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Wasser entstehen Bromsubstitutionsprodukte (s. unten). Ueber Schnelligkeit der
Substitution vergl. UnkcH, Ber. 13, pag. 1695.
Bernsteinsaure Salze (35). Als zweibasische Säure ist die Bernsteinsäure befähigt,
saure und neutrale Salze zu bilden. Es seien erwähnt:
Saures bernsteinsaures Kalium, C,H,COOK-COOH 4- 2H,O. Sechsseitige, ver-
witternde Säulen. Bildet mit 1 Mol. Bernsteinsáure ein übersaures Salz.
Neutrales bernsteinsaures Kalium, C,H,(CO OK),, krystallisirt mit 3 H,O in dünnen,
rhombischen Tafeln oder mit 2H,O in zerfliesslichen Krystallen.
Saures Natriumsalz, CQ,H,COONaCOOH. Mit 3H,O rhombische Tafeln.
Neutrales Natriumsalz, C,H,(COONa), 4 6H,0. Rhombische, tafelfórmig ver-
breiterte Säulen.
Bernsteinsaures Ammoniak, C,H,(COONH,),. Sechsseitige Prismen von schwach
saurer Reaction. Geht beim Erhitzen zunächst unter Verlust von NH, in das saure Salz und
sodann unter Wasserabgabe in Succinimid, CH CO NE, über.
Bernsteinsaures Baryum, C,H,(COO),Ba, fall krystallinisch aus, wenn man eine
Lósung von bernsteinsaurem Alkali mit Chlorbaryum versetzt. In Wasser sehr schwer, in Salz-
säure und Salpetersäure leicht löslich.
Saures bernsteinsaures Calcium, (C,H,COOH-COO),Ca + 2H,0.
Neutrales bernsteinsaures Calcium, C,H,(COO),Ca, krystellisirt mit 9 H,O nach
einiger Zeit in Nadeln aus, wenn concentrine Lósungen von Chlorcaleium und bernsteinsaurem
Alkali gemischt werden. Kochend zusammengebracht erzeugen diese Lósungen sofort ein mit
] Mol Krystallwasser ausfallendes Salz. — Produkte bei der trocknen Destillation von bernstein-
saurem Kalk (134).
Das neutrale Magnesium-Salz ist in Wasser lóslich, dagegen sind die neutralen
Salze von Silber, Zink, Kupfer, Quecksilber (-oxydul und -oxyd) in Wasser schwer oder
nicht löslich, sowie auch das neutrale und die basischen Bleisalze der Bernsteinsáure.
Für die analytische Erkennung der Bernsteinsáure sind unter diesen Salzen namentlich das
neutrale Calcium- und das Baryumsalz wichtig, welche in Wasser schwer, in Weingeist unlóslich
sind. Ferner erzeugt neutrales bernsteinsaures Alkali in den Lösungen von Thonerde- und
Eisenoxydsalzen charakteristische Niederschläge von basischen, unlöslichen Salzen, während
Eisenoxydul- und Manganoxydullösungen durch bernsteinsaures Alkali bei hinreichender Ver-
dünnnng nicht gefällt werden.
Bernsteinsäure-Methylester, C,H,(COOCH,),, entsteht beim Sáttigen einer methyl-
alkoholischen Lósung von Bernsteinsüure mit Salzsäuregas. Schmp. 209. Siedep. 198° (36).
Bernsteinsáure-Aethylester, C,H,(COOCyH;),, stellt man am besten
durch zweistündiges Kochen von 20 Grm. Bernsteinsáure, 8 Grm. Alkohol und
] Grm. concentrirter Schwefelsáure am Rückflusskühler dar (37). Siedep. 2177?
(cor), spec. Gew. 1:0475 bei 25:5*. Bildet mit Titanchlorid verschiedene Doppel-
verbindungen (43). Substitutionsgeschwindigkeit beim Behandeln mit Brom (135).
Succinylobernsteinsáüureester, C,4,H,,O0,. Produkt der Einwirkung
der Alkalimetalle auf Bernsteinsäureester. Der Körper wurde von FEHLING (39)
entdeckt. GEUTHER ertheilte ihm zuerst die oben gegebene Formel, welche durch
die eingehenden Untersuchungen von HERMANN (40) bestätigt wurde.
Die Darstellung des Succinylobernsteinsäureesters geschieht am besten in folgender Weise
(40): 80 Grm. Natrium schmilzt man unter Petroleum auf dem Sandbade und bewirkt durch
heftiges Umrühren eine Vertheilung des Metalls in feine Kügelchen, welche bei Vermeidung
von Erschütterung während des Abkühlens erhalten bleiben. Das so vorbereitete Metall
wird nach dem Abspülen mit Petroleumäther in kleinen Antheilen allmählich in 300 Grm.
Bernsteinsäureester eingetragen. Ist der Bernsteinsäureester vollständig rein, so wirkt Natrium
nicht auf denselben ein, wohl aber, wenn Spuren von Alkohol zugegen sind (41), und zwar
geht die Reaction unter Wasserstoffentwicklung vor sich. Nachdem das Metall eingetragen,
wird das Gefäss, in welchem man die Reaction vornimmt, durch ein Quecksilberventil abgesperrt.