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Blättern. Die Blumenkôpfe stehen am Ende der Stengel und Zweige, sind sehr
gross, z. T. 1—2 Fäuste im Umfange haltend, mit ausgezeichnet dickmarkigem
Blumenboden, der mit einfachen Borsten besetzt ist. Die Schuppen der Hülle
sind breit, dick, eifôrmig, an der Spitze stumpf, etwas ausgerandet, seltener in
einen Dorn endigend. Die Blümchen hellviolett, die Krone sehr lang, die violette
Staubbeutelröhre, steht weit über die Krone hervor. Variiert sehr in der Farbe der
Hüllschuppen. — Im südlichen Europa einheimisch, bei uns in Gárten gezogen.
Gebriuchlicher Teil. Die Blätter; sie zeichnen sich durch einen hohen
Grad von Bitterkeit aus; weniger bitter sind Stengel und Wurzel.
Wesentliche Bestandteile. Bitterstoff, Schleim. Ist noch nicht näher
chemisch untersucht.
Anwendung. Der ausgepresste Saft bei Wassersucht als harntreibendes
Mittel. — Der fleischige Fruchtboden nebst den Kelchschuppen bildet ein
beliebtes Gemüse; ebenso die zarten Stengel und Blattrippen.
Geschichtliches. Den alten Griechen und Rómern war die Artischoke
wohl bekannt; DroskoxrpEs nenntsie XxoAopoc, COLUMELLA: Cinara, Aricius: Carduus.
Schon zu den Zeiten des Prinius war sie, wie noch jetzt, nur eine Speise der
Reichen. Die Pflanze scheint früher nur im südlichen Italien gezogen worden
zu sein, denn HERMOLAUS BARBARUS (} 1494) meldet, 1473 sei sie nur in einem
einzigen Garten zu Venedig vorhanden gewesen, und um 1466 soll man sie
zuerst von Neapel nach Florenz gebracht haben.
Cynara von xvwy (Hund); die Schuppen des Anzhodium haben harte, wie die
Zähne des Hundes stechende Spitzen.
Scolymus von sxwhos (Stachel).
Der deutsche Name Artischoke ist arabischen Ursprungs, und entspricht dem
syrischen ardi-schauki (Erddorn).
Asant, stinkender.
(Stinkasant, Teufelsdreck.)
Asa foetida, Gummi-Resina Asa foetida.
Ferula alliacea BOISS.
(F. Asa foetida Boiss u. BUHSE.)
F. Narthex, Boiss.
(Narthex Asa foetida FALC.
Scorodosma foetidum BUNGE.
Pentandria Digynia. — Umbelliferae.
Die Stammpflanze des stinkenden Asants, jedenfalls eine /erw/a-ähnliche
Umbellifere, ist noch immer nicht sicher ausgemittelt. Gegenwärtig werden
obige drei Arten dafür autgeführt, welche Persien und den angrenzenden Ge-
bieten angehôren; môglich dass man sie alle drei zur Gewinnung der zu uns
kommenden Droge benutzt. So lange dies aber nicht festgestellt ist, lassen wir
die nähere Charakteristik hier weg.
Gebräuchlicher Teil. Der aus der Wurzel gewonnene und an der Luft
erhärtete Milchsaft. Wie KÄMPFER als Augenzeuge berichtet, legt man zu
diesem Zwecke die starke mehrjährige Wurzel an der Basis frei, reinigt sie von den
Blattscheiden, macht einen Querschnitt hinein, deckt sie mit Laub zu, kratzt nach
drei Tagen die ausgeflossene und verdickte Masse zusammen, und wiederholt
dieselbe Operation noch mehrere Maie.