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Stellt man Antimon dar durch Reduction des Brechweinsteins oder bei Gegen-
wart von Alkalicarbonaten und Kohle, so nimmt das Metall gleichzeitig eine nicht
unbetrüáchtliche Menge Kalium oder Natrium auf und bildet damit Legirungen,
welche sich mit Wasser zersetzen oder an der Luft von selbst zu brennen beginnen.
Chloride des Antimons.
Antimontrichlorid, SbCl,, auch Antimonchlorür genannt, entsteht beim
Erhitzen von Antimon in einer von trocknem Chlorgas langsam durchstrómten
Retorte. Da sich dabei gleichzeitig Pentachlorid bildet, so ist das Produkt mit
gepulvertem Antimon gemischt der Destillation zu unterwerfen. Auch beim
Destilliren einer wässrigen Lösung von Antimontrichlorid erhält man, nachdem
Wasser und Salzsäure entwichen sind, beim Wechseln der Vorlage, sobald die
übergehenden Tropfen erstarren, reines Antimontrichlorid als Destillat.
Das lästige Stossen der Flüssigkeit wird durch ausgeschiedenes Chlorblei be-
wirkt, welches häufig als Verunreinigung des Antimonchlorids vorkommt. Man
beseitigt das Chlorblei durch Decantation der Flüssigkeit.
Auch durch Destillation des metallischen Antimons oder des Schwefelantimons
mit Quecksilberchlorid kann Antimontrichlorid gewonnen werden.
Das Trichlorid ist farblos und krystallinisch, zeigt aber butterartige Consistenz
und führt deshalb auch den Namen Antimonbutter oder Spiessglanzbutter.
Bei 73,2? schmilzt es und siedet bei 223° (corrigirt); sein spec. Gew. fand Kopp
bei 26? zu 3,064. In kaltem Alkohol und in Schwefelkohlenstoff ist das Tri-
chlorid unverändert löslich, Wasser zersetzt es aber sofort unter Abscheidung
von sogen. Algarotpulver. Concentrirte sowie verdünnte Salzsäure lösen das
Chlorid, und in einer solchen Lösung vermag selbst ein grösserer Wasserzusatz
nur schwierig das Antimon zu fällen. Im Handel kommt unter dem Namen
Liquor stibii chlorati eine concentrirte Lösung des Trichlorids in mit Salzsäure
versetztem Wasser vor und wird zu medicinischen Zwecken, sowie zur Darstellung
von Antimonpräparaten und zum Brüniren von Gewehrläufen verwendet. Diese
Flüssigkeit wird durch Auflösen von natürlichem Schwefelantimon in heisser Salz-
säure dargestellt. Soll ein reines Präparat erzielt werden, so ist die zuerst
erhaltene Lösung durch Wasser zu fällen und das ausgewaschene Algarotpulver
von Neuem in Salzsäure zu lösen.
Antimonpentachlorid, SbCl,. "Trifft feingepulvertes Antimon mit über-
schüssigem Chlor zusammen, so verbrennt es von selbst zu Pentachlorid. Zur
Darstellung desselben in grösserer Menge erhitzt man Antimonstücke in einer
von raschem Chlorstrom durchflossenen Retorte; in der Vorlage sammelt sich
das Chlorid in Form einer meist durch Eisenchlorid gelb gefärbten Flüssigkeit.
In reinem Zustand ist das Antimonpentachlorid völlig farblos, raucht stark an
feuchter Luft und erstarrt in einer Kältemischung zu einer bei — 6° schmelzenden
Masse. Bei wiederholtem Destilliren giebt die Verbindung Chior ab und enthält
nun ein wenig Trichlorid gelöst. Mit ganz wenig Wasser gemischt liefert das
Chlorid eine klare Lösung, aus welcher sich beim Eindunsten Krystalle der Ver-
bindung SbCl, + 4H,0O absetzen; bei Zusatz einer etwas grösseren Wassermenge
scheidet sich jedoch zunächst das Oxychlorid SbO,Cl aus, welches durch Be-
handlung mit heissem Wasser in unlösliche Antimonsäure übergeht. Bringt man
Antimonpentachlorid sofort in vieles Wasser, so findet völlige Lösung ohne
Bildung eines Niederschlages statt.
Auf viele Reagentien wirkt Antimonpentachlorid chlorirend, indem es selbst
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