n und
erbstoff,
els der
ots (von
nstände
1g-filzig
nieder-
1, Java,
ren der
Geruch
len fast
werden,
larzigen
s Harz,
alstoffe.
Körper
. Schied
sliches,
alsäure,
ifig viel
lbst ge-
rn aus,
| Form.
ist die
ranque-
eist mit
Kameelheu — Kamellie.
Kameelheu.
(Kameelstroh, wohlriechende Binse.)
Herba Schoenanthi.
Andropogon Schoenanthus L.
Triandria Digynia. — Gramineae.
Perennirende, etwa 3o Centim. hohe Pflanze mit handgrossen starken Bláttern,
welche an der Spitze in einen Stachel auslaufen, rostfarbig werdender langer
Rispe und weichhaariger Spindel. — In Arabien und Ost-Indien einheimisch.
Gebráuchlich. Die ganze Pflanze; sie kommt in spannlangen, steifen,
strohgelben Halmen mit steifen Blättern besetzt (selten mit den Blüthen) in
Bündel gebunden zu uns, hat einen angenehmen aromatischen Geruch und aro-
matisch-beissenden, etwas bitterlichen Geschmack, ähnlich dem kretischen Dost,
besonders der etwas knollige holzige Wurzelstock.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel. (Ist nicht näher unter-
sucht.)
Anwendung. Ehedem im Aufguss und Absud als magenstirkendes
Mittel u. s. w., wie der Kalmus. Im Oriente bereitet man daraus ein àtherisches
Oel, welches hellblau ist, der Melisse und Citrone ähnlich riecht, und als Zusatz
zu Speisen und Getränken dient.
Wegen Andropogon s. den Artikel Iwarankusa.
Schoenanthus ist zus. aus cyotvos (Binse) und avdos (Blume); der Blüthenstand
ähnelt dem der Binse.
Kamellie.
Semen Camelliae,
Camellia japonica L.
Monadelphia Polyandria. — Ternsträmiaceae.
Immergrüner, r—3 Meter hoher Strauch mit aufrechten, von brüunlicher,
später grauer Rinde bedeckten Aesten und Zweigen, abwechselnden, ovalen,
scharf gesägten, schön dunkelgrünen, glänzenden Blättern, ziemlich grossen, schön
hellrothen, ungestielten, einzeln oder zu zwei und mehreren in den Blattwinkeln
oder an der Spitze der Aeste beisammenstehenden Blüthen. Variirt mit weissen,
gefleckten und gefiillten Blumen. — In Japan einheimisch und bei uns als Zier-
pflanze in Gewächshäusern gezogen.
Gebräuchlicher Theil. Der Same.
Wesentliche Bestandtheile. Nach KarzuJAMA ein eigenthümlicher
krystallinischer, zu den Glykosiden gehórender Bitterstoff (Camellin); ferner
ein fettes Oel, von dicker Konsistenz und unangehm kratzendem Geschmack.
Anwendung. Den Samen hält man in Japan für giftig. Das Oel diente
dort früher zum Einreiben der Kriegsschwerdter.
Camellia ist benannt nach G. J. CAMELLUS, einem mährischen Jesuiten im
17. Jahrhundert, der Reisen in Asien machte, und u. a. eine Geschichte der
Pflanzen der Insel Lugon schrieb.