Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

    
  
  
    
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
    
  
  
   
  
   
  
   
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
  
   
  
  
     
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Augenwurzel — Aurikel. 
Augenwurzel, macedonische. 
(Macedonische Petersilie.) 
Semen (Fructus) Petroselini macedonici, Apii petraer. 
Athamanta macedonica SPR. 
(Bubon macedonicum T3 
Pentandria Digynia. — Umbelliferac. 
Perennierende Pflanze mit môhrenartiger Wurzel, 45—60 Centim. hohem, 
rispenfórmig-istigem, weiss behaartem Stengel, zusammengesetzten, fast glatten, 
denen der gemeinen Petersilie ähnlichen Blättern, behaarten Blattstielen, 8—12 
strahligen Dolden mit weissen Blümchen. — Aut Gebirgen in Macedonien und 
anderwärts, in Griechenland, nórdlichem Afrika. 
Gebráuchlicher Teil. Die Früchte; sie sind etwa 2 Millim, lang, dünn, 
oval-länglich, gleichsam geschwänzt, dunkel olivenfarbig, rauhhaarig; riechen stark 
balsamisch und schmecken brennend gewürzhaft, bitterlich. 
Wesentliche Bestandteile. Aetherisches Oel. Nicht näher untersucht. 
Anwendung. Als Medikament obsolet. — In Frankreich und Italien wird 
die Wurzel als Salat gegessen. 
Geschichtliches. In alten Zeiten spielte sie als Arzneimittel eine Rolle, 
kam auch mit zum Theriak und Mithridat. 
Bubon ist von Bubonium (einer Pflanze gegen die Bubonen oder Weichen- 
Geschwülste) abgeleitet; das B. des Priius ist aber eine Composita: Zsfer Zelus. 
Aurikel. 
(Bärenohr-Primel, Gemswurzel, Schwindelbiume.) 
Radix und Herba Auriculae Ursi. 
Primula Auricula L. 
Pentandria Monogynia. — Primulaceae. 
Perennierende Pflanze mit verkehrteifórmigen, am Rande fein gezühnten 
und gewimperten, auf beiden Seiten graugrünen, oder wie mit einem weissen 
Staube bepuderten Blättern. Aehnlich bestaubt ist auch der Schaft, der an der 
Spitze die Blumendolde trägt, deren Kelch viel kürzer als die Krone ist. Letztere 
bei der wilden Stammform zitronenzelb, am Schlunde bepudert, in den Gürten 
hat sie zahlreiche Nüancen von Farben, meist rot, stets aber 1st der Saum flach 
mit verkehrt herzfórmigen Segmenten. — Auf den Alpen im südlichen Deutsch- 
land und der Schweiz wild, in Gärten mit zahlreichen Varietäten kultiviert. 
Gebräuchliche Teile. Die Wurzel und das Kraut. 
Wesentliche Bestandteile. Nur die Wurzel ist untersucht; sie enthält 
nach HUNEFELD ein besonderes, stark riechendes Stearopten (Aurikel-Kampher), 
Bitterstoff, Gummi etc. 
Anwendung. Früher beide als Wundmittel, der ausgepresste Saft auf 
Geschwüre und Frostbeulen; innerlich ein Absud der Blätter gegen Husten, 
Lungensucht. 
Primula von primus, weil sie eine der Erstlinge des Frühlings ist. 
Auricula, Dimin. von auzzs (Ohr), in bezug auf die Form der Blitter.
	        
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