Conchinin,
Apochinin
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Alkaloide. 295
Das Platindoppelsalz, C, ,H4,4,(C,H,0)N,O-2HCI-PtCl, 4- 2H,O, ist ein blassgelber,
amorpher, flockiger Niederschlag.
Hydrochlorapocinchonin, C,4,H,,CIN,O, entsteht bei der Behandlung des Apo-
cinchonins mit hoch concentrirter Salzsüure (vgl. Hydrochlorapochinin) neben Spuren von Diapo-
cinchonin. Sein saures salzsaures Salz wird durch Wasserzusatz krystallinisch gefällt und kann
durch Umkrystallisiren aus verdünnter Salzsäure gereinigt werden. Aus der Lösung des Salzes
in heissem, verdünntem Alkohol wird die Base durch Ammoniak in zarten, weissen Nadeln
gefällt. Schwer löslich in Aether, Chloroform und absolutem Alkohol, fast unlöslich in Wasser,
unlöslich in Natronlauge (@«)pD==-+ 205,4 für die Lösung in 97proc. Alkohol bei c=0,5 und
t— 159. Es scheint nur saure Salze zu bilden.
Das saure salzsaure H., C, H,,CIN,O-2HCI (113), (Zorn's »Salzsaures Chlorcinchonid«)
(126) bildet glänzende, sechsseitige; wasserfreie Prismen. leicht in reinem, wenig in salzsáure-
haltigem Wasser lóslich. Die Krystalle werden beim Befeuchten mit Wasser undurchsichtig,
mit Salzsáure befeuchtet wieder klar.
Das Platindoppelsalz, C,,H,,CIN,O-2HCI-PtCIl, 4- 2H,O, ist ein dunkelgelber, amor-
pher, flockiger Niederschlag.
Acetylhydrochlorapocinchonin, C,,H,,(C,H,0)CIN,O, bleibt beim Verdunsten
seiner ätherischen Lösung als amorpher Firniss zurück. Leicht löslich in Alkohol, Aether,
Chloroform, wenig in Wasser. Aus seinen sauren Lösungen wird es durch Alkalien harzig
gefällt. Alkoholische Kalilauge scheidet rasch Hydrochlorapocinchonin ab («)p=——+108 für
die Lösung in 97proc. Alkohol bei c = 2 und t = 15° Das Platindoppelsalz, (2H,0), ist
ein dunkelgelber, flockiger Niederschlag.
Hydrobromapocinchonin, C,H, ;BrN,O, (Bromcinchonid) erhielt SKRAUP (174, 177)
durch Erhitzen des Cinchonins mit sehr concentrirter Bromwasserstoffsäure. Aus der wässrigen
Lósung seines in verdünnter Bromwasserstoffsáure unlóslichen sauren bromwasserstoffsauren Selzes
wird es durch Ammoniak gefüllt. Es krystallisirt aus Weingeist in weissen Schüppcoben. Durch
Silberoxyd wird ihm das Brom entzogen, unter Bildung eines leicht lóslichen, stark alkalischen,
sehr zersetzlichen Korpers.
Diapocinchonin, C,3H,,N,0,, entsteht neben dem Apocinchonin beim Erhitzen von Cin-
chonin mit Salzsiure (spec. Gew. 1,125) auf 140—150? und bleibt bei der Darstellung des
Apocinchonins in dessen alkoholischer Mutterlauge (113). Man neutralisirt letztere mit Salzsäure,
verjagt den Alkohol, übersáttigt mit Ammoniak, schüttelt mit Aether, behandelt die ätherische
Lósung mit Thierkohle und lässt den Aether verdunsten. Das Diapocinchonin verdankt seine
Entstehung der weiteren Einwirkung der Salzsáure auf das Apocinchonin.
Eigenschaften. Blassgelbe, nach vólligem Austrocknen spróde, amorphe Masse, leicht lós-
lich in Aether, Alkohol und Chloroform. Die alkoholische Lösung reagirt alkalisch (a) p — +20
für die Lösung in 97 proc. Alkohol bei c= 2 und t= 15°, für die salzsaure Lösung etwas grösser.
Salzsaures D. ist amorph, leicht löslich.
Oxalsaures D. bleibt beim Verdunsten seiner alkoholischen Lösung als amorphe, kaum
hygroskopische Masse zurück.
Das Platindoppelsalz, C, H, ,N,O,4:4HCl- 2PtCl, - 4 H,O, ist ein gelber, amorpher,
flockiger Niederschlag, das Golddoppelsalz ein schón gelber, ebenfalls amorpher Niederschlag.
Diacetyldiap ocinchonin, C,,H,,(C,H,O),N,O,. Gelbliche, firnissartige Masse, in
alkoholischer Lösung nicht oder nur in sehr geringem Grade optisch activ, in saurer wéssriger
Lösung schwach rechtsdrehend.
Das Platindoppelsalz, C44H, ,(C,H,O),N,O,- 4H CI. 2PtCl, 2- 4H,O, und das Gold-
doppelsalz, C, 5H, (C,H,0),N,0, 4 H Cl '4AuCl, +2H,0, sind gelbe, flockige Niederschläge.
Apocinchonicin, C,,H,,N,0. Wenn das Apocinchonin mit dem gleichen Moleculargewicht
Schwefelsäure und etwas Wasser eingetrocknet wird, so geht es bei 130—140° unter Braun-
färbung ohne Gewichtsverlust in Apocinchonicin über (113). Dieses ist amorph, leicht löslich
in Aether, Alkohol, Chloroform und verdünnten Säuren. Es wird aus letzteren Lösungen durch
Alkalien harzartig gefällt. Anscheinend optisch inactiv; in freiem Zustande sehr unbeständig.
Das neutrale oxalsaure Salz ist amorph (Unterschied von Cinchonicin); das Platin-
doppelsalz, (2H,O), ist ein gelber, flockiger, allmählich krystallinisch werdender Niederschlag.