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Quebrachoharz — Quebrachorinde.
Quebrachoharz.
Resina Loxopterygii.
Loxopterygium Lorentii GRIESEB.
Monoecia Pentandria. — Anacardieae.
Hoher Baum mit blattreichen Zweigen, die jüngern nebst den Blättern schwach
pulverig behaart; Blätter abwechselnd, unpaarig gefiedert, Blättchen ganzrandig,
fast sitzend, lanzettlich stachelspitzig, unten graugriin und netzartig geadert;
Blüthen in achselstándigen Rispen, mánnliche Blüthen klein, gelbgrün, mit 5theiligem
Kelch und 5 Kronbláttern, weibliche Blüthen unbekannt. — Im Norden der
argentinischen Republik, Provinz Corrientes.
Gebráuchlicher Theil Das Harz; es findet sich in Höhlen und Spalten
des Baumes, ist rubinroth, als Pulver ziegelroth, schmeckt adstringirend, lóst sich
nach P. N. Arata in Weingeist, Aceton, Essigüther, Amylalkohol, Essigsäure,
nicht in Benzol, Schwefelkohlenstoff, Chloroform, Terpenthinól, kaum in Aether,
auch nicht in kaltem Wasser, dagegen in heissem; scheint eher als eine Art
Kino betrachtet werden zu müssen.
Anwendung. In Form einer Tinktur hie und da als Mittel gegen
Asthma. —
Das Holz dieses Baumes, wegen seiner rothbraunen Farbe Quebracho
colorado*) genannt, ist ausserordentlich hart, reich an Gerbstoff (15,7 9 nach JEAN),
und dieses Gehalts wegen schon lüngere Zeit geraspelt im Handel. Aus der
(ebenfalls gerbstoffreichen) Rinde dieses Holzes gelang es HESSE, zwei Alkaloide
zu scheiden, von denen das eine, bis jetzt hinreichend rein erhaltene Loxop-
terygin benannt wurde; es ist amorph und sehr bitter.
Quebracho ist der argentinische resp. spanische Name des Gewächses, be-
deutet spaltbar, und bezieht sich auf die leichte Spaltbarkeit des Holzes, oder
dessen grosse Neigung, in Risse und Spalten zu zerklüften.
Quebrachorinde.
Cortex Aspidospermatis, Cortex Quebracho blanco.
Aspidosperma Quebracho SCHLCHTD.
Pentandria Monogynia. — Apocyneae.
Hoher Baum mit hartem Holze, Aeste abstehend, an der Spitze oft dicht
belaubt; Blätter abwechselnd, eifôrmig; Bliithen klein, gelb, in Rispen oder
Doldentrauben; Kelch fünftheilig, Krone prásentirtellerfórmig; Balgkapseln paarig
mit 6—10o geflügelten Samen. — In der Argentinischen Republik, Provinz Cata-
marca.
Gebráuchlicher Theil Die Rinde; es sind 1—2 Centim. dicke Stücke,
die äussere Hälfte in eine von tiefen Rissen durchzogene Borke umgewandelt
und mit einer dünnen Korklage bedeckt. Die Borke ist an unverletzten Stellen
von brüunlich-gelber, ins Róthliche ziehender Farbe, auf frischem Durchschnitt
mehr oder weniger roth, von dunkleren, gelbbráunlichen, unregelmüssig con-
centrischen, miteinander zusammenfliessenden Linien (Korklamellen) durchzogen
und weisslich punktirt. Diese weisslichen, verschieden grossen Punkte erfüllen
*) Einer andern Angabe zufolge soll obiges Holz von einer Papilionacee (77puana speciosa
BENTH.) stammen.
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