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Katesbaearinde.
T.
Gambir-Katechu.
Uncaria Gambzr Rx.
(Nauclea Gambir HUNTER.)
Fentandria Monogynia. — Rubiaceae.
Hoher kletternder Strauch mit zahlreichen ausgebreitrten Aesten, eifórmigen
spitzen glatten kurzgestielten, 10—1:2 Centim. langen, 7 Centim. breiten Blättern
mit Stielen, welche abfallende Afterbláttchen tragen. In den Blattachseln stehen
einfache zurückgekrümmte Ranken. Die Blumenstiele stehen einander gegenüber
in den Winkeln der Blätter, sind länger als diese, und tragen an der Spitze eine
Menge kopfförmig zusammenstehender rother wohlriechender Blümchen. — Im
ganzen südlichen Asien wild, und mehrfach angebaut.
Gebräuchlicher Theil. Das durch Auskochen der Blätter mit Wasser
und Eindicken erhaltene Extract. Es bildet kleine vierkantige Stücke, schwimmt
anfangs auf dem Wasser, sinkt aber später, wenn die Stücke Wasser eingesogen
haben, unter, ist aussen gelbbräunlich, innen heller gelblich oder cimmtfarbig,
geruchlos, schmeckt zusammenziehend, etwas bitter, hinterher süsslich.
Wesentliche Bestandtheile. In beiden Sorten eigenthümlicher, eisen-
grünender Gerbstoff, (Katechugerbsäure, 30o—50o9) und eigenthiimliche
krystallinische Sáure (Katechin, Katechusäure, Tanningensäure), welche
aber nach ETTI sich wie eine Verbindung von Brenzkatechusäure und Phloro-
glucin verhält.
Wegen einer angeblichen III. Art Katechu (Palmen-Katechu) s. den Artikel
Arckanuss.
Anwendung. In der Medicin; noch mehr in der Fárberei und Gerberei.
Geschichtliches. Man hat das Katechu in dem Avuxtoy des DIOSKORIDES
wieder erkennen wollen, eine Ansicht der schon Crusis widersprach. (Jenes
Lycium ist der Saft der Beeren von Rhamnus infectoria) Die álteste Nachricht
über Katechu dürfte wohl im 16. Jahrhundert durch Gancias As Honmro gegeben
sein, zu welcher Zeit auch die Portugiesen diese Droge nach Europa brachten.
Katechu ist zus. aus den indischen Worten 4a/e (Name des betreffenden
Baumes) und cZz (Saft).
Gambir ist ebenfalls ein ostindisches Wort.
Uncaria von zzcus (Haken), in Bezug auf die zurückgekrümmten Ranken.
Nauclea ist das kontrahirte zazee//a oder zaucula (navicella, navicula), Dimin.
von zavis, vovE (Schiff oder was eine ähnliche Form hat, daher: zauwcum, die
Schale der Steinfrucht, z. B. bei der Mandel, Wallnuss die Fleischhaut der Frucht),
in Bezug auf die Frucht, welche ebenfalls eine Steinfrucht, aber nur klein ist.
Wegen Acacia s. den Artikel Akazie.
Wegen Mimosa s. den Artikel Gummi.
Katesbaearinde.
(Dornige Chinarinde.)
Cortex Catesbaeae spinosae.
Catesbaea spinosa L.
(Catesbaea longifiora Sw.)
Tetrandria Monogynia. — Rubiaceae.
Dorniger 3,5—4,5 Meter hoher Strauch mit kleinen, ovalen, büschelig
stehenden Bláttern, gelblichen, hüngenden, 12—15 Centim. langen Blumen mit