Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 1. Band)

     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
    
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Mengen von 
Ameisensäure. 
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Ameisensäure und Wasser auftreten; Blausäure tritt erst über 195° und auch dann 
nur in Spuren auf (95). 
Ameisensaures Kali, HCO-OK, krystallisirt schwierig in rhombischen 
Sáulen, es ist zerfliesslich, in Wasser sehr leicht, in Alkohol schwer lóslich. 
Spec. Gew. 1,908 (94); Schmp. 150? (91). 
Ameisensaures Natron, HCO-ONa, krystallisirt wasserfrei in rhombischen 
Sáulen vom Schmp. 200? (91) und spec. Gew. 1:919 (94); auch mit HO, ver- 
wittert dann aber leicht. In Wasser leicht, in Alkohol nicht lóslich. Bei 
stárkerem Erhitzen verwandeln sich die ameisensauren Alkalien unter Entwicklung 
von Wasserstoff in Oxalate, namentlich bei Gegenwart von Kalihydrat (96). Mit 
Phosphorpentachlorid oder Benzoylchlorid erhitzt, geben dieselben kein Ameisen- 
sáureanhydrid oder Benzoéameisensáureanhydrid, sondern die Ameisensáure zer- 
füllt sogleich in Kohlenoxyd und Wasser (97). Ein Doppelsalz: HCO-ONa 
+ CH,-CO-ONa + 2H,0, krystallisirt monosymmetrisch (102). 
Ameisensaures Lithion, HCO-OLi-- H4O, krystallisirt in grossen, rbom- 
bischen Prismen, ist in Wasser leicht, in Alkohol und Aether schwer löslich. 
Spec. Gew. 1:485 (94). 
Ameisensaurer Baryt, (H-CO-O), Ba, bildet rhombische Sáulen, in Wasser 
lóslich, in Alkohol nicht. Spec. Gew. 3:219 (94). Mit Chlorschwefel, SCl,, er- 
hitzt, giebt er Kohlenoxyd, Ameisensáure, schwefelsauren Baryt, Chlorbaryum und 
Schwefel; bei Gegenwart von Wasser nur die vier letzteren Produkte (100). 
Ameisensaurer Strontian, (HCO-O),Sr + 2H,0, bildet rhombische, 
hemiëdrische Krystalle; die rechten und linken Individuen ohne Wirkung auf das 
polarisirte Licht; auch giebt jede Art der Krystalle beim Umkrystallisiren etwa 
gleiche Mengen beider Arten (98). Spec. Gew. 2:250, des wasserfreien Salzes: 
2:667 (o4). In Wasser leicht lóslich, in Alkohol nicht. 
Ameisensaurer Kalk, (HCO-O),Ca, krystallisirt rhombisch, ist in Wasser, 
nicht mn Aikoho! lóslich. Spec. Gew. 2:015 (94). Seine Lósung mit Cloaken- 
schlamm versetzt, vergührt schnell unter Bildung von Kohlensäure, kohlensaurem 
Kalk und Wasserstoff (o9). Trocken destillirt giebt er unter anderen Produkten 
Formaldehyd (101). 
Ameisensaure Magnesia, (HCO-O), Mg+2H,O, krystallisirt in rhom- 
bischen Octaédern und Prismen, verwittert an der Luft, ist in Alkohol unlóslich. 
Ameisensaures Zink, (HCO-O),Zn--2H,0, krystallisit monoklin, ist in 
Alkohol unlóslich. Spec. Gew. 2:205, wasserfrei: 2,368 (94, 103)  Giebt mit 
Weingeist auf 200? erhitzt, Ameisenáther (105). Bildet ein Doppelsalz: (HCO- 
O),Zn + 2(HCO-O),Ba + 4H,0, isomorph mit demtriklinen, grünlichblauen Doppel- 
salz: (HCO-O), Cu+2(HCO-O), Ba+4H,0 (106) vom spec. Gew. 2747 (94). 
Ameisensaures Cadmium, (HCO-0),Cd+2H,0, krystallisirt monoklin; 
spec. Gew. 2427 (94, 103). Das Doppelsalz: (HCO-O), Cd+(HCO-O), Ba 
krystallisirt rhombisch; spec. Gew. 2°724 (103). 
Ameisensaures Nickel, (HCO-O),Ni+2H,0, krystalisirt in grünen 
Nadeln, spec. Gew. 2:1547 (104). 
Ameisensaures Kobalt, (HCO-O),Co--2H,0, bildet undeutliche, rothe, 
in Wasser schwierig, in Alkohol unlósliche Krystalle; spec. Gew. 2,1986 (104). 
Ameisensaures Mangan, (HCO-O), Mn4-2H,0, krystallisirt monoklin; 
spec. Gew. 1:947 (94).  Giebt ein monoklines Doppelsalz: (HCO-O), Mn 
+ (HCO- 0),Ba +2H,0 (92), ferner mit essigsaurem Manganoxydul: Mn, 
(C,H,0,), (CHO,) + xH,0, welches in rhombischen Tafeln krystallisirt (107).
	        
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