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Beinbrech-Aehrenlilie — Beinwell. 71
Pflanze geheilt wurde. Auf Artemisia vulgaris bezieht sich aber alles dieses nicht
(sie ist z. B. der griechischen Flora ganz fremd), sondern auf südlichere Arten,
z. B. auf A. Abrotanum.
Der Name Beifuss verdankt seine Entstehung der vermeintlichen
schaft der Blätter dieser Pflanze, unter die Fusssohlen gelegt, das Gehen zu
Eigen-
erleichtern.
Beinbrech-Aehrenlilie.
Herba Graminis ossifragae.
Narthecium ossifragum L.
Hexandria Monogynia. — Asphodeleac.
Perennierende Pflanze mit kriechendem lang befasertem Wurzelstock, linien-
schwertfórmigen, nervigen Wurzelblättern, mit Nebenblättern
aussen
lanzettlichen oder
bedecktem, 10—30 Centim. hohem Schafte, in Trauben stehenden,
grünen, am Rande gelben, innen gelben, sechsblätterigen ausgebreiteten, stehen
bleibenden Blumen. — Im nördlichen Deutschland und dem übrigen nördlichen
Europa auf Torfmooren.
Gebräuchlicher Teil. Das Kraut.
Wesentliche Bestandteile. Nach Warz: eine eigentümliche krystallinische
Säure (Nartheciumsäure), ein eigentümlicher kratzender Stoff (Narthecin),
Harz, Farbstoffe.
Anwendung. Ehemals als Wundmittel. — Man glaubte (oder glaubt noch),
vom Rindvieh genossen erweiche es dessen Knochen. In England sollen sich
die Mädchen mit den Blüten das Haar gelb färben.
Wegen Narthecium s. den Artikel Asant.
Beinwell, officineller.
(Gemeine Schwarzwurzel, Wallwurzel.)
Radix Symphyti, Consolidae majoris.
Symphytum officinale L.
Pentandria Monogynia. — Boragineae.
Perennierende Pflanze mit 3o—9o Centim. hohem, àstigem, rauhaarigem,
eckigem und geflügeltem Stengel; die Wurzelblätter sind gestielt, die oberen
Stengelblätter sitzend, laufen am Stengel herab, haben einen dicken, unten stark
vorstehenden, weissen Mittelnerv, sind ganzrandig. Die Blüten stehen am Ende
des Stengels in einseitigen zweigeteilten, hängenden Trauben. Die Krone ist
ansehnlich, purpurn oder weiss, die kurze Röhre erweitert sich bauchig und
endigt in einen aufrecht stehenden, fünfzähnigen Rand. — Häufig an feuchten
Orten, Gräben, Bächen, auf Wiesen.
Gebrüuchlicher Teil. Die Wurzel, im Herbste zu sammeln; ist oft
über 25 Millim. dick, spindelfórmig, ástig, oft fusslang und darüber, aussen
schwarz, glatt, innen im frischen Zustande weiss, fleischig, saftig, leicht zerbrech-
lich, getrocknet aussen runzelig, schwarz, innen ebenfalls etwas dunkel, fast
hornartig. Fast geruchlos, sehr schleimig, schwach zusammenziehend schmeckend.
Wesentliche Bestandteile. Viel Schleim, etwas eisengrünender Gerb-
stoff, und nach HENnvy und PuissoN auch Asparagin.
Anwendung. Frisch und getrocknet im Absud. Der dicke Schleim áusser-
lich bei Wunden.