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fein alten Klassikern nicht besonders beschrieben, sondern nur die Arten C. Polygonatum |
Dic und multiflora.
der Convallaria ist zus. aus conva/Zis ((Thal) und Aetptov (Lilie), in Bezug auf Stand-
E ort und angenehmen Geruch.
'Or-
hn- 1 Majoran.
(Wurstkraut.)
in, Herba Majoranae, Sampsuchi. |
off, Origanum Majorana Ll.
Didynamia Gymnospermia. — Labiatac.
zu Einjàáhrige Pflanze mit faseriger Wurzel, aufrechtem, ästigem 15—30 Centim.
ien hohem, auch höherem, dünnem, zart behaartem Stengel, kleinen 6— 1:8 Millim.
lel- langen, rundlichen oder elliptischen, ganzrandigen, mehr oder weniger kurz und
hl- weichbehaarten, grünen oder graugrünen, zarten Blättern. Die Blumen stehen
tet am Ende des Stengels und der Zweige gewóhnlich zu drei in kleinen, rund-
sin lichen, meist undeutlich 4seitigen Aehren und Kópfchen, mit graugrünen be-
Ire ! haarten Nebenblättern und kleinen weissen Kronen. Kann durch Kultur mehr-
jährig und selbst staudenartig gezogen werden. — In Ostindien und Arabien
als einheimisch, viel angebaut.
Gebráuchlicher Theil Das Kraut, meist im blühenden Zustande: es
n- ist trocken griinlich, z. Th. weisslich-grau, riecht eigentiimlich stark aromatisch,
i auch nach dem Trocknen, schmeckt angenehm gewürzhaft kampherartig.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, eisengrünender Gerbstoff.
Das Oel setzt ein Stearopten ab, welches nach MULDER geruchlos und schwerer
als Wasser ist. BRUYLANTS hat es später noch genauer untersucht.
Anwendung. Selten innerlich; àáussedich wie Dosten zu Bädern,
Bähungen etc. In Haushaltungen an Speisen, Würste etc. :
. Geschichtliches. Der Majoran ist eine alte Arzneipflanze. Nach SPRENGEL f
kam er aus Arabien nach Aegypten und von da unter dem ägyptischen Namen
Sampsuchon nach Griechenland, wurde aber jeder Zeit in Gärten gezogen, ist
m daher auch im südlichen Europa nur verwildert. Deutschland erhielt ihn während
id der Kreuzzüge, denn LosBELIUs berichtet, es habe ihn ein Landstreicher damals |
n) aus Jerusalem mitgebracht.
n Majorana, arabisch zazjamie, und davon wahrscheinlich das griechische ii
Apapaxoy (THEOPHR). |
Wegen Origanum s. den Artikel Diptam, kretischer.
e
n a
rt i Mais.
| (Türkisches Korn, türkischer Weizen, Welschkorn, Kukurruz.)
n Semen (Fructus) Maïs oder Maidis.
e Zea Mais L.
: (Mais vulgaris SER.)
s Monoecia Triandria. — Gramineae.
Einjáhrige 1,8—2,4 Meter hohe Pflanze, deren Halm rund, glatt, gegliedert
1 und mit weissem saftigem Marke erfüllt ist. Die Blätter sind lang, breit und
überhángend, oben rauhhaarig. Die mánnlichen Blüthen bilden eine grosse weiss-
liche, z. Th. 30 Centim. lange, aufrechte, ausgebreitete Rispe; die weiblichen