Chemie.
Handwôrterbuch der
A^ CO-OH PC /CO= : :
‘POI. = 9HC
CH. COOH PCI; = CH cO. >O + PCI,O + 2HCI
Bernsteinsäure met redd
In ähnlicher Weise verläuft die Einwirkung von Acetylchlorid auf die freien
Dicarbonsáuren (2) oder ihre Silbersalze: (3)
)E (
Gm c eo QR C,H,0Cl = C, HP + C,H,0- OH + HC],
eine Reaction, die sich häufig zur Darstellung dieser Anhydride eignet. Es ist
, dass aus der Oxalsäure C,H,0,, der Malonsäure, cu Co
der Isobernsteinsáure, CH ,- CH eco ferner aus der Fumarsáure, C4H cout
3 s ^ ZQCOHH
der Terephtalsáure, C;H,.. C O,H (1, 4). etc.
CH,-CO,H
konnten, während die Bernsteinsdure, | mt
CH,-CH:CO,H ÁZ CH COH
süure CH,.CO,H' die normale Brenzweinsáure, CH, CO, e
} Ze ; )g 3 :
die Maleinsáure, C. ee. = die Phtalsäure, Ce Jr, Ch H (1, 2) etc. leicht
bemerkenswerth
keine Anhydride erhalten werden
die gewöhnliche Brenzwein-
ferner
Es scheint daher, dass die Möglichkeit der
der Carboxylgruppen
wie bei den Ester-
Anhydride zu bilden vermögen.
Anhydridbildung bei den Dic arbonsüuren durch die Stellung
bedingt wird, und dass hier ähnliche Verhältnisse vorliegen,
anhydriden (s. unten).
Die Anhydride der Dicarbonsäuren sind,
lungen nach, denen der Monocarbonsäuren ganz ähnlich; sie lôsen sich in Wasser
Säuren allmählich schon bei gewöhnlicher Temperatur,
ihren Eigenschaften und Umwand-
unter Rückbildung der
schneller beim Erhitzen.
Von den Anhydriden der Alkohol- oder
Säureanhydride (wie Glycolsäureanhydrid, s.
Die Aetheranhydride oder Anhydrosäuren (w ie Diglycolsäure) scheinen zuweilen
aber gewöhnlich auf
Hydroxysäuren sind die wahren
oben) noch nicht erhalten worden.
beim Erhitzen der Hydroxysäuren zu entstehen, werden
So gewinnt man die Diglycolsäure aus der Monochlor-
indirektem Weze erhalten.
CH,Ci: CO,H, durch Einwirkung von Metalloxyden (wie Calciumoxyd
ihnlich wie die Aether aus Alkylchloriden gebildet werden. Ferner
CH. CH —0—CHIOB,
CO. H CO, H
Einwirkung von a-Chlorpropionsäureester, CH,-CHCI-CO;-C,H,, auf Natrium-
milchsiureester, CH4- CH (ONa): CO,- C,H;, erhalten. Die Aetheranhydride
durch Wasser, sondern erst beim Erhitzen mit conc. Salzsäure in
essigsäure,
und Bleioxyd), à
wird die Dimilchsäure, Ghr Diüthylester), bei der
werden nicht
die sie componirenden Hydroxysäuren gespalten.
Die Esteranhydride der Hydroxysäuren (sr oben) entstehen aus den ‚Säuren
durch direkten Austritt von Wasser, welcher allmählich schon bei gewöhnlicher
Temperatur, leichter aber beim Erhitzen stattfindet. So bildet die a-Oxypropion-
CH,-CH(OH)-CO,H (gew. Milchsäure), das sogen. Lactid, dem nicht
zo
säure,
+
= CH; CH CO. zukommt, sondern
die einfache empirische Formel C,H,O; —
die Dampfdichte erwiesen wird (4, die verdoppelte Molekular-
wie das durch
ein Diesteranhydrid, entsprechend
formel C,H,O,. Es ist daher das Lactid als
der Structurformel
au
Sal
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