carmoisin-
rystallisir-
bläuenden
gustron.
r Beeren.
präuchlich
spen Ver-
so gehôrt
beiten.
weil man
) darin er-
e AFRAAS
4 Millim.
en Rillen
nes Häut-
blagerung
. MARTIN
, der mit
in erhielt.
wendung
‚osen, ist
ı Stengel,
r untern
r werden
umfassen
wôhnlich
roth vor.
ch zuerst
onblätter
en gegen
t runden,
er folgen-
be (Kohl-
ibe, Oel-
Rapunzel. 667
rübe Speiserübe, ebenfalls ein- bis zweijihrig, die Wurzel bei der als Oelgewächs
bestimmten Form dünn und fast holzig, bei der zur Speise dienenden Form
mehr oder weniger dick und fleischig. Die Blátter sind dunkelgrün, die untersten
leierfórmig, mit rauhen Haaren besetzt, die Stengelblitter der blühenden Pflanze
glatt, eifórmig, zugespitzt, und umfassen mit ihrer tief herzfórmigen Basis den
Stengel. Die Blumen, welche bedeutend kleiner als die der vorigen Art sind,
stehen in, sich allmáhlich verlängernden Doldentrauben; die Kelchblätter stehen
weit von den goldgelben Kronbláttern ab. Die Fruchtstiele"ausgebreitet und tragen
die aufrechten rundlichen Schoten, deren Schnabel viel linger ist als bei der
vorigen Art. Der Same rund, glänzend, schwarz und kleiner als der der vorigen
Art. — Das Vaterland ist ungewiss. Die Kultur dieser Art datirt schon von den
ältesten Zeiten an.
Spielarten: Oelriibe oder Riibenraps, Teltower oder Märkische oder Bayerische
Rübe, englische oder weisse Rübe etc.
Gebräuchliche Theile. Die Wurzel und der Same beider Arten.
Wesentliche Bestandtheile. In der Wurzel: scharfes ätherisches Oel
oder dessen Grundlage, Zucker, Schleim, Gummi, Pektin, albuminöse Stoffe etc.
In dem Samen derselbe oder ein ähnlicher scharfer Stoff, viel fettes Oel etc.
Press erhielt durch Destillation des Samens von Br. Napus ein schweres schwefel-
haltiges ätherisches Oel. Das fette Oel wurde von LEFORT, STADELER und WEBSKY
näher untersucht.
Anwendung. Die Wurzel wird frisch als Saft und in der Abkochung ge-
geben, äusserlich zerrieben auf Brandschäden gelegt; ihr Hauptgebrauch in den
verschiedenen Spielarten findet aber in der Küche statt. Die weisse Rübe macht
man auch ähnlich wie das Sauerkraut ein; in dem so vergohrenen Rübenkraute
fand WirTsTEIN viel Milchsáure. — Der Same dient nicht mehr in der Medicin,
dagegen massenhaft zur Gewinnung des fetten Oeles (Rapsöl, Repsöl, Rüböl),
wovon derselbe bis zu 2 seines Gewichts liefert; es gehórt zu den nicht trocknen-
den Oelen, ist gelb, theils geruchlos, theils von schwachem widrigem Geruche,
verdickt sich erst mehrere Grade unter o und dient meist zum Brennen, bei den
üármeren Klassen auch als Speiseól.
Geschichtliches. Die Rüben kommen schon sehr früh als Nahrungs-
und Arzneimittel in den Schriften der Alten vor. Ihre Bouvuc, Buniada, ist
Brassica Napus; ihre Topol fjxepos, Pure, Rapa, Rapus ist Br. Rapa, wie ich
mit FRAAs annehme. DIFRBACH will jedoch Bouvras, Buwniada, sowie /Vapus des
Aricius auf die jetzige Teltower Rübe bezogen wissen.
Wegen Brassica s. den Artikel Kohl.
Rapunzel.
(Rapunzelsalat, Nüsschensalat. Niedersüchsisch: Fettnettchen.)
Herba Valerianellae.
Valeriana olitoria L.
(Valerianella olitoria MONCH., Fedia olitoria VAHL.)
Triandria Monogynia. — Valerianaceae.
Zartes einjáhriges Pflänzchen mit 7—30 Centim hohem, schwachem, glattem,
gabelig sich theilendem Stengel, und glatten, spatelfórmigen Wurzelbláttern, die
eine Rosette bilden; die Blätter des Stengels stehen einander gegenüber, sind