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Kubebe.
Kubebe.
(Schwanzpfeffer.)
Cubebae. Piper caudatum.
Piper Cubeba L.
(Cubeba officinalis MiQ.)
Diandria Trigynia. — Pipereae.
Kleiner Strauch mit gegliedertem, windendem Stengel, auf 8—16 Millim.
langen behaarten Stielen stehenden Blättern, die unten herzfórmig, mehr nach
oben eifórmig, spitz, aderig sind; die mánnlichen Kátzchen sehr kurz gestielt, schlank,
die weiblichen lànger gestielt und sich durch die auf 6—8 Millim. langen Stiel-
chen hervortretenden runden Fruchtknoten auszeichnend. — In Ost-Indien und auf
den Maskarenen einheimisch.
Gebräuchlicher Theil. Die unreifen Früchte; sie haben die Grosse
Farbe und das übrige Aussehen wie der gemeine schwarze Pfeffer, nur ist die
Farbe z. Th. heller braun, auch sind sie mit einem 4—6 Millim. langen steck-
nadeldicken steifen Stielchen versehen, welches aus dem Kerne entspringt und
sich deshalb beim Biegen nicht mit der Oberhaut ablóst, sondern abbricht.
Geruch angenehm, stark aromatisch, Geschmack scharf, pfeffer- und zugleich
kampherartig.
Wesentliche Bestandtheile. Nach vorausgegangenen Analysen von
TROMMSDORFF, VAUQUELIN, MONHEIM, SOUBEIRAN und CAPITAINE, BERNATZICK etc.
untersuchte E. A. ScummT die Kubeben und fand in 100: 14,2 ätherisches Oel
mit einem sich erst aus älterm Oele scheidenden Stearopten (Kubebenkampher),
2,5 eines indifferenten farblosen krystallinischen, an sich geruch- und geschmack-
losen, aber in weingeistiger Lösung bitter schmeckenden Kórpers (Cubebin),
6,9 braunen Farbstoff, 8,2 Gummi, 2 Stárkmehl, 2,7 Eiweiss, 4,2 Extraktivstoff,
1 saures Harz, 2,5 indifferentes Harz, 1,2 grünes fettes Oel.
Verwechslungen und Verfálschungen. Die entfernt ähnlich aussehende
Frucht von Myrtus Pimenta (Semen Amomi) und der. noch ähnlichere schwarze
Pfeffer geben sich schon durch den Mangel des Stielchens zu erkennen; auch
hat die erst genannte Frucht 2 Samen, die Kubebe (und der Pfeffer) nur ı. Die
Beeren des Kreuzdorns, welche untermengt sein könnten, sind runzeliger,
dunkel grünlichbraun, haben 4 Samen, keinen Geruch, einen widrig bittern Ge-
schmack, und ihr Stiel löst sich leicht von der Oberfläche ab.
Eine neue Sorte Kubeben, als Beisorte bezeichnet, hat die Grösse des
Semen Amomi, weniger ‚tiefe und weniger regelmässige Runzeln als die echte
Droge, etwas abgeplattete Stiele, riecht weniger angenehm, schmeckt mehr aro-
matisch süsslich und ist nach Pas die reife Frucht von Piper Cubeba, während
GROENUVEGEN vermuthet, sie gehöre dem Piper anisatum an.
Die Frucht des Piper Clusii, der sogen. Aschanti-Pfeffer von West-Afrika,
riecht und schmeckt mehr wie Pfeffer, enthält auch nach STENHOUSE Piperin,
kein Cubebin.
Sogenannte afrikanische Kubeben, vom Cap und der Insel Mauritius,
sind der echten Kubebe zwar etwas ähnlich, bestehen aber aus einer beim Trocknen
aufspringenden Kapsel mit nierenförmigen, blauschwarzen, harten Samen von
aromatisch stechendem Geschmacke und kommen nach ARCHER von Toddalia
lanceolata LAM.
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