Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 1. Band)

Handwörterbuch der Chemie. 
Wird die Base mit Jodmethyl auf 100° erwärmt, so erhält man die 
Jodmethylverbindung, C, -H,,N505'CH3], welche aus Wasser in glänzen- 
den Blättern krystallisirt. Schmp. 195°5°. Die alkoholische Lösung liefert; mit 
einer alkoholischen Jodlösung versetzt, ein 
Trijodür, C,,H,7N509J5 — hellbraune Nadeln, Schmp. 126—128° — 
und ein 
Pentajodür, C,4,H,,N,0,J; — dunkel-stahlblaue, schiefe Säulen vom 
Schmp. 109°. 
Behandelt man das Furfuraldehydinmethyljodid mit Chlorsilber, so erhält 
man ein in glänzenden Blättchen krystallisirendes Chlorid, dessen Lösung mit 
Platinchlorid ein 
Platindoppelsalz, (C,,H,,N4,0,' CH,CD,PtCl,, als gelben Niederschlag 
liefert. 
Tolubenzaldehydin (6) (5) (2), C;H4(NC;H,),, kann durch 18 stündiges 
Erhitzen von 1 Mol. o-Toluylendiamin (1, 3, 4) mit 2 Mol. Benzaldehyd auf 
140° dargestellt werden. Vortheilhafter gewinnt man es durch Behandeln des in 
90 Th. Wasser gelósten salzsauren {Toluylendiamins mit der gleichen Menge 
Benzaldehyd. Das salzsaure Salz des Aldehydins wird mit Aether abgewaschen, 
abgepresst una aus verdiinnter Salzsäure mehrmals umkrystallisirt. Aus seiner 
Lösung wird die Base durch Ammoniak gefällt. Sie krystallisirt aus Alkohol in 
monoklinen Prismen, ist in Aceton und heissem Alkohol leicht löslich und 
schmilzt. bei 195°5°. 
Salzsaures Salz, C,,H,,N,.HClI-- H,O. Lange Nadeln. Wird aus seinen Lösungen 
in verdünnter Salzsäure durch concentrirte Salzsäure gefällt. 
Platindoppelsalz, (C,,H, N,HCI),PtCl,. In Wasser unlóslich. Krystallisirt aus ver- 
dünntem Alkohol in Warzen. 
Erhitzt man das Aldehydin mit Jodmethyl auf 100^, so erhält man die 
Jodmethylverbindung, C,,H,,N,'CH,J. Dünne Nadeln, welche bei 
209? unter Zersetzung schmelzen. 
Wird diese Verbindung durch Silberoxyd entjodet und die entstehende Base 
mit Salzsäure und Platinchlorid versetzt, so erhält man einen Niederschlag des 
Platindoppelsalzes, (Cs, H4, 4,N,' CH4,CDI),PtCI,. Krystallisirt aus Alkohol 
in gelben Prismen. 
Tolubenzaldehydin-Aethyljodid, C4,H,,N,'C,H;J-- 3H,O. Das Al- 
dehydin wird mit Jodithyl auf 120° erhitzt. Nadeln oder Prismen, in heissem 
Wasser ziemlich, in Alkohol leicht löslich. Schmp. 180—181°. Liefert, mit 1 Mol. 
Jod in alkoholischer Lösung versetzt, ein 
Perjodid, C,3H,,N,J;. Braune, bei 123—123,5° schmelzende Blättchen. 
Tolubenzaldehydin-Aethyl-Platinchlorid, (C,;H93NyCD)5PtCI,, wird 
wie die entsprechende Methylverbindung erhalten. Krystallisirt aus mit 2 Vol. 
Wasser verdünntem Alkohol in glänzenden Blättchen. 
Lóst man Tolubenzaldehydin in Eisessig und versetzt nach und nach mit 
einer Lösung der 1}fachen Menge übermangansauren Kalis in 40—50 Th. Wasser, 
so entsteht 
Dibenzenylamidobenzoësäure (5) (4), (C;H.N),C,H,'COOH. Die 
Säure krystallisirt aus Alkohol in Prismen, schmilzt bei 253,5—254,5°, ist in Al- 
kalien und in verdünnter Salzsäure leicht, in Wasser und verdünnter Essigsäure 
schwer löslich. 
     
  
  
  
   
   
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
    
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