Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 1. Band)

   
e bei 140° 
1ualdehyd, 
 Dimethyl- 
(0-CHy), 
miprinsáure 
CH, OH) 
RICHTER, 
entstehen 
ustritt von 
'áhrend je- 
on werden, 
Aldehydine 
leihen, er- 
thodiamine 
r Reaction 
e aber ein- 
em Process 
Cl. 
stverständ- 
| Verfahren 
nin, dessen 
igircylinder 
g befreiten 
im Wasser- 
des Reagir- 
chgewiesen 
oder Diamin- 
ss die Alde- 
enwart von 
eist schwer 
man im All- 
s ein und be- 
. Umschütteln, 
g von 1 Th. 
nge Furfurol 
8. 3) LADEN- 
11, pag. 1656. 
  
Aldehydine. 211 
geschüttelt. Das salzsaure Salz wird durch Umkrystallisiren unter Zusatz von 
Thierkohle gereinigt. Aus der Lösung desselben fällt Kalihydrat die Base, welche 
durch Krystallisation aus hochsiedendem Ligroïn in compacten Krystallen er- 
halten wird. Leicht löslich in Alkohol, weniger in Benzol und Toluol, schwer 
in Ligroin. Schmp. 95—96°. Die Lösung des Phenylfurfuraldehydinchlorhydrates 
liefert mit Platinchlorid ein 
Platindoppelsalz, (C, ,H,,N,O,HCD,PtCl,, welches aus Alkohol in gelben Blättchen 
krystallisirt. —Versetzt man dieselbe mit verdünnter Salpetersüure, so füllt das schwerlôsliche 
salpetersaure Salz, C, ,H,,N,0,-NO,H, in Nadeln aus. Durch Lósen der Base in ver- 
dünnter Schwefelsäure und Umkrystallisiren erhält man das saure schwefelsaure Salz, 
C, ,H,,N,0,-80,H,. 
Erhitzt man die Base mit Jodäthyl im Wasserbade, entjodet die durch Aus- 
ziehen mit Wasser erhaltene Lösung mit Silberoxyd und versetzt nach dem Filtriren 
mit Salzsäure und Platinchlorid, so entsteht ein Niederschlag von 
Phenylfurfuraldehydin- Aethyl- Platinchlorid, (C oH, 9N,0,* COH, 
CD,PtCl,. Erwürmt man das Aldehydin mit Jodmethyl auf 100°, so bildet sich die 
Jodmethylverbindung, C,;H4,5,N40,:CH,;J. Prismen. Schmp. 199—932. 
Phenylbenzaldehydin, C;H,(NC,H,),, wird aus 1 Mol. salzsauren Ortho- 
phenylendiamin (gelóst in 10 Th. Wasser) und 2 Mol. Benzaldehyd wie das 
Phenylfurfuraldehydin dargestellt. —Krystallisit aus Alkohol in sechsseitigen 
Prismen. In Alkohol und Benzol leicht lóslich. Schmp. 133—34°. 
Das salzsaure Salz, C,,H, N,HCI, füllt aus heisser verdünnter Salzsäure in farblosen 
Prismen aus. Beim Kochen mit Wasser verliert es Salzsáure. 
chlorid einen Niederschlag des 
Platindoppelsalzes, {Ca Hy 6N,HCI),PtCL,, welches aus salzsäurehaltigem Alkohol 
in goldgelben Nadeln krystallisirt. Beim Versetzen derselben mit Salpetersäure fällt das 
salpetersaure Salz, C,,H, ;N,-HNO,, krystallinisch aus. Prismen. 
Saures schwefelsaures Salz, C5 9H, N,.SO,H,. Farblose Blättchen. 
Phenylbenzaldehydin-Aethyljodid, Ca 0H; ;N,'C,H;J. Das Aldehydin 
wird mit Jodáthyl auf 100—190? erhitzt. Dicke farblose, in Alkohol und in 
heissem Wasser leicht lósliche, bei 211—213? schmelzende Prismen. Ebenso 
bildet sich beim Erhitzen mit Jodmethyl 
die Jodmethylverbindung C; 4H, ,N,' CH;J. 
Phenylanisaldehydin (4), C;H,(NC,H,O),. Dargestellt aus 1 Mol. 
salzsaurem Orthophenylendiamin, gelöst in 12 Th. Wasser, und 2 Mol Anis- 
aldehyd unter Zusatz von etwas Alkohol wie die vorhergehenden Aldehydine. 
Die Base wird aus dem salzsauren Salz durch Ammoniak 
durch Umkrystallisiren aus Alkohol in sternfórmi 
Schmp. 128:5—1929? erhalten. 
Tolufurfuraldehydin (5) (4), C;H,(NC,H,O), wird am besten durch 
Behandeln einer Lósung von 90 Grm. salzsaurem Toluylendiamin (1, 3, 4) in 
80 Grm. Wasser mit 20 Grm. Furfurol gewonnen. Die durch Thierkohle entfürbte 
Lósung des salzsauren Salzes in heisser verdünnter Salzsáure wird durch Kalihydrat 
zersetzt. Die durch Umkrystallisiren aus Alkohol und aus Ligroin gereinigte Base 
bildet dünne, seidenglànzende Prismen vom Schmp. 128:5?. Leicht löslich in 
Alkohol, Aether, Benzol, Toluol, schwer in Ligroin. 
Aus der Lösung des salzsauren Salzes wird durch Salpetersäure das 
salpetersaure Salz, 
einen Niederschlag des 
Platindoppelsalzes (C, 7H,,N,0, HCI),-PtCI,. 
Seine Lösung giebt mit Platin 
in Freiheit gesetzt und 
g gruppirten Nadeln vom 
C,;H,,N,0,.NO,H, in Nadeln gefallt — Platinchlorid erzeugt 
14* 
  
  
  
    
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
    
     
    
  
  
  
    
   
   
    
  
  
  
   
  
  
  
     
     
   
  
   
  
  
     
  
  
  
  
   
   
     
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.