p. 117—120°;
s. Amylen.
HBrCH, CH,
Amylen.
s. Amylen.
der Isovalerian-
onobromamylen
chmelzen, unter
— 1590 (28).
bei 2759 unter
JH, Br, (48).
1,J, wurde dar-
jure auf 130°;
Il CH; wurde
: symmetrischem
as entsprechende
9):
rbinol. Siedep.
wird dargestellt,
h. resp. ein zur
it alkalihaltigem
ı Zerlegung von
l c. pag. 361).
76 bei 09 (56).
r (57); Kalium,
‚ann nicht durch
da hierbei eine
Vereinigung von
schem Kali ver-
, entsteht durch
arbinol (58) mit
2), oder mit un-
324 bei 0° (38).
yn wahrscheinlich
459; spec. Gew.
ılkohol).
durch Einwirkung
ing eines constant
©
RR BEER FT
Amylverbindungen. 555
siedenden Produkts ist sehr schwierig und noch nicht vóllig geglückt. Farbloses, in Wasser
unlósliches Oel; Siedep. 148— 1609. In starker Kalilauge lóst sich Nitropentan beim Erwürmen
auf 1009, langsamer in der Kälte, unter Bildung von salpetrigsaurem Kalium. Die Lösung
giebt mit Schwefelsäure und Kaliumnitrit die Rothfärbung wie die anderen primären Nitroderivate
der Fettreihe; die saure Lósung mit Aether geschüttelt, giebt an diesen eine in Alkalien mit
rother Farbe lósliche Substanz ab, wahrscheinlich Amylnitrolsáure (62).
Amylamine.
NormalesAmylamin, C,H, ,NH,, aus dem Amid der normalen Capronsáure
durch Einwirkung von Brom in alkalischer Lósung erhalten, siedet bei 103? (105).
Isoamylamin, C,H, ,'NH,, entdeckt von WURTZ (63); wird dargestellt durch
Destillation von cyansaurem oder cyanursaurem Amylester mit Kali (63), 64). Bei
dieser Réaction entstehen auch Di- und Triamylamin (65). Die Base wird durch
Umkrystallisiren des Chlorhydrates gereinigt. Dieselbe entsteht ferner beim Er-
hitzen von Isoamyljodür (66) oder -Chlorür (67) mit Ammoniak; beim Erhitzen
von isoamylschwefelsaurem Kali mit alkoholischem Ammoniak auf 250^? (68);
bei Einwirkung von nascirendem Wasserstoff (Salzsáure und Zink) auf Valero-
nitril (69); beim Erhitzen von Leucin auf 180? (7c); aus Isocapronamid durch
Brom und Kali (105); bei der trockenen Destillation von Knochen (71), ist daher
auch im rohen Knochenól enthalten. Es bildet sich ferner bei der Behandlung
von Horn (72) oder von Wolle (73) mit Kalilauge und ist endlich als ein Produkt
der Füulniss von Hefe (74, 75), Weizenmehl (76), Käse (77) beobachtet.
Das Isoamylamin bildet eine farblose brennbare Flüssigkeit vom Siedep. 95:5;
spec. Gew. — 07517 bei 99:5? (67); lóst sich in jedem Verháltniss in Wasser,
schlágt Metallbasen aus ihren Salzlósungen nieder. Mit salpetriger Sàure liefert
sie salpetrigsaures Isoamyl, mit Schwefelkohlenstoff Isoamyldithiocarbaminsáure
(s. d); Oxydation mit Chromsüure verwandelt die Base in Valeriansäure (78).
Salze: C,H,,"NH,'HCl, in Wasser und Weingeist lósliche Schuppen (63) C,H,,'NH;'
HBr, löslich in Wasser und Weingeist (63); (C,H, "NH, HCI), PtCl, goldgelbe Schuppen (63).
Derivate des Isoamylamins.
Oxyisoamylamin, C,H,,O0H'NH,. Das salzsaure Salz entsteht neben dem des
Valerylamins, C,H, NH,:HCl, bei der Einwirkung von Ammoniak auf Amylenchlorhydrin
(WURTZ) (79), Das Platindoppelsalz, (C,H, ,ONCI),PtCl,, bildet orangerothe, in Wasser und
Alkohol leicht lósliche Krystalle. Aus dem Platindoppelsalz wird durch conc. Kalilauge die
Base frei gemacht, welche sich mit Wasserdümpfen überdestilliren lüsst. Aus dem wissrigen
Destillat scheidet sich dieselbe auf Kalizusatz als ein unzersetzt destillirbares Oel von ammoniaka-
lischem Geruch ab. Dasselbe ist in Wasser löslich und besitzt alkalische Reaction. Siedep. 160
bis 170? (79).
Diáthylisoamylamin, C,H,,'N(C,H,;), Bildung vergl bei Triüthylisoamyliumoxyd-
hydrat. Oel vom Siedep. 1549; wenig lóslich in Wasser; bildet krystallinische, aber zerfliess-
liche Salze und ein in schónen orangegelben Nadeln krystallisirendes Platindoppelsalz (Hor-
MANN) (80).
Methyläthylisoamylamin, C,H,,'NCH,'C,H,, Bildung vergl. bei Methyldiäthylisoa-
myliumoxydhydrat. Farbloses, gewürzbaft riechendes, in Wasser etwas lósliches Oel vom Siede-
punkt 1359; die Salze krystallisiren, das Platindoppelsalz bildet leicht lósliche gelbe Nadeln (80).
Triáthylisoamyliumjodür, C,H,,'N(C,H,;),], entsteht durch Einwirkung von Triä-
thylamin auf Isoamyljodür (80); fettglinzende Nadeln, welche in Wasser und Alkohol leicht
lóslich, unlóslich in Aether sind.
Triáthylisoamyliumoxydhydrat, bildet sich durch Behandlung des Jodürs mit Silber-
oxyd (80); eine alkalische Flüssigkeit, welche beim Erhitzen in Diáthylisoamylamin und Aethylen
zerfällt. Die Chlorwasserstoffverbindung bildet zerfliessliche Blätter, das Nitrat harte bestündige
Nadeln, das Sulfat eine gummiartige Masse, das Platindoppelsalz hellgelbe Nadeln.