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Kastanie — Katalpaschoten.
Kastanie, essbare.
(Marone.)
Fructus Castaneae.
Fagus Castanea L.
(Castanea vesca GARTN.)
Monoccia Polyandria. — Cupuliferae.
Schôner grosser und dicker Baum mit graubrauner Rinde, ausgebreiteten
Aesten, abwechselnden, kurzgestielten, ziemlich grossen, glänzenden, glatten, schief
parallel gerippten Blättern; am Ende der Zweige in langen, cylindrischen Kätz-
ausgebreitet stehenden, lockern weissen männlichen Blumen, und
chen rispenartig
einzelnen zu mehreren unter den männlichen stehenden weiblichen Blumen. Die
Frucht ist eine vom verhärteten Kelche gebildete, grosse kugelige, sehr dornige
falsche Kapsel, welche 2—3 (selten 1) 18—24 Millim. dicke und dickere, meist
auf einer (und zwei) Seiten flache, auf der andern gewólbte, fast halbkugelig-
herzfórmige, kurz zugespitzte, braune, glänzende, an der Spitze seidenartig be-
haarte Nüsse einschliesst, die unter einer zähen lederartigen, auf der innern
Seite braunfilzigen Haut einen dichten weissen, mit einem bräunlichen Häutchen
bedeckten Kern einschliessen. — Im südlichen Europa und Nord-Amerika ein-
heimisch.
Gebräuchlicher Theil. Die Fruchtkerne; sie schmecken roh süsslich
erdig; durch Kochen und Braten erhalten sie aber einen sehr angenehm süssen
óligmehligen Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile. Nach E DIETERICH in 100: 30 Stärkmehl.
34 Proteinsubstanz, 2 Fett, 4 Zucker, ferner Gummi, Bitterstoff, Harz, eisen-
grünender Gerbstoff, Aepfelsäure, Citronensáure, Milchsáure. Der Wassergehalt
beträgt fast 50%.
Anwendung. Das rohe Mehl gegen Diarrhoe empfohlen. Sonst ein be-
liebtes Nahrungsmittel.
Geschichtliches. Die essbaren Kastanien wurden schon von den Alten
arzneilich benutzt, sie hiessen bei ihnen meist Atc paAavot.
Kastanie ist abgeleitet von Kastava, einer Stadt am Peneus im alten Thessalien,
wo der Baum häufig wild wächst.
Marone heisst die Kastanie im Italienischen,
Wegen Fagus s. den Artikel Buche,
Katalpaschoten.
Siliquae Catalpac.
Bignonia Catalpa L.
(Catalpa syringacfolia Sins.)
Diandria Monogynia. — Bignoniaceae.
Schöner 9—12 Meter hoher Baum mit ansehnlichen grossen herzförmigen
gestielten Blättern, oben glatt, unten mit feinen weichen Haaren besetzt. Die
Blüthen bilden grosse, ansehnliche, ausgebreitete Rispen, die Kronen sind gross,
glockenförmig, etwas ähnlich den Fingerhutblüthen, aussen weiss, innen schön
purpurn und gelb gezeichnet. — In Nord-Amerika (Karolina), Japan einheimisch,
bei uns Ziergewáchs.
Gebriuchlicher Theil. Die Schoten; sie sind 15—30 Centim. lang,
etwa fingerdick, cylindrisch oder kaum merklich kantig; nach unten etwas