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Sophore - Soymidenrinde.
Sophore.
Flores Sophorac.
Sophora japonica L.
Decandria Monogynia. — Papilionaceae.
Baum mit abwechselnd stehenden, gefiederten Blättern, aus 11—13 eifôrmig-
länglichen, spitzen, glatten, auf der unteren Seite aber an den Adern mit weissen
Härchen besetzten Blättchen bestehend. Die gelblich-weissen Blumen bilden an
der Spitze der Zweige grosse Rispen und hinterlassen glatte Früchte. — In China
und Japan einheimisch.
Gebräuchlicher Theil. Die Blumen (Waifa, sonderbarerweise auch
chinesische Gelbbeeren, Natalkórner genannt); ein Gemenge holziger
Theile und unaufgeschlossener Blumen.
Wesentliche Bestandtheile. Nach SrEm: Rutinsáure.
Nach Onmsim pi AscoLi liefert der Baum ein mit dem Kirschgummi überein-
stimmenden Exsudat.
Nach FrEUROT enthalten Rinde, Holz, Blätter und Früchte einen purgirenden
Stoff (Cathartin). Riechstoff, gelben Farbstoff Stárkmehl, Gummi, Zucker,
Kautschuk. Das Cathartin wird aber von Ganor in Frage gestellt.
Sophora speciosa BENTH., ein im Süden Nord-Amerika's vorkommender
schöner Baum mit runden glatten Aesten, kantigen Zweigen, rinnenfórmigen
glatten Blattstielen, entgegengesetzten immergrünen unpaarig gefiederten, 4jochigen
Blättern, fast sitzenden, lederartigen, länglichen, rnervigen, runzeligen, ganz-
randigen Blättchen; Blumen in endständigen vollen Trauben, gross, blau; Hülse
rosenkranzfôrmig,
8 -Millim. langen, schwach bitter und betäubend schmeckenden Samen, deren
Genuss Delirium erzeugt und schon zu ı Stück genommen tödtet. Der Giftstoff
ist nach C. Woop ein Alkaloïd (Sophorin), das amorph, sich leicht in Wein-
geist und Aether lóst.
Sophora, arabisch sopAera. Der Name stammt wohl aus Ost-Asien.
mit zahlreichen kleinen unregelmüssig ovalen oder rundlichen,
Soymidenrinde.
(Rothholzbaum.)
Cortex Soymidae.
Soymida febrifuga A. Juss.
(Cedrela febrifuga Roxs., Swictenia febrifuga Roxs., S. Soymida DUNC.)
Monadelphia Decandria. — Meliaceac.
Hoher dicker Baum mit zahlreichen ausgebreiteten Aesten, grossen, ab-
wechselnden, paarig gefiederten Blättern, deren meist aus 4 Paaren bestehende
Bláttchen elliptisch-rundlich, ausgerandet, an der Basis ungleich und glatt sind.
Die Blumen klein, schmutzig grünlichgelb, und stehen am Ende der Zweige in
grossen ausgebreiteten Rispen. Die Frucht ist eine grosse, verkehrt eifórmige,
holzige, sfücherige, an der Spitze aufspringende Kapsel, die in jedem Fache
4lüngliche, zusammengedrückte, an beiden Enden stärker als an den Seiten ge-
flügelte Samen enthält. — In Ost-Indien einheimisch.
Gebräuchlicher Theil. Die Rinde des Stammes; sie erscheint in 15
bis 60 Centim. langen, 3—20 Centim. breiten und mässig dicken Stücken, ist
aussen aschgrau, mit Flechten besetzt und punktirt, aber da, wo das Oberhäutchen
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