Fenchelöl,
hromsäure-
c. Gewicht
200° wird
1s den drei
—OHO
Ij)].cH 2
;H3(O H),-
den 3 Dio-
n) erhalten
nmsubstanz
ist zuerst
n und Iso-
- aus Pyro-
Vasser sehr
schmelzen.
bindet sich
"isenchlorid
; enthalten-
chusäure.
seine Säure
wei Hydro-
1 Hydroxyl
)
)
)
rkenswerth
otocatechu-
HO
AN
CH,
peronal.
ngen abge-
HO, ent
Isovanillin)
nur wenig
on mittelst
ure, C,H,
I C.H,0,
>iperinsäure
yenetranten,
glinzenden
Aldehyde. 209
Nadeln, schmilzt bei 37° und siedet bei 263°. Als Aldehyd verbindet er sich
mit primären Alkalisulfiten. Durch Oxydation bildet er die ihm entsprechende
Piperonylsáure, durch Reduction den Piperonylalkohol. Durch PCl, entsteht aus
ihm das Chlorid C;H,(O,:CCl;) CHCl,, aus welchem beim Kochen mit Wasser
unter Abspaltung der Gruppe CCl, Protocatechualdehyd gebildet wird (s: oben).
Isomer mit Protocatechualdehyd sind Gentisinaldehyd, C,H,(CHO)(OH)
(OH) (1, 2, 5), und Resorcylaldehyd, C,H,(CHO)(OH)(OH) (1, 2, 4) —
ersterer aus Hydrochinon, letzterer aus Resorcin mittelst der Chloroform-Reaction
entstehend. Gentisinaldehyd (82) bildet bei 99° schmelzende Krystalle und giebt
durch Oxydation Gentisinsäure (Oxysalicylsäure). Sein Methyläther C,H,(CHO)
(OH)(O-CH,), ist aus Methylhydrochinon dargestellt worden. Der Resorcyl-
aldehyd, aus Resorcin (83), schmilzt bei 134—135° und giebt mit Kalihydrat ge-
schmolzen die ß-Resorcincarbonsäure (84); mit Essigsäureanhydrid bildet er nach
der Reaction von Perkin Umbelliferon (85).
Zugleich mit Resorcylaldehyd entsteht bei der Einwirkung von Chloroform
und Kalilauge auf Resorcin, durch Eintritt einer zweiten Aldehydgruppe, auch
Resorcindialdehyd, C,H,(OH),(CHO), (86). In gleicher Weise entstehen
aus Methylresorcin, Gi, C OCH, (1, 3), zwei Methylresorcylaldehyde,
C;H4(OH)(O:CH,)' CHO, und zwei Dialdehyde, C,H,(OH)(O: CH, (CHO),
(87). Die Dialdehyde werden namentlich dann gebildet, wenn die Reaction in
verdünnter Lósung bei einem grossen Ueberschuss von Chloroform und Alkali
ausgeführt wird.
Aldehydsáuren (vergl. pag. 202).
Aldehydsáuren, welche nur Aldehyd- und Carboxylgruppen enthalten, wie
CH, CHO und als Halbaldehyde der Dicarbonsäuren, C,H,(CO,H), be-
zeichnet werden können (vergl. pag. 202) sind noch nicht erhalten worden; dagegen
sind verschiedene Oxyaldehydsäuren bekannt. Dieselben entstehen aus den
Oxysäuren mittelst der Chloroformreaction, in derselben Weise wie die Oxyal-
dehyde aus den Phenolen. Aus der Salicylsäure, C,H,(OH)' CO,H, werden
so zwei Aldehydsäuren
CO,H (1) COH (1)
CH: 0H ©) und CH. JOH ()
CHO (3) CHO (5)
Orthoaldehydosalicylsäure Paraaldehydosalycilsäure
gebildet, indem die Aldehydgruppe in Beziehung zum Hydroxyl (ähnlich wie
beim Phenol) die Ortho- und die Parastellung einnimmt. Aus der Paraoxy-
benzoésáure entsteht daher nur eine Aldehydsäure, die Orthoaldehydoparaoxy-
benzoësäure, C,H,(CO,H)(OH)(CHO) (1, 4, 3 oder 5). Zugleich wird auch
Paraoxybenzaldehyd, C,H,(COH)(OH) (1, 4) gebildet, indem die zum Hydroxyl
in der Parastellung befindliche Carboxylgruppe durch eine Aldehydgruppe ver-
drängt wird (88). In gleicher Weise entsteht aus der Vanillinsäure, C,H,
(CO,H)(0-CH,)(OH) (1, 3, 4), ausser einer Aldehydvanillinsäure, C,H,(CO,H)
(O- CH4) (OH)(CHO) (1, 3, 4, 5), durch Verdrängung der Carboxylgruppe auch
noch Vanillin, C,H,(CHO)(0-CH,)(OH) (89).
Das Derivat einer Dioxyaldehydcarbonsäure ist die Opiansiure, C, ,H. ,O.,
der Dimethyláther der Aldehydo-protocatechusáure, C,H,(CO,H)(0 - CH,),(CHO)
(1, 3, 4, 6). Dieselbe entsteht aus dem Opiumakaloide Narcotin durch Oxydation
LADENBURG, Chemie, I,
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