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Orthoameisensäurepropyläther, HC(O-C,H,);; Siedep. 196—198°;
spec. Gew. 0:879; Dampíd. 95:6 (142).
Orthoameisensáureisobutylüther, HC(O-C,H;),; Siedep. 220—222^;
spec. Gew. 0:861; Dampfd. 114-86 (142).
Orthoameisensüáureisoamyláther, HC(O-C,;H, ),, siedet unter geringer
Zersetzung bei 265—267°; spec. Gew. 0:864 (142.)
Eine entsprechende Schwefelverbindung, der Orthothioam eisensäureäthyl-
üáther, HC(S.C,H,),, entsteht bei der Einwirkung von Chloroform auf Natrium-
mercaptid; er ist eine leicht bewegliche, hellgelbe, widerlich knoblauchartig
riechende Flüssigkeit, welche über 200° unter theilweiser Zersetzung destillirt.
Giebt mit rauchender Salzsäure Ameisensäure und Mercaptan. (150).
Das Amid der Ameisensäure oder Formamid, HCO-NH,, wird am besten
erhalten durch Erhitzen von 2 Thn. ameisensaurem Ammon mit 1 Th. Harnstoff
auf 140°, bis kein kohlensaures Ammon mehr entweicht (151). Man kann das-
selbe auch erhalten durch Einwirkung von Ammoniak auf Ameisenäther (152);
es entsteht ferner bei der Destillation von ameisensaurem Natron mit Salmiak,
sowie bei der Einwirkung von Natriumamalgam auf eine wássrige Lósung von
Kaliumcyanat (153). Es ist eine farblose ólige Flüssigkeit, die bei ca. 190? unter
Zersetzung in Kohlenoxyd und Ammoniak (s. a. 95) siedet, im Vacuum aber bei
150? unzersetzt destillrt. Mit Wasser und Alkohol leicht, mit reinem Aether
nicht mischbar. Durch Natrium wird es unter Explosion zersetzt; wüssrige Sáuren
oder Alkalien zersetzen es unter Bildung von Ameisensáure und Ammoniak.
Beim Erhitzen mit Zinknatrium oder Natriumamalgam entwickelt sich der Geruch
nach Methylamin; im Rückstande sind Cyanverbindungen (151). Mit P,5; erhitzt
scheint es in Thioformamid, HCS-NH,, umgewandelt zu werden, ein dickes
gelbes, unangenehm riechendes Oel, welches Bleisalze weiss, auf Zusatz von
Kalilauge schwarz fällt, mit Säuren, Schwefelwasserstoff und Ameisensáure, mit
Kali Ammoniak liefert (154).
Methylformamid, HCO-NH(CH,) entsteht bei der Destillation von
ameisensaurem Methylamin; eine Flüssigkeit von 190° Siedep. und 1-011 spec.
Gew. bei 19° (153).
Aethylformamid, HCO -NH(C,H;), entsteht aus Ameisensäurehydrat und
Isocyansäureäthyläther (156), aus Isopropionitril und Essigsäure, aus ameisen-
saurem Aethylamin; die Verbindung von Chloral mit Aethylamin zersetzt sich
beim Destilliren in Aethylformamid und Chloroform (157). Farblose Flüssigkeit
von 0:967 spec. Gew. bei 2°; Siedep. 1997; in Aether löslich.
Diütbylformamid, HCO-N(C,H;),, aus ameisensaurem Diáthylamin; dick-
lich, geruchlos, in Aether lóslich; Siedep. 175—178^; spec. Gew. 0908 bei 19? (155).
Isopropylformamid, HCO-NH(C,H,), aus Isopropylcarbylamin und Salz-
sáure; Siedep. 220? (158).
Aethylendiformyldiamid, C,H,(NH-COH),, entsteht bei der Ein-
wirkung von Aethylendiamin auf Chloral; ein dickflüssiger Syrup, der durch
Sáuren und Alkalien leicht in Aethylendiamin und Ameisensáure gespalten wird.
(157). E. DRECHSEL.
Amidine?) nennt man nach WarLAcH eine Klasse von Basen, welche sich
von den Säureamiden ableiten durch Ersatz des Sauerstoffs durch einen zwei-
werthigen Ammoniakrest, z. B.
*) 1) GAUTIER, Jahresber. 1867, pag. 355. 2) WICHELHAUS, Ber. 3, pag. 2. 3) ^. W. Hor
MANN, Jahresber, 1858, pag. 354. 4) A. W. HOFMANN, Jahresber. 1865, pag. 413, Zeitschr. 1866,