Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 1. Band)

     
  
  
    
    
   
  
  
  
   
  
  
    
     
   
  
  
  
  
  
    
   
   
   
   
  
   
    
  
   
      
    
   
   
  
   
   
  
  
  
   
     
    
   
erschieden nach 
rekt mit Jod zu 
gleichen Anzahl 
iner ungleichen 
schiedener Zu- 
CH3)2 
H N 
H 
pylamin. 
durch Eintritt 
im Radical er- 
diejenigen der 
schiedenartigen 
1. 
nit dréi, secun- 
werden primäre 
kenntlich sind: 
1,0. 
| und Schwefel- 
et ist, und das 
berchlorid oder 
ruch eines Senf- 
die correspon- 
dingungen des 
Aminen beider 
Amine und Amide. 541 
Reihen bewirkt die Säure eine Substitution des Amidwasserstoffes durch Nitrosyl 
(N O)', wührend in den tertiáren aromatischen Aminen der Wasserstoff des aro- 
matischen Radicals durch dieselbe Gruppe ersetzt wird (Bildung von Nitrosokórpern.) 
CH ; = 
HN + NOOH =CH,;0H + 2N + H,0 
2 
Methylamin Methylalkohol. 
Callen :NO,H B NOOH = CH NNO, + 2H,0 
Salpetersaures Salpetersaures 
Anilin Diazobenzol. 
CH, CH, 
CH,N + NOOH =CH;N + H,O 
H NO 
Dimethylanilin Nitrosodimethylamin. 
C,H, C,H,NO 
CH,N + NOOH = GELN + H,0 
CH; CH, 
Dimethylanilin Nitrosodimethylanilin. 
Diamine und Triamine. Ist der in das Ammoniak eintretende Atomcomplex 
zwei- oder dreiwerthig, so ersetzt er je 2 oder 3 Atome Wasserstoff in 2, resp. 
3 Molekülen Ammoniak, d. h. er verbindet sich mit einer seiner Werthigkeit ent- 
sprechenden Anzahl von Amiden (NH). Die so entstehenden primären Basen 
werden Diamine und Triamine oder Di- und Triamidoverbindungen genannt. 
C,H, C,H 
Hy Ny, = CH, gi? Hy N, = CH, gig? 
9 2 H, 2 
Aethylendiamin Phenylendiamin 
Diamidomethylen Diamidobenzol. 
C,H, NH, 
2 
Triamidobenzol. 
Der Amidwasserstoff kann auch in diesen Aminen durch ein- und zwei- 
werthige Radicale unter Bildung von sekundären und tertiàren Basen ersetzt 
werden, welche letzteren durch Aufnahme von | oder 2 Mol. eines Alkyljodürs 
in Ammoniumverbindungen übergehen. 
sa NI «u NH cu NCH, 
CaH,N m, C;H, wg CH, CHaN C.H, 
Aethylendiamin Diäthylendiamin Triäthylendiamin. 
C,H N(C,H;)9 C,H N(C,H5)2 JC,H5 
2 4«N(C,H;)s 2 ^N (C;H;),:J CH 
Teträthyldiäthylendiamin Hexäthyldiäthylendiammoniumjodür. 
D NOH: cH NC ux NOH py 
CHiN, CSPAN(CH;), C HN (CH, J € Hs 
Dimethylphenylendiamin Tetramethylphenylendiamin Pentamethylphenylendiammoniumjodür. 
Die Diamine der Fettreihe haben ausserdem, analog den Glycolen die Eigen- 
schaft, sogen. Polyamine zu bilden, indem 2 oder mehrere Moleküle des Dia- 
mins sich unter Verlust von Ammoniak vereinigen z. B. 
. NH au NHC,H NH ^ NHC,H,NH 
C,HaNH, CNN Sm C,HANHC;H,NH; 
Aethylendiamin Diäthylentriamin Triäthylentetramin. 
Die Darstellungsmethoden der Di- und Triamine entsprechen im Allgemeinen
	        
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