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and. IS,
"harm. I,
er, 1870,
, ebend.,
ag. 886.
Repert.
HARDAT,
28; 231.
ag. 296.
, Chem.
R, Jahrb.
, Jahrb.
[2] 10,
ag. 244.
g. 1983.
Ebend.
harm. J.
r. 1882,
Alkaloide. 247
Chinarinde vorkommen. Manche derselben sind noch nicht mit voller Sicherheit
als bestimmte chemische Individuen erkannt, andre, namentlich nicht krystallisirbare
Basen nicht einmal in angenähert reinem Zustande isolirt worden.
Nach dem gegenwärtigen Stand unsrer Kenntnisse lässt sich die folgende
Zusammenstellung der in den Chinarinden vorkommenden Basen geben:
Chinin ; Hydrochinin
Conchinin ! Cols, N20: Hydroconchinin |, uH N30,
Cinchonin C..H..N.O Hydrocinchonin
Cinchonidin 197 2202 Hydrocinchonidin$ C,,H5, N40.
Chinamin Cinchonamin
EN Homochinin C,,H,,N,0,.
Cinchamidin C;,H4,N,O. Aricin Y
Paricin C, ,H,.,N,O. Cusconin } Cas Has NS0,.
Cuscamin. —
Diesen besser bekannten, meistens krystallisirbaren Chinaalkaloiden reihen
sich verschiedene amorphe Basen 22, welche schon wegen dieser Form für die
genauere Untersuchung wenig zugánglich sind. Sie kónnen z. Th. als Umwandlungs-
produkte der ersteren betrachtet, in einigen Fällen auch als solche dargestellt
werden. Derartige amorphe Alkaloide, welche fertig 1n den Chinarinden vorzu-
kommen scheinen, sind:
Chinicin, C,QJIL,,N,O,, Cinchonicin, C,,H,,N,O, Diconchinin,
C, 9H4,N4,0;, Dicinchonin, C,,H,,N,O, (D, Cusconidin, Cuscamidin.
Sehr wenig untersucht oder noch zweifelhaft sind: Homocinchonidin,
Javanin, Chinichin, Cinchonichin und die flüssigen Chinaalkaloide, von
denen eins als Cincholin bezeichnet wurde.
Für die Ermittlung der Gesammtmenge der Alkaloide, sowie zur angenäherten
Bestimmung der wichtigeren derselbenin den Chinarinden sind zahlreiche Methoden
angegeben worden (1— 6).
Ueber vergleichende Untersuchungen verschiedener Chinarinden vergl. (7— 12).
Chinin. | C4,H54,N40,. Besonders reich an Chinin sind die Rinden von
Cinchona Calisaya, C. lancifolia, C. officinalis, C. Hasskarliana, C. Pitayensis und
C Zucujensis. Das Chinin wird stets von Cinchonin, meistens auch von Cincho-
nidin und anderen Chinabasen begleitet.
Nachdem schon mehrfach der Versuch, die Wirkung der Chinarinden zu
concentriren, zu extract- oder harzartigen Práparaten geführt hatte, in denen man
das wirksame Princip der Rinden zu sehen glaubte, wurden zuerst 1811 von
GOMEZ (13) aus einer Chinarinde farblose, sehr bittre Krystalle isolirt, die ver-
muthlich wesentlich aus Cinchonin bestanden. 1820 entdeckten und untersuchten
PELLETIER und CaveNTOU die beiden ersten Chinaalkaloide, von denen sie das
eine mit einem schon von VAUQUELIN für das wirksame Princip der Chinarinde
gebrauchten Namen als Cinchonin (14), das zweite als Chinin (15) bezeichneten.
Durch vergleichende Untersuchungen von PELLETIER und Dumas (16) wurden die
beiden Alkaloide schärfer unterschieden, auch bereits ihre procentische Zusammen-
setzung zu ermitteln versucht.
Weitere Analysen wurden von LiEBIG (17, 18) und von REGNAULT (19) ausgeführt. LIEBIG
gelangte zu der Formel, C,,H,,NO, REGNAULT fand anfänglich die Zusammensetzung
C5 94H; ;N50,. erklárte sich aber bald darauf für die verdoppelte LirEBIG'sche Formel. LAURENT
(20) stellte die Formel, C,,H4,,N,O, auf. STRECKER (21) bestätigte aber die von LIEBIG ge-
fundene Zusammensetzung und sprach sich, gestützt auf die Analyse des Methyl- und Aethyl-