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Mekkabalsam. 533
schmalen, linien- oder borstenfórmigen Bláttchen bestehende besondere Hüllen.
Die weissen oder róthlichen Blümchen hinterlassen blassgelbe oder braune, fast
kreisformige, sehr flache, 5—6 Centim. lange Früchte. — Auf hóheren Gebirgen,
an steinigen Grasplätzen, in den Thälern der Voralpen der Schweiz und durch
die ganze Alpenkette, im Erzgebirge, Pommern, auf den Sudeten und in der
Auvergne.
Gebräuchlicher Theil. Die Wurzel; sie muss von mehrjährigen Pflanzen
im Anfange des Frühjahrs gesammelt werden. Trocken ist sie finger- bis
daumendick, oft auch dünner, 10—20 Centim, lang, häufig hin- und her gebogen,
bisweilen ästig, etwas platt gedrückt oder rundlich, geringelt und gegliedert, der
Länge nach runzelig, mit Höckern und Warzen besetzt, hart und rauh anzu-
fühlen, aussen dunkel graubraun, innen weisslich, mit vielen gelblichen harz-
reichen Punkten besetzt. Sie riecht stark, der Angelika etwas ähnlich und hat
einen äusserst aromatischen, beissenden, lange anhaltenden, den Speichel er-
regenden Geschmack.
Wesentliche Bestandtheile. Nach KELLER: ätherisches Oel, Harz, Fett,
Gummi, eisenbliuender Gerbstoff, Stärkmehl, Bitterstoff; dann nach OsANN und
WACKENRODER: ein eigenthümlicher krystallinischer, brennendscharf schmeckender
Kórper (Imperatorin), der aber nach R. WAGNER identisch ist mit dem
Peucedanin; ferner nach GorUP-BESANEZ: ein eigenthümlicher, krystallinischer,
geschmackloser Korper (Ostruthiin). Das ätherische Oel ist nach HIRZEL ein
Gemenge.
Anwendung. In Substanz, im Aufguss, als Tinktur; jedoch beschränkt sich
der Gebrauch fast nur noch auf die Thierheilkunde.
Geschichtliches. In den alten Klassikern sucht man diese Pflanze ver-
gebens; aber schon im 10. Jahrh. erwähnt MACER FLorIDAS dieselbe unter dem
Namen Struthion, Ostrutium. LEONH. FucHs nannte sie Laserpitium germanicum
und schrieb ihr alle die Heilkrüfte zu, welche die Griechen von ihrem Silphium
rühmten. Unter dem Namen Meisterwurzel liess sie HIERONYMUS TRAGUS ab-
bilden, hielt sie aber für das Smyrnion des DIOSKORIDES. Die jetzt übliche Be-
nennung Imperatoria scheint besonders durch 'TABERNAEMONTANUS bekannter
geworden zu sein und deutet auf ihre grossen Heilkräfte. Sie diente u. a. gegen
Gelbsucht und sonstige Leberkrankheiten, Steinbeschwerden, Blutspeien Aus-
Satz u. S. W.
Ostruthium von orpoudoc (Sperling); die Blätter sind nämlich dreitheilig
und repräsentiren die beiden ausgebreiteten Flügel und den Schweif eines kleinen
Vogels.
Wegen Peucedanum und Selinum s. den Artikel Haarstrang, bergliebender.
Mekkabalsam.
Balsamum de Mecca, gileadense, judaicum. Opobalsamum verum.
Balsamodendron gileadense KNTH.
(Amyris gileadensis L.)
Octandria Monogynia. — Burseraceae.
Mässig hoher Baum mit glatter grauer Rinde, sehr ausgebreiteten Aesten,
dreizähligen, gestielten, ganzrandigen Blättern, das unpaare etwas grösser. Die
Blumen stehen einzeln oder zu mehreren beisammen an der Spitze der kleinen
Zweige, und sind weiss. Die Frucht ist eine eirunde glatte Beere mit zähem