblättchen. Die Blumen stehen in den Blattwinkeln mehr oder weniger ge-
häuft auf einblüthigen, fadenförmigen Stielen, haben rosenrothe Kelche und gelbe
Blumenblätter. Die Frucht ist ovallänglich, gegen die Basis etwas schmäler,
10—13 Centim. lang und 5—6 Centim. dick, von 1o Furchen durchzogen, glatt,
schmutzig citronengelb, bisweilen glánzend scharlachroth. Unter ihrer holzigleder-
argen Rinde befindet sich ein weisshches, etwas süsses Mark, in welchem die
grossen zahlreichen mandelartigen Samen in Querreihen übereinanderliegen. Die
äussere Samenhaut ist rindenartig, von Pergamentdicke, zerbrechlich, die innere
fein und dünn, im frischen Zustande weich und dringt zwischen die Falten der
innern Kernsubstanz ein. Diese besteht, da das Eiweiss ganz mangelt, nur aus
dem ölreichen Embryo, dessen Kotyledonen dick, runzelig und gelappt sind, und
in dem stumpfen Ende das cylindrische Würzelchen einschliessen. — In den
feuchten Niederungen des tropischen Amerika einheimisch, daselbst, sowie auf
den Antillen und auf den Molukken kultivirt.
Gebräuchlicher Theil. Der Same, der aber nicht allein von der oben-
genannten, sondern auch von mehreren andern Arten der Gattung Theobroma
gesammelt wird. Er ist im Allgemeinen eiförmig, etwas plattgedrückt, braun, von
Gestalt und Grösse den Mandeln ähnlich, schliesst in einer dünnen, etwas
brüchigen Rinde einen braunen, fettglänzenden, trocknen, brüchigen, durch zarte
Häutchen getrennten und darum leicht in kleine eckige Stückchen zerfallenden
öligen Kern ein. Im Handel finden sich mehrere Sorten, die man auf nachstehende
Weise unterscheiden kann.
A. Erdkakao oder gerotteter Kakao, d. h. solcher, der vor dem Trocknen
einer Art Gährung unterworfen ist. Zu diesem Behuf werden die aus dem Frucht-
marke genommenen Samen entweder in Haufen aufgeschichtet oder in Fásser ver-
packt oder in die Erde vergraben und erst nach überstandener Gáhrung (nach
etwa einer Woche) getrocknet. Durch diese Behandlung erhalten die Samen
eine braune Farbe, verlieren z. Th. ihren bitteren, herben Geschmack, die
Keimkraft wird zerstórt, die innere Kernsubstanz mehr verdichtet, und den ein-
gegraben gewesenen haftet dann ein erdiger Ueberzug an. Dahin gehóren:
:. Mexikanischer oder Sokonutzko; kleine stark convexe Bohnen von feinem
Arom, sehr mildem Geschmack und einer dem Goldlack ähnlichen Farbe.
2. Esmeraldas (aus Ekuador); noch kleiner und etwas dunkler, sonst jenem