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1 Namen
Rainkohl — Rainweide.
Rainkohl.
(Gemeine Milchen, Zitzenkraut.)
Herba Lapsanae.
Lapsana communis L.
Syngenesia Aequalis. — Compositae.
Einjührige, o,6— 1,2 Meter hohe Pflanze mit aufrechtem, sehr ástigem, glattem
oder etwas behaartem, gestreiftem, steifem, dünnem Stengel und Zweigen, ab-
wechselnden Blüttern, die unten gegen die Basis verschmálert, leierfórmig, die
oberen ei-lanzettlich, eckig, gezähnt, z. Th. ganzrandig. Blüthen am Ende des
Stengels und der Zweige auf dünnen steifen Stielen rispenartig, klein, zahlreich,
gelb, Hülle länglich, gewöhnlich mit 8 starken Rippen und Furchen durch-
zogen, umschliesst 16 zungenförmige ausgebreitete Blümchen. Achenien spindel-
fórmig, glatt. — Häufig in Gärten, an Zäunen und auf Schutthaufen, in lichten
Waldungen.
Gebräuchliche Theile. Das Kraut; es ist geruchlos, schmeckt stark
und anhaltend bitter und etwas herbe: giebt frisch, sowie die ganze Pflanze, beim
Verwunden einen Milchsaft.
Wesentliche Bestandtheile. Bitterstoff, eisengriinender Gerbstoff. Nicht
näher untersucht.
Anwendung.
Wunden.
Geschichtliches. Die Pflanze wurde in die Materia medica eingeführt,
weil DopowNAEUs und LoBELIUs sie für die Aspiavx des DroskommpeS hielten;
MATTHIOLUS, sowie ANGUILLARA deuteten letztere aber bereits auf eine Crucifere,
und in der That ist sie Szzapis incana L., während die Zampsana oder Lapsana
der Römer eher Rhaphanus Rhaphanistrum sein dürfte.
Lapsana von A«xatew (purgiren) in Bezug auf ihre Wirkung.
Früher im Aufguss als eróffnend, kühlend; äusserlich auf
Rainweide.
(Beinholz, Hartriegel, Mundholz, Tintenbeerstrauch.)
Folia, Flores und Baccae Ligustri.
Ligustrum vulgare L.
Diandria Monogynia. — Oleaceue.
1,2—2,4 Meter hoher Strauch mit gegenüberstehenden lanzettlichen, an beiden
Enden schmal zulaufenden, glünzend grünen, glatten, ganzrandigen Blättern, am
Ende der Zweige stehenden Blumenstráussen mit schneeweissen, kleinen wohl-
rechenden Blumen, und schwarzen erbsengrossen Beeren. Variirt selten mit
grünen, gelben oder weissen Früchten. — Durch ganz Deutschland und in andern
europäischen Ländern häufig an Zäunen und in Gebüschen; nicht selten Aufenthalts-
ort der spanischen Fliegen.
Gebräuchliche Theile. Die Blätter, Blumen und Früchte.
Die Blätter schmecken zusammenziehend und bitter.
riechen frisch angenehm, ähnlich den bitteren Mandeln, trocken nicht mehr. Die
Beeren enthalten einen dunkelschwarzblauen Saft und schmecken süsslich bitter.
Wesentliche Bestandtheile. In den Blüttern nach KRoMAYER: ein dem
Syringopikrin entsprechenden Bitterstoff (Ligustropikrin), ein dem Kumarin
ähnlicher bitterer sublimirbarer Körper (Ligustron), Mannit und Gerbstoff.
Die Blumen sind nicht náher untersucht.
Die Blumen