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pag. 324),
(Zeitschr.
Ann. 113,
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Alkohole. 425
Von den wichtigsten Bildungsweisen der einatomigen, gesittigten Alkohole
mögen zunächst diejenigen aufgezählt werden, welche je nach den Umständen
zu primären, secundären und tertiären Alkoholen führen, und sodann solche
Methoden, welche zur Herstellung speciell einer Klasse von Alkoholen dienen
kónnen.*)
1. Bei der Gährung (s. d. Art) kónnen aus verschiedenen Zuckerarten
sowie aus mehratomigen Alkoholen einatomige, gesáttigte Alkohole verschiedener
Constitution erhalten werden. (Mancus GRaxcus, welcher im 8. Jahrhundert gelebt
haben soll gewann bereits Weingeist durch Destillation von Wein.)
2. Aus den zusammengesetzten Aethern der drei Klassen von Alkoholen
kann man die letzteren durch Behandeln mit Alkalien oder alkalischen Erden
gewinnen, z. B.
CH,COOC,H,; + KOH -— CH,COOK 4- C,H,;0H
Essigsäure-Octyläther Essigs. Kali Octylalkohol.
3. Entstehen dieselben aus den Aetherschwefelsiuren durch Zersetzen mit
Wasser (HENNEL, PocGG. Ann. 9, pag. 12; 14, pag. 273), z. B.
C,H,O-SO,0H + H,0 = C,H,OH + SO,H,
Aethylschwefelsäure Alkohol Schwefelsäure.
Diese Reaction kann dazu dienen, von Kohlenwasserstoffen der Reihe C, H2;
zu Alkoholen überzugehen, da die ersteren Aetherschwefelsáuren beim Behandeln
mit Schwefelsáuren liefern.**)
4. Kaan man Alkohole aus den Mono-chlor-brom- oder jodsubstitutions-
produkten der Kohlenwasserstoffe der Sumpfgasreihe darstellen durch Ersetzen
des Halogens durch Hydroxyl (WurTz, Compt. rend. 39, pag. 336).
Diese Umwandlung der halogenisirten Kohlenwasserstoffe kann in manchen
Fällen bereits sehr leicht durch Behandeln mit Wasser allein herbeigeführt
werden, in anderen Fällen nimmt man Bleioxydhydrat oder frisch gefälltes
Silberoxyd zu Hilfe, z. B.
{CH,),C] + H,0=(CH,),C-OH + HJ
tert. Butyljodid Wasser tert. Butylalkohol,
2(CH,),CHJ 4- Pb(OH), = Pb], + 2(CH,),CHOH
Isopropyljodid Bleioxydhydrat Isopropylalkohol.
Im Allgemeinen zersetzen sich die den tertiären Alkoholen entsprechenden
Halogenverbindungen am leichtesten, die den primären entsprechenden am
schwierigsten mit Wasser. In den meisten Fillen ist es vortheilhaft bei der
Ueberführung der in Rede stehenden Kórper in Alkohole durch den Essigáther
hindurchzugehen, den man durch Einwirkung von essigsaurem Kali oder essig-
saurem Silber auf die Halogenverbindungen erhalten kann (s. sub 2)
C,H, Cl+CH,O,K = KCl + C,H, C,H,0,
Aethylchlorid Essigs. Kali Essigsäureäthyläther.
Die besprochene Methode gestattet einen Uebergang von den gesättigten
Kohlenwasserstoffen, den Aethern, den Kohlenwasserstoffen der Reihe C, Hz,
sowie von mehratomigen Alkoholen, zu gesáttigten einatomigen Alkoholen. Die
*) Die in Klammern beigefügten Angaben beziehen sich auf die Entdeckung der der betr.
Methode zu Grunde liegenden Reaction.
**) Aus den Kohlenwasserstoffen der Reihe Cn H2n, die mehr als zwei Kohlenstoffatome
enthalten, entstehen Alkohole, welche man früher Hydrate der Kohlenwasserstoffe nannte. Sie
gehóren der Klasse der secundüren oder der tertiáren Alkohole an; das Hydroxy! tritt an das
wenigst hydrogenisirte Kohlenstoffatom.