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Zustande fleischige Wurzeln hervortreten. Diese sind hin und her gebogen,
11—3 Centim. stark, aussen schwarzbraun, uneben, im unteren Theile gefurcht,
im oberen mit flachen, breiten, unregelmássigen Feldern versehen, die durch er-
habene Ründer begrenzt sind und von abgeworfenen Borkenschuppen herrühren.
Die Rinde ist dem Holze an Stärke gleich oder stärker, 4—8 Centim. dick, innen
weiss röthlich, mehlig, im Bruche körnig uneben. Die Aussenrinde ist fast
schwarz, bis 2 Millim. stark; das Holz hell, 4—6 Millim. dick. Schmeckt bitter
und sehr herbe.
Rauke, feinblätterige.
(Grosses Besenkraut, Sophienkraut, Sophienrauke, Wurmkraut.)
Herba und Semen Sophiae, Sophiae Chirurgorum.
Sisymbrium Sophia L.
Tetradynamia Siliquosa. — Cruciferac.
Einjáhrige 50—90o Centim. hohe und hóhere Pflanze mit aufrechtem, ästigem,
rundem weich behaartem oder fast glattem hohem Stengel. Die Blätter sind
doppelt oder dreifach gefiedert, graugrün und aus feinen linienfórmigen, spitzen
Blittchen und Segmenten zusammengesetzt. ^ Die kleinen grünlich-gelben
Blümchen stehen am Ende der Stengel und Zweige in langen aufrechten viel-
blüthigen Trauben, und hinterlassen aufrecht abstehende, dünne, undeutlich
4kantige, etwas hóckerige glatte Schoten, welche viele sehr kleine eifórmige, sehr
glatte, braunrothe Samen enthalten. — Ziemlich häufig an Wegen, auf Schutt-
haufen, Mauern, an Zäunen.
Gebräuchliche Theile. Kraut und Same. Beide riechen beim Zerreiben
kressenartig und schmecken scharf beissend.
Wesentliche Bestandtheile. Scharfer Stoff und eisengrünender Gerb-
stoff, Ist noch nicht näher untersucht.
Anwendung. Ehemals das frische Kraut auf Wunden, innerlich im Auf-
guss, der Same gegen Würmer und Steinbeschwerden.
Geschichtliches. Mehrere Aerzte des 16. Jahrhunderts glaubten in dieser
Pflanze das Oahıxtpoy des DIOSKORIDES erkannt zu haben; letzteres ist aber unser
Thalictrum flavum L. Zu dieser Zeit stand die Pflanze in hohem Ansehen als
ein Mittel zur Heilung von Wunden und Geschwüren, worauf sich auch offenbar
der Name Sophia Chirurgorum bezieht. CaEsALPIN nennt die Pflanze Accipitrina
und rühmt sie als Wurmmittel, wie man sie denn auch als Surrogat des Wurm-
samens benutzte. Schon H. Tracus beschrieb sie unter dem Namen Wurmkraut,
und E. RôsLIN liess sie als Santonicum abbilden.
Wegen Sisymbrium s. den Artikel Brunnenkresse.
Raute, gemeine.
(Gartenraute, Weinraute.)
Herba Rutae hortensis.
Ruta graveolens L.
(Ruta hortensis MILL.)
Decandria Monogynia. — Rutaceae.
60— 9o Centim. hohe sehr ästige Staude mit unten holzigen, oben mehr
krautartigen, runden, grünen und braunen, weisslich bereiften, glatten Stengeln,