Full text: Handwörterbuch der Pharmakognosie des Pflanzenreichs (2. Abtheilung, 2. Theil)

    
   
   
  
   
  
   
  
   
   
    
   
   
   
  
   
   
    
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
      
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Quassia. 
Quassie, bittere. 
(Bitterholz, Bitterbaum.) 
Cortex ligni und. Lignum Quassiae surinamensis. 
Quassia amara L. 
Decandria Monogynia. — Simarubaceae. 
Bis 44 Meter hoher Strauch oder kleiner Baum mit leichtem, weisslichem 
Holze und dünner grauer Rinde, am Grunde der Zweige stehenden dreizähligen, 
gegen die Spitze hin unpaarig gefiederten Blättern, deren Stiel geflügelt und ge- 
gliedert ist; die Blättchen sind 25—40 Millim. lang, glatt, länglich, glänzend, an 
den Mittelrippen und am Blattstiele roth. Die Blüthen stehen am Ende der 
Zweige und auf kurzen Seitenästchen in ansehnlichen Trauben oder Rispen, haben 
einen sehr kleinen rothen Kelch und ansehnliche, 25—35 Millim. lange, cylindrisch- 
kegelförmige, hochrothe Kronen, aus schief übereinander liegenden Blättchen ge- 
bildet. Die aus 5 Karpidien bestehenden Früchte sind schwarz. — In Surinam 
und den nahe liegenden Inseln einheimisch, in Brasilien und West-Indien kultivirt. 
Gebräuchliche Theile. Die Rinde und das Holz. Das Holz kommt in 
höchstens armdicken, meist aber viel dünneren, oft nur daumendicken, geraden 
oder verschiedenartig gekrümmten Stücken vor, die meistens mit der Rinde be- 
kleidet sind. Diese umgiebt das Holz nur lose und kann leicht davon getrennt 
werden; das Oberhäutchen ist kaum 2 Millim. dick, aussen ziemlich glatt, nur 
wenig runzelig, weich und schwammig anzufühlen, weisslichgrau, z. Th. dem 
Gelblichen sich nähernd, mit dunkelgrauen Flecken und Streifen untermengt, 
selten mit Spuren kleinerer Krustenflechten bezeichnet. Die untere oder Bast- 
seite besteht aus einer sehr glatten, weissen, röthlich gestreiften, zuweilen ganz 
schwärzlich angelaufenen Schicht, welche Farbe sich bisweilen schon gleich unter 
der Epidermis zeigt. Die ganze Rinde ist locker, sehr leicht zerbrechlich, und 
lässt sich auch leicht zu einem grauen Pulver zerkleinern. Fast geruchlos, aber 
äusserst bitter schmeckend. 
Das Holz ist ziemlich hell, fast weiss, mehr oder weniger zum Blassgelb- 
lichen neigend, aussen öfters grau oder bräunlich angelaufen, der Länge nach 
fein gestreift, ziemlich leicht, aber fest und zähe, sehr schwer zu pulvern, wes- 
halb es am besten in Mühlen zerkleinert wird. Das Pulver ist graulich-weiss- 
gelblich, fast geruchlos, von sehr stark anhaltend bitterem Geschmacke. 
Wesentliche Bestandtheile. 
Verwechselung. 
Anwendung. 
Geschichtliches. 
s. weiter unten. 
Quassie, hohe. 
(Hoher Bitterbaum.) 
Lignum Quassiae jamaicensis. 
Quassia excelsa Sw. 
(Picraena excelsa LINDL., Picrania amara WR., Quassia polygama LINDS., Sima- 
ruba excelsa Dc.) 
Pentandria Monogynia oder Polygamia Monoecia. — Simarubaceae. 
15—18 Meter hoher Baum mit graulich-weissem Holz und grauer rissiger 
Rinde. Die zerstreut stehenden Blátter unpaarig gefiedert, jedes aus 11— 17 Blátt- 
chen zusammengesetzt, die in der Jugend bráunlich behaart, die seitlichen kurz 
WirTsTRIN, Pharmakognosie. 42 
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