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410 Knoblauchkraut.
gesetzt und mit einer weisslichen und rôthlichen, aus mehreren papierartigen
Lamellen bestehenden Haut lose umgeben. Auch jedes Zwiebelchen hat einen
dünnen weisslichen Ueberzug. Der Geruch ist eigenthümlich, stark aromatisch,
widerlich, dem Stinkasant áhnlich, der Geschmack eigenthümlich süsslich und
scharf.
Wesentliche Bestandtheile. Scharfes schwefelhaltiges schweres átherisches
Oel, Zucker, Schleim.
Anwendung. In Substanz, ganz oder klein geschnitten, mit Milch gegen
Würmer; äusserlich als róthendes Mittel auf der Haut; der ausgepresste Saft
innerlich und äusserlich. Sein häufiger Genuss als Gemüse und Würze an Speisen
ist bekannt.
Geschichliches. Die Benutzung des Knoblauchs als Medikament und
Nahrungsmittel reicht in die ältesten Zeiten zurück. Die Hauptnahrung der
Arbeiter an den ägyptischen Pyramiden sollen Knoblauch und andere Zwiebeln
gewesen sein.
Wegen Allium s. den Artikel Allermannsharnisch, langer.
Knoblauchkraut.
(Knoblauch-Hederich.)
Herba und Semen Alliariae.
Erysimum Alliaria L.
(Alliaria officinalis ANDRZ.)
Tetradynamia Siliqguosa. — Cruciferae.
Zweijahrige Pflanze mit spindelig-cylindrischer, befascrter, weisser Wurzel
und 3o—60 Centim. hohem, aufrechtem, einfachem oder oben wenig é&stigem,
unten zart behaartem, oben glattem, rundem, gestreiftem, etwas ästigem, hohlem
Stengel. Die Blätter sind gestielt, ziemlich gross, herzförmig, ungleich buchtig
gezähnt, glatt, dünn und zart. Die kleinen weissen Blumen stehen am Ende des
Stengels in allmählich sich verlängernden Doldentrauben, die Schoten sind dünn,
linienförmig vierkantig, gegliedert, 36—48 Millim. lang, glatt und enthalten läng-
liche 2—3 Millim. lange, an einem oder beiden Ender schief abgestuizte, dunkel-
braun glänzende Samen. — Häufig an schattigen Orten, Zäunen, Gebüschen.
Gebräuchliche Theile. Das Kraut und der Samen.
Das Kraut riecht beim Zerreiben knoblauchartig und schmeckt kressenartig.
Der Same desgleichen, schmeckt aber noch schärfer.
Wesentliche Bestandtheile. RayBaup erhielt durch Destillation der
frischen Pflanze ein grünliches, ätherisches, auf dem Wasser schwimmendes Oel.
Nach WERTHEIM hingegen scheint das Oel des Krautes mit dem Senfö! überein-
zustimmen; von dem Oele der Wurzel wies er diess bestimmt nach. PLEss bekam
aus dem Samen von sonnigem Standorte reines Senfôl, sonst ein Gemisch von
Senfôl und Knoblauchôl.
Anwendung. Ehedem das Kraut und dessen Saft äusserlich gegen alte
Geschwüre; der Same als wurm- und harntreibendes Mittel. In manchen
Gegenden wird das Kraut gegessen oder den Speisen als Knoblauch zugesetzt.
Wegen Erysimum s. den Artikel Barbarakraut.
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