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Sandruhrkraut. 723
Verwechselungen. 1. Mit dem Wurzelstock der Carex hirta, welcher auch
wohl ganz dafür benutzt wird. Ist dem der C. arenaria sehr ähnlich, unter-
scheidet sich aber leicht durch die im trockenen Zustande braune, in’s Rothe
und Gelbe übergehende Farbe, und die fast gleichfarbig braunen Schuppen;
ferner zeigt sich auf dem Querschnitte die dünne braune Rinde ohne Luftgänge
und unter der weissen Fläche ein hellbrauner Ring, welcher wieder einen weissen
Kern mit hellbraunen Punkten einschliesst. Uebrigens ist der ebenfalls sehr
zähe, leicht spaltbare Wurzelstock trocken ohne Geruch und Geschmack. 2. Die
oben angegebenen Kennzeichen des Wurzelstockes der C. arenaria unterscheiden
denselben auch leicht von dem anderer Seggenarten. 3. Nach DIERBACH
wird auch der Wurzelstock des Scirpus maritimus, welche Pflanze bei uns
häufig am Ufer der Flüsse vorkommt, als Radix C. arenariae eingesammelt. Er
ist etwas ähnlich gegliedert, aber mit viel kürzeren borstigen Schuppen besetzt,
die Glieder grósstentheils glatt und glänzend; ist ferner weicher, fast schwammig,
mit einer lose an dem Innern hángenden, leicht ablósbaren záhen Haut; schmeckt
süsslich, etwas herbe.
Anwendung. In der Abkochung in ähnlichen Fällen, wie die Sarsaparrille.
Geschichtliches. Wurde in der Mitte des vorigen Jahrhunderts durch
GLEDITSCH u. A. in den Arzneischatz eingeführt.
Carex kommt von carere (fehlen, Mangel haben); in den oberen Aehren
fehlen nämlich die Früchte, weil sie meist männlich sind, welche Ursache die
Alten nicht kannten.
Sandruhrkraut.
(Immortelle, Jüngling, gelbes Katzenpfótchen, gelbes Mottenkraut, Rainblume,
Sandgoldblume.)
Flores Stoechadis citrinae.
Helichrysum arenarium DC.
(Gnaphalium arenarium L.)
Syngenesia Superflua. — Compositae.
Perennirende Pflanze mit vielköpfiger, ästiger, brauner Wurzel, die mehrere
15—30 Centim. hohe und höhere, aufrechte, einfache, runde, weisswollig filzige
Stengel treibt, abwechselnd mit 25—50 Millim. langen und 4—6 Millim. breiten,
wollig filzigen Blättern besetzt, und am Ende eine ästige Doldentraube von
kleinen (etwa 4 Millim. langen) zierlichen, gelben Blumen trägt, mit glänzenden
gelben abstehenden und stehen bleibenden, länglich runden und rundlichen
Kelchschuppen, und eine flache Scheibe bildenden rôhrigen Krônchen nur aus
Zwitterblumen bestehend, bildend. Die Achenien sind mit rauhem haarigem
Pappus gekrónt. — An unfruchtbaren sandigen Orten, Wegen.
Gebräuchlicher Theil. Die Blumen; sie haben trocken unverändert
dasselbe schôn gelbe Ansehn wie frisch; riechen eigenthümlich, etwas widerlich
aromatisch, beim Trocknen nur z. Th. bleibend, schmecken ziemlich rein bitter,
etwas aromatisch.
Wesentliche Bestandtheile. Aetherisches Oel, Bitterstoff, eisengrünender
Gerbstoff. Nicht nüher untersucht.
Wegen Verwechselung mit Fores Stoechadis arabicae s. den Artikel La-
vendel, griechischer.
Anwendung. Ehedem als Thee gegen Wiirmer, Gelbsucht.
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