manthrachinon
? erhitzt. Aus
Et 190—192° an.
ttel verwandeln
re loslich und
DERSON erhielt
nlicher Tempe-
lel C LH o Br,
t Bromdämpfen
en, aus Benzol
Alkohol und in
sind. Schmilzt
| und Tribrom-
bromanthracen.
or vorigen Ver-
schmelzen, in
nd Chromsäure
i Bromdámpfe
Behandeln von
gelben Nadeln,
'enig, besser in
ind geht durch
krystallisirt in
Es bildet sich
vorigen Kórper
sse, die bei ca.
nn Tetrabrom-
S bildet seide-
slich, sublimirt
nicht bei 370?.
ibromanthracen
ch Bromwasser-
ol, Aether und
m, sublimirt in
und wird von
ı Erhitzen von
uf 200°. Auch
chwefelkohlen-
Nadeln, welche
icen wird mit
nnten Lósungs-
Anthracen. 675
mitteln, selbst in siedendem Nitrobenzol und Anilin, sehr wenig lóslich und
sublimirt in dunkelgelben Nadeln.
FirETI (17) will durch Erhitzen von Cinchonin und Brom Perbromanthracen
erhalten haben.
Anthracenbichlorid, C,,H,,Cl, (4, 12), bildet sich bei langsamem und
nicht zu lange anhaltendem Zuleiten von Chlor zu Anthracen oder durch Ein-
leiten von Chlor in eine einprocentige Lósung von Anthracen in Schwefelkohlen-
stoff, die auf 0? abgekühlt ist. Es ist schwer lóslich in Alkohol, Aether, Benzol,
Essigsáure und Schwefelkohlenstoff und zersetzt sich schon bei gewóhnlicher
Temperatur unter Abspaltung von Chlorwasserstoff in
Monochloranthracen, C,,H,Cl (12). Rascher erfolgt die Umwandlung
beim Erhitzen. Aus Alkohol krystallisirt das Monochloranthracen in goldgelben
Nadeln, welche bei 103? schmelzen und in Aether, Benzol und Schwefelkohlen-
stoff leicht lóslich sind. Die Verbindung mit Pikrinsáure stellt schóne, scharlach-
rothe Nadeln dar.
Dichloranthracen, C,,H,Cl, (2, 7, 18), entsteht bei längerem Verweilen
von Anthracen in einer Chloratmospháre oder durch Einwirkung von Chlor auf
Anthracen bei 100?. Im Grossen gewinnt man das Dichloranthracen (welches zur
Bereitung von Anthrapurpurin dienen kann) auf letzterem Wege oder man ver-
theilt Anthracen in Nitrobenzol und leitet in der Kälte Chlorgas ein. Es krystal-
lisirt und sublimirt in gelben, glänzenden Nadeln, welche bei 209° schmelzen,
sich leicht in Benzol, weniger in Alkohol und Aether lösen. Die Lösungen be-
sitzen prachtvolle Fluorescenz. Durch Oxydation geht es in Anthrachinon über.
Mit Pikrinsáure verbindet es sich zu rothen Krystallen: C, ‚H;Cl,:C;H,(NO,);OH.
Dichloranthracendichlorid, C,,H,Cl,-Cl, (19) In eine Lósung von
Anthracen in Chloroform wird so lange Chlor eingeleitet, bis die zuerst dick-
flüssige Masse eine klare Lósung bildet. Man erhàlt die Verbindung in farblosen
Prismen, welche bei 149—150? schmelzen, und sich leicht in Chloroform und
Benzol schwer in Alkohol und Aether lósen. Bei 170? entsteht unter Entwicklung
von Salzsáure Trichloranthracen.
Dichloranthracentetrachlorid, C4,,H,4Cl,-Cl, (16). Man lässt Chlor in
der Kälte und dann im Oelbad bei 230? auf Anthracen einwirken. Es stellt
hellgelbe, mikroskopische Krystallkórner dar und schmilzt unter Zersetzung bei
141—145?. Ein Isomeres (20) bildet sich beim Behandeln von Nitrosoanthron
mit Phosphorpentachlorid. Krystallisirt in weissen Nadeln.
Bleibt Dichloranthracen lüngere Zeit mit Bromdámpfen in Berührung, so ent-
steht Dichloranthracentetrabromid, C,,H,Cl,-Br, (19). Es bildet weisse,
atlasglänzende Nadeln, die bei 166° schmelzen und leicht in Benzol und Chloro-
form löslich sind. Beim Erhitzen auf 180—190° verwandelt es sich in Dichlor-
monobromanthracen, C,,H,BrCl, (19). Grünlichgelbe Blättchen, f. 168°.
Dichlordibromanthracen, C,,H,Br,Cl, (19), wird in gelben Nadeln
(f. 251—252?) erhalten, wenn Dichloranthracentetrabromid mit alkoholischem
Kal gekocht wird.
Trichloranthracen, C,,H;Cl,, entsteht beim Einwirken von Phosphor-
pentachlorid auf Anthrachinon (21) und beim Erhitzen von Dichloranthracen-
dichlorid auf 170? (19) Es bildet gelbe Nadeln (f. 162—163^), die in Alkohol
und Aether schwer, leichter in Benzol löslich sind. Die alkoholische Lösung
zeigt blaue Fluorescenz.
Tetrachloranthracen, C,,H,Cl, (7). Man leitet Chlor über Anthracen,
43*