Krähenaugenbaum.
Krähenaugenbaum, chinaartiger.
Cortex Strychni Pseudo-Chinae. Quina de Campo.
Strychnos Pseudo-China Sv. Hi.
Fentandria Monogynia. — Apocyneac.
Kleiner krüppeliger Baum mit korkartiger weicher ockergelber Rinde, ei-
fórmigen, spitzen, an den ältern Bäumen stumpfen, von 5 Hauptnerven durch-
zogenen, oben fast glatten, unten mit róthlichen dichten Haaren besetzten, mit
weichbehaarten Stielen versehenen Blättern. Die Blüthen stehen in den Blatt-
winkeln als dichte ástige Trauben oder Rispen, sind grünlich-weiss, innen flockig
behaart, und riechen der Syringa ähnlich. Die Früchte sind kugelrunde, gelbe,
glänzende Beeren, welche in einem siisslichen Marke 1—4 scheibenförmige Samen
enthalten. — In Brasilien.
Gebräuchlicher Theil. Die Rinde; sie bildet flache und gerollte Stücke
mit dicker korkartiger Oberhaut, welche gelbgrau bis röthlich ist und sich stück-
weise ablöst. Darunter ein körniges, nicht fasriges Gewebe, sehr dünn, ocher-
gelb, sehr bitter, prickelnd und adstringirend.
Wesentliche Bestandtheile. Nach VAUQUELIN: Bitterstoff, Harz, Gummietc.
aber kein Strychnin oder sonst giftiger Kórper.
Anwendung. Gegen Wechselfieber; in der Wirkung mit Enzian, Bitterklee
und Quassia verwandt.
Krähenaugenbaum, schlangenwidriger.
(Schlangenholz.)
Lignum colubrinum.
Strychnos colubrina L.
Pentandria Monogynia. — Apocyneae.
Dicker Baum mit zahlreichen langen rankenden Aesten, die zu den höchsten
Bäumen hinaufreichen und sich da mittelst eigener holziger, spiralig gewundener
Ranken, welche aus den Ueberbleibseln der Blumenstiele entstehen, festhalten.
Die Blätter sind oval-länglich, von 3 Hauptnerven und vielen parallelen Adern
durchzogen, glatt. Die Blumen stehen in Doldentrauben, die Stiele sind weich
behaart, ebenso der Kelch, der zugleich mit klebrigen Drüsen besetzt ist. Die
Krone gelbgrün, die Frucht oft so gross wie eine Orange, gelb und braunroth,
mit gallertartigem Mark und Samen wie die Kráhenaugen. — In Ost-Indien ein-
heimisch.
Gebráuchlicher Theil Das Holz; es hat die Farbe des Eichenholzes,
unterscheidet sich aber von diesem, sowie von jedem anderen, durch seinen
regelmässig wellenfôrmigen Längenbruch, und durch weisse seidenartig glänzende
Fasern, die ziemlich mit den anderen Holzfasern vermischt sind. Diess ist das
Wurzelholz. Das Stammholz kommt ebenfalls im Handel vor, hat aber ge-
radere Fasern, und ist weniger geschätzt. Riecht nicht, schmeckt aber sehr
bitter und wirkt giftig.
Wesentliche Bestandtheile. Nach PELLETIER und CAvENTOU, Strychnin
und Brucin, dann etwas Fett, Wachs etc.
Anwendung. Ehedem gegen Schlangenbiss, auch gegen Würmer und Fieber.
N. GnEW behauptete, es komme in der Wirkung der Chinarinde gleich.
Geschichtliches. Das Schlangenholz wurde durch die Araber eingeführt.
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