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Kugelblume. 459
ten, weiss und grün geaderten, sehr langröhrigen Blumen, sehr grossen länglich-
runden, flaschenförmigen, glatten, grünen, bei der Reife gelben, innen weissen,
saftigen, fleischigen Früchten von 30o—9o Centim. Linge. Die ganze Pflanze
riecht moschusartig. — Im südlichen Asien einheimisch, und viel in wármern
Làndern, seltener bei uns kultivirt.
Cucurbita Pepo, gemeiner Garten- oder Feldkürbis, Pepone, unterscheidet
sch von der vorigen Art dadurch, dass die Blátter herzfórmig, stumpf, 5lappig,
die Blumen hochgelb, kurz, die Früchte rundlich, eingedrückt oder mehr lüng-
lich, kopfgross bis gegen 45 Centim. und mehr im Durchmesser sind. — Vor-
kommen wie dort.
Gebráuchlicher Theil. Der Same beider Arten; er ist platt, etwa
18 Millim. lang, 6 Millim. breit, der von der ersten Art linienfórmig, grau, zwei-
furchig, an beiden Enden stumpf, mit eingedrückter Spitze; der von der zweiten
Art verkehrt eifórmig, weiss; beide mit verdicktem Rande, unter einer etwas
dicken Schale einen óligen milden Kern einschliessend.
Wesentlicher Bestandtheil. Fettes Oel. DORNER und WOLKOWITSCH
wollten darin ein besonderes Glykosid gefunden haben, was jedoch N. KopvLow
in Abrede stellt. Das Oel besteht aus den Glyceriden der Palmitinsáure, Myristin-
sáure und. Elainsáure, enthált aber auch etwas freie Fettsáure.
Anwendung. In Emulsionen. Gehórt zu den Semina quatuor frigida ma-
jora. Dr. BRÔKING in San Remo (im Genuesischen) empfahl den Samen gegen
Bandwurm; dort ist der Same schon lange unter dem Volke als Wurmmittel im
Gebrauche, wird theils als solcher gekaut und verschluckt, theils mit Zucker
und Wasser vorher zur Pasta angestossen. — Das Fleisch der Früchte ist essbar,
das des Flaschenkürbis aber bitter. Die harte holzige Schale des Flaschenkürbis
benutzt man zu Trinkgeschirren und anderen Geräthschaften.
Geschichtliches. Der Flaschenkürbis kann in den Schriften der alten
Griechen und Römer nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden, aber im Mittel-
alter war er in Europa schon allgemein verbreitet, indem KARL DER GROSSE
verlangte, dass die Pächter seiner Landgüter ihm diese Pflanze in den Gärten
zögen. HIERONYMUS TRAGUS gab eine der ersten besseren Abbildungen und Be-
schieibung der Kalabasse.
Cucurbita Pepo ist nicht llexev des Droskonipzs (worunter dieser die Melone
verstand), sondern die KoAoxover THEoPHR. KoAoxovüm Diosk. und Cucurbita der
Rómer.
Cucurbita ist zus. aus Cucumis und orbis (Kreis, Rundung) wegen der kuge-
ligen Form der Frucht.
Pepo von zexov (reif, mürbe).
Kalabasse ist das spanische Ca/aóaza (Kürbis).
Kugelblume, gemeine.
Folia Globulariae.
Globulariä vulgaris L.
Tetrandria Monogynia. — Globulariaceae.
Perennirendes Pflànzchen von 5—16 Centim. Hôhe, mit in einer Rosette
ausgebreitet auf der Erde liegenden, gestielten, an der Spitze ausgerandeten, oft
dreizähnigen, etwas dicken, glatten, nervigen Wurzelblättern, viel kleineren un-