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Aggregatzustände. 145
Ob wir es hier mit Dämpfen zu thun haben, die von dem AvoGADRO’schen
Gesetz, was nicht wahrscheinlich ist, abweichen, oder ob Dissociationsvorgánge
auftreten (s. w. u.), ist noch nicht vóllig entschieden.
Wir behandeln jetzt:
Mittlere Weglángen, Dimensionen der Moleküle, innere Reibung,
Wärmeleitung u. s. f.
An der Hand der kinetischen Gastheorie lassen sich noch in anderer Weise
Eigenschaften der Moleküle bestimmen, nämlich einmal diejenigen Strecken, die
ein Molekül zurücklegt, ohne auf ein anderes zu treffen, die sogen. mittlere Weg-
länge und ferner der relative Inhalt der von den einzelnen Molekülen einge-
nommenen Räume. Beide Grössen ergeben sich aus den Reibungscoefficienten
der Gase.
Strömt durch ein enges Rohr ein Gas, so besitzen die in der Mitte desselben
befindlichen Theilchen ausser der durch die Temperatur bestimmten Wärme-
bewegung noch eine Geschwindigkeit in der Richtung der Achse des Rohres,
während die an der Wand befindlichen letztere gar nicht oder doch in weit ge-
ringerem Maasse haben. Fliegen in Folge der Wärmebewegung von der Wand
aus nach der Mitte zu Theilchen, so werden sie durch die Stösse der in der
Mitte befindlichen auch eine gewisse axiale Geschwindigkeit erhalten, während
diese selbst einen Geschwindigkeitsverlust erfahren; das Gas fliesst daher lang-
samer aus, als wenn dies nicht einträte. Die Verzögerung der mittleren
Theilchen ist um so grösser, von je weiter von der Mitte abgelegenen Punkten
die einzelnen auf die axialen Moleküle treffenden kommen, d.h. je grösser
die mittlere Weglänge ist. Sie legen aber um so kürzere Strecken ungestört
zurück, je kleiner die Zwischenräume zwischen den Molekülen, je grösser diese
selbst also sind. Die Grösse der Verzögerung oder der Reibung ist durch
den Reibungscoefficienten 7 gegeben, der die verzôgernde Kraft darstellt, die aut
der Flächeneinheit entwickelt wird, wenn der Geschwindigkeitsunterschied auf
der Längeneinheit senkrecht zur Achse gleich 1 ist.
Zur Bestimmung der Reibung diénen zwei wesentlich verschiedene Methoden.
Bei der ersten lüsst man die Substanz durch ein Capillarrohr strómen und be-
stimmt die Zeit, die ein bestimmtes Volumen braucht, um unter den gegebenen
Verhältnissen dasselbe zu durchfliessen. Dabei hält man entweder, was das
Rationellste ist, den treibenden Druck constant oder aber man trägt den Ver-
änderungen desselben Rechnung, resp. man benutzt geradezu diese Aenderung,
um einen Schluss auf die ausgeströmte Menge der Substanz (Gas) zu machen.
Jei constantem treibendem Druck ^,, wenn am offenen Ende des Capillarrohres
ein Druck ^, wirkt, wird das in der Zeit 7 ausstrómende unter dem Druck £ ge
messene Volumen, wenn X den Radius, / die Länge der Röhre bedeutet und
x die bekannte Luporr'sche Zahl ist (20)
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2p 8n/
Bet der Ableitung dieser Gleichung ist vorausgesetzt: 1. Dass das Gas an
den Wiinden vollkommen ruht, ist dies nicht mehr der Fall, so wird
; A RS |, 4 p:
V, = pf sud (s + = æ),
wo s den sogen. Gleitungscoefficienten bedeutet. 2. Dass das austretende Gas
eine unendlich kleine Geschwindigkeit besitzt, da sonst ein Theil des Ueberdruckes
P, — Pa zur Erzeugung von lebendiger Kraft verwandt wird (s. bei Flüssigkeiten).
LADFNBURG, Chemie, I, IO