b, dass es dahin-
as lósliche Silber-
von Monobromiso-
lbersalz wird die
ng in das Bleisalz
Die Isoäpfelsäure
p, ist in Wasser,
bei ca. 100? und
längerem Erhitzen
enmilchsäure und
mit essigsaurem Blei
nicht löslich, sondern
er. Aus der heissen
ew. Temperatur lang-
ht und Wärme sehr
wird mit 3 Mol.
ich eine wässrige
an entzieht Aether
ırch Ausfällen mit
er entfernt.
Aether leicht lós-
von Kohlensáure,
lósung unlóslich. Das
Baryum- und das
tronsáure, Oxy-
s inniges Gemenge
mehr als 1 Mol.
r gelósten Produkt
‚COOH, entziehen.
H,C(OH)(COONH,)
losliches Pulver liefert.
inlósliches Salz bildet.
eit pulverig werdenden
yerechneten Menge
em die Sáure durch
t wird. Rhomboé-
bei 194? opak und
> unter stürmischer
bei 130? noch 1 Mol.
>
Aepfelsäure. 37
Zinksalz, C,H,O,Zu + 2H,0, ist ein Krystallpulver, welches sein Wasser bei 120° verliert.
Methyltartronsaures Silber, C,H,O,Ag, + H,0, Krystallinisches Pulver. Auch mit
Chlorcalcium und essigsaurem Blei erzeugt die mit Ammoniak neutralisirte Lösung der Säure
krystallinische Niederschläge (46).
Die Theorie deutet die Existenz noch einer isomeren Aepfelsäure von der
Formel CH,(OH)CH(COOH), an; möglich, dass. einer der beschriebenen
Säuren (vielleicht derjenigen aus «-Bibrompropionsáure?) diese Formel zukommt.
Isomalsäure (47), eine Süure von der Zusammensetzung der Aepfelsiure, hatte sich
zufällig in Form ihres Silbersalzes im Silberbad eines Photographen (bestehend aus salpetersaurem
Silber, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure und Milchzucker) abgeschieden. Konnte aus
keiner dieser Substanzen künstlich erhalten werden und ist wahrscheinlich einer derselben von
vornherein beigemengt gewesen. Monokline Krystalle, in Wasser und in Alkohol leicht löslich.
Schmelzpunkt 149°. Krystallisirt nach dem Schmelzen nicht wieder. Jodwasserstoffsäure vom
Siedepunkt 126° wirkt bei 150° nicht auf die Säure ein.
Fumarsäure und Malëinsäure. Wie bereits oben (s. unter Aepfelsäure)
auseinandergesetzt wurde, spaltet die Aepfelsäure unter verschiedenen Umständen
Wasser ab und liefert Fumarsäure oder Malëinsäure, resp. beide Säuren gleich-
zeitig. Die Verschiedenheit dieser beiden isomeren, zweibasischen Säuren von
der Formel C,H,(COOH),, welche sich aus der Aepfelsáure nach der Gleichung
C,H,(OHY(COOH),— H,O — C,H4(COOH), bilden, wurde zuerst von LASSAIGNES
erkannt und von PELOUZE sicher festgestellt. Ihre Isomerie hat bis jetzt eine
befriedigende Erklärung nicht gefunden. Fumarsáure und Maléinsáure zeigen
unter Anderem namentlich einen sehr charakteristischen Unterschied. Nur die
Maléinsáure ist fáhig, ein eigenthümliches Anhydrid CH, CO v0 zu bilden,
welches unter Wasseraufnahme wieder in Maléinsáure zurückverwandelt wird,
während Fumarsáure, wenn man ihr Wasser entzieht, gleichfalls das genannte
Maléinsáureanhydrid liefert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die substituirten
Fumar- und Maléinsáuren ein analoges Verhalten zeigen. Ist daher eine Sáure
als Derivat der Fumar- oder Maléinsáure charakterisirt, bleibt es aber im Uebrigen
unentschieden, als Derivat welcher von beiden sie zu betrachten ist, so dürfen
wir in der Fáhigkeit oder Unfáhigkeit derselben, ein eigenthümliches Anhydrid
zu bilden, ein Kriterium dafür erblicken, ob sie als Abkómmling der Maléinsáure
oder der Fumarsáure aufzufassen ist.
Fumarsáure (Paramaléinsáure, Flechtensáure, Glauciumsáure,
Boletsäure, Phenakonsäure), C,H,(COOH),, ist im Pflanzenreiche sehr
verbreitet. Sie findet sich im Kraut von Fumaria officinalis, von Glaucium lateum,
im Lichen islandicus, Boletus pseudoignarius etc. Sie bildet sich, ausser aus
Aepfelsáure (s. d.), aus der isomeren Maléinsáure beim Kochen unter Rückfluss (58),
bei kurzem Erhitzen mit conc. Jod- oder Bromwasserstoffsáure (48), beim Kochen
mit verdünnter Salpetersäure (49), beim Behandeln mit bei 0? gesittigter Brom-
wasserstoffsáure in der Kälte neben Brombernsteinsáure (50), sowie in kleinen
Mengen neben Acetylen und Bernsteinsáure bei der Electrolyse des maléinsauren
Natrons (51). Sie entsteht ausserdem beim Erhitzen von Monobrombernsteinsáure
(52), beim Schmelzen von Sulfobernsteinsáure mit Kali (53), aus Dibrombernstein-
sáure und Isodibrombernsteinsáure beim Behandeln mit Jodkalium und Kupfer (54),
ferner bei der Einwirkung von Kónigswasser auf Protéinstoffe (56) und von Baryt
auf Trichlorphenomalsáure (57). Sie bildet sich auch neben Aepfelsáure, wenn
man das bei der Einwirkung von Cyankalium auf 8-Dichlorpropionsáureáther ent-
stehende Produkt mit Kalilauge zersetzt (s. oben) (5), sowie beim Kochen von