den Charakter
unbeständigen
iaften vor; die
e Amide in das
phorsäureanhy-
wuerstoff durch
1, gehen unter
ührt.
>,
. ein Hydroxyl
ion beider re-
er Verlust von
hältniss zu den
umsalze, durch
ak, und durch
der Base (Kalk
ther. Letztere
er Lösung auf
Amylen und Derivate. 545
Die Diamide werden, analog den Monamiden, aus den Chloriden, neutralen
Aethern und Ammoniumsalzen zweibasischer Säuren dargestellt. Sie zeigen
ein den Monamiden durchaus ähnliches Verhalten.
coc) CONH
C H ~ == 2 .
Bernsteinsáurechlorid Succinamid.
Die Imide gewinnt man hauptsächlich durch Destillation der Diamide und
durch Einwirkung von alkoholischem Ammoniak auf Anhydride.
5 CONH CO,
COH,CONH? CH, C0 NH + NH,
CO COX
CoHyc 0 + NH; um C,H,co NH À H,0.
Der Imidwasserstoff ist leicht durch Metalle z. B. Quecksilber ersetzbar.
In sämmtlichen Amidderivaten kann der Wasserstoff durch Kohlenwasser-
stoffradicale substituirt werden, so dass auch hier primäre, secundäre und tertiäre
Amide zu unterscheiden sind.
Triamide und Polyamide sind sehr wenig untersucht. Die Anzahl der aus
drei- und mehrbasischen Säuren entstehenden Amide und Aminsäuren entspricht den
vorhandenen Carboxylen. Aus den dreibasischen Säuren kann eine Monamin-
sdure, eine Diaminsdure und ein Triamid entstehen. Die Polyamide haben eben-
falls die Eigenschaft, in Imide überzugehen. Das neutrale Ammoniaksalz der
sechs-basischen Mellithsáure zerfállt z. B. bei der Destillation, in eine Triimid-
verbindung, das sogen. Paramid und eine Diimidodicarbonsáure, die Euchronsáure.
: . (CO «(Co CO,H
C4 (COOH), c, (CON), C. (CoNB); Goth
Mellithsaure. Paramid Euchronsäure. à
Nachtrag zu Aminen. Neuerdings ist von A. W. HOFMANN noch eine sehr
allgemeine Bildungsweise der Monamine aus den Amiden durch Einwirkung von
Brom in alkalischer Lôsung gefunden worden (6). Es entsteht zunächst das ge-
bromte Amid, aus dem unter Kohlensäureabspaltung das Amin gebildet wird, z. B.
CH,CONH, + Br, = CH,CONHBr + HBr
Acetamid
CH,CONHBr + 3KHO = K Br + K,CO; + CH,NH, + H,0
Methylamin.
Anhang zu Aminen. Amine der Reihe C, Han+1 Mit mehr als 8 Atomen C,
Amine der Reihe C, Han—1-
Nonylamin, Golf, 9N, entsteht aus Nonylchlorid und Ammoniak (1) und durch Behandlung
des Amids der Caprinsiure mit Brom und Kali (6). Es ist eine bei 190—192° siedende Flüssigkeit.
Tricetylamin (2), (C,,H,,), N, aus Jodcetyl und Ammoniak, krystallisirt in Nadeln.
Schmp. 399. Das Chlorhydrat bildet glünzende Nadeln.
Sepdecylamin, C,,H,,NH, (6). Durch Schmelzen des Sepdecylstearilharnstoffs mit
Kali oder Erhitzen mit conc. Salzsüure auf 2009. Es ist eine fettartige Masse, die in Wasser
ganz unlöslich und mit Wasserdampf nicht flüchtig ist. Sie ist in Alkohol löslich und giebt ein
krystallinisches Platindoppelsalz.
Isocrotylamin (4) (s. pag. 434).
Valerylamin (5), C,H,,N, wird aus Amylenglycolcblorhydrat und Ammoniak dargestellt und
bildet ein orangefarbenes Platindoppelsalz. Die Trimethylverbindung wird durch Einwirkung
von Trimethylamin auf Amylenbromid erhalten. A. WEDDIGE.
Amylen*) und Derivate. Es sind 5 isomere Amylene bekannt, von denen
186, pag. 251. 3) WISCHNEGRADSKY, Ann. 190, pag. 328. 4) WAGNER u. SAYTZEFF, Ann. 175,
LADENBURG, Chemie. I. 35