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Osterluzei.
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Gebräuchlicher Theil. Das Kraut; es riecht stark kampherartig.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, von starkem Geruche
nach Kampher und Kajeputôl, von GorUP-BESANEZ untersucht.
Anwendung.?
Osmitopsis ist zus. aus Osmites (von óspy Geruch) und dg (Ansehn); steht
der Gattung Osmites sehr nahe.
Osterluzei, antihysterische.
Radix (Rhizoma) Aristolochiae antihystericae.
Aristolochia antihysterica MART.
Gynandria Hexandria. — Aristolochiaceae.
Perennirende Pflanze mit schwachem, glattem, diinnem, niederliegendem, ein-
fachem, gestreiftem kantigem Stengel; fast lederartigen, deltaférmigen, stumpfen,
an der Basis abgestumpften, dreinervigen, lang gestielten Blüttern; kleinen einzeln
in den Achseln der Blitter oder diesen gegeniiberstehenden Bliithen: eifórmi-
gen, kurz genabelten, sechskantig gerippten, der Quere nach gerunzelten, an der
Basis aufspringenden Kapseln. — In der brasilianischen Provinz Rio Grande do sul
einheimisch.
Gebráuchlicher Theil Die Wurzel, resp. der Wurzelstock; besteht aus
einer verháltnissmássig sehr dicken, schwárzlichgrauen, in der äusseren Schicht
fast schwammartig lockeren Rinde von scharf aromatischem Geruch und Geschmack,
während der Kern holzig, geruch- und geschmacklos ist.
Wesentliche Bestandtheile. Nach WrrrsTEIN: Cerin, Weichharz, Hart-
harz, átherisches Oel, Stürkmehl etc.
Anwendung. In Brasilien gegen Hysterie.
Aristolochia zus. aus dp!sroc (sehr gut) und Aoyt (Kindbetterinfluss); mehrere
Arten standen in grossem Rufe zur Austreibung der Nachgeburt und zur Befórderung
der Lochien.
Oslerluzei, gemeine.
(Heilblatt, Waldrebe z. Th., Waldstroh z. Th.)
Radix (Rhizoma) und Herba Aristolechiae longae vulgaris, Clematitidis.
Aristolochia Clematitis L.
Gynandria Hexandria. — Aristolochiaceae.
Perennirende Pflanze mit tief in die Erde gehender und weit kriechender
wuchernder, dünner, cylindrischer Wurzel, die viele aufrechte, o,6— 1,2 Meter
hohe, einfache, etwas hin und hergebogene, glatte, gestreifte Stengel treibt, welche
abwechselnd mit ziemlich lang gestielten, grossen, breiten, stumpf dreieckig herz-
fórmigen, abgerundeten, ganzrandigen, oben hochgrünen, unten graugrünen, glatten,
netzarüg geaderten, später steifen, fast lederartigen Blättern besetzt sind. Die
Blumen stehen zu 4—8 auf kurzen Stielen in den Achseln aufrecht, nach dem
Blühen herabgebogen, sind gelb mit dunkleren Streifen und griinlichem Bauch,
gegen 24—3 Centim. lang, die Róhre gerade, dünner, an der Basis kugelig auf-
getrieben, die verlüngerte Lippe parabolisch, eifórmig stumpf; die Kapsel rund-
lich birnfórmig. — In vielen Gegenden Deutschlands in Weinbergen, an Zäunen,
Ackerrändern.
Gebräuchliche Theile. Der Wurzelstock und das Kraut.