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cra (von
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Bezeich-
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Blättern;
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der auch
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sr Spitze
Zweige,
itheiliges
Sümpfen
Ländern
Gebräuchliche Theile.
fuss und 2 sehr kurzen Griffeln versehen.
Senegawurzel.
Die Wurzel und die Frucht.
Die Wurzel, ursprünglich von der wildwachsenden Pflanze in Gebrauch
gezogen, hat, wie alle übrigen Theile derselben, einen widerlichen Geruch und
schmeckt scharf und bitter, ist verdächtig und wirkt narkotisch giftig.
Kultur wird sie süss und essbar.
Die Frucht ist etwa ı Millim. lang und 4 Millim. dick, stark gerippt, braun,
von der Seite stark zusammengedrückt, oben mit einem wenig gewölbten Griffel-
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Durch
Die Theilfrüchtchen trennen sich bald
von dem ungetheilten Säulchen und tragen 5 fadenförmige, geschärfte hellere
Rippen.
den Kopf einnehmend, der Geschmack stark, gewürzhaft, bitterlich.
Wesentliche Bestandtheile.
In der Wurzel:
Geruch eigenthümlich gewürzhaft, von der wilden Pflanze stärker und
Aetherisches Oel; nach
HÜBNER und PAvEN in der kultivirten viel Mannit, und nach HÜBNER auch Rohr-
und Traubenzucker.
Die Frucht enthàlt nach TIEZMANN in roo: 2 ütherisches Oel, 5 balsamische
Materie, 8 Schleim.
In den Blättern fand A. VocEL: viel Mannit, átherisches und fettes Oel,
Bassorin etc.
Anwendung.
Mittel.
Die Wurzel der kultivirten Pflanze jetzt noch als diátetisches
Sonst dient sie gleich den Blättern häufig als Zusatz zu verschiedenen
Speisen. Die Frucht, jetzt obsolet, gehörte zu den Semina quatuor calida majora.
Der Sellerie wurde schon von den Alten viel benutzt;
Geschichtliches.
hiess *EAetoceAwov, Helioselinum,
die wilde Art
die kultivirte,
Zehtvov
XNTALOV.
Bereits THEOPHRAST rühmt ihn bei Harnstrenge und Steinbeschwerden, SCRIBONIUS
Lancus gab ihn bei Wassersucht, AskLEPIADES gegen Blutspeien, CHARIXENES
gegen
Gelbsucht u.
S.
W.
CELSUS setzte ihn
schlafmachenden
Pilen zu.
ALEXANDER TRALLIANUS Warnt vor dem Gebrauche dieser Pflanze bei Epileptischen,
was auch in späteren Schriften vielfältig, zumal von der Petersilie, wieder vor-
kommt.
Speisen als Gewürz zu.
Wegen Apium s. den Artikel Petersilie.
Die römischen Köche setzten den Samen
Senegawurzel.
den Wiirsten und
(Giftwidrige Kreuzblume, Klapperschlangenwurzel).
Radix Senegae, Polygalae virginianae.
haben.
Polygala Senega L.
Diadelphia Octandria. — Polygalaceac.
Perennirende Pflanze, welche aus der etwas ästigen gebogenen Wurzel mehrere
etwa 30 Centim. hohe, aufrechte, einfache, glatte, an der Basis mit kleinen
Schuppen besetzte Stengel treibt, welche abwechselnd verschmälerte ganzrandige
Blätter tragen; die untern sind am kleinsten, etwa 18 Millim. lang, nach oben
werden sie immer grösser, so dass die obersten eine Lánge von 5o—60o Millim.
anderen
Die Blumen bilden am Ende der Stengel 36—48 Millim. lange Aehren,
sind klein, weiss, zuweilen roth, selten gelb, die Kelchflügel oval, stumpf, so lang
als die Krone, das Schiffchen 3lappig, der mittlere Lappen vorn stumpf, kamm-
artig gezühnt. — Im grössten Theile des östlichen Nord-Amerika einheimisch.
Die Wurzel; sie ist etwa 5—15 Centim. lang,
Gebräuchlicher Theil.
8 Millim. dick, nach unten sich verschmälernd, verschiedentlich hin und her ge-