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Asparaginsaures Kupfer, C,H,(NH;) (CO O),Cu 4- 44H,O (102). Feine, blaue Nadeln.
Asparaginsaures Silber. Das neutrale Salz, C,H,(NH4,)(COOAg), erhält man durch
Zusatz von salpetersaurem Silber zu einer ammoniakalischen Lósung von Asparaginsáure als
amorphen Niederschlag. Die überstehende Flüssigkeit lässt nach einiger Zeit Krystalle desselben
Salzes fallen. Das saure Salz, C,H,(NH,)COOH-COOAg, am besten durch Lösen von
Silberoxyd in Asparaginsäure bereitet, bildet gelbliche Krystalle (98, 100). Bei der Einwirkung
von Jodäthyl auf diese Silberverbindung entsteht der Asparaginsäure-Monoäthylester (103).
Inactive Asparaginsüáure bildet kleine, monokline Krystalle von
1:6639 spec. Gew. bez. auf Wasser von 19:59, 1 Thl inactiver Säure lôst sich
in 208 Thle. Wasser von 13:5*.
Salzsaure Asparaginsáure, C,H,(NH;)(COOH),'HCI, bildet monokline Krystalle.
Auch dieses salzsaure Salz wird wie dasjenige der activen Säure beim Zusammenbringen mit
Wasser theilweise zersetzt. Jedoch bleibt die freiwerdende Asparaginsäure, welche leichter los-
lich ist als die wirksame, ganz oder grósstentheils gelóst.
Asparaginsaures Natrium. Monokline Krystalle. 100 Thle. Wasser lösen bei 12:50
83:8 Thle. des Salzes.
Asparaginsaures Silber, C,H,(NH,)(COOAg),. Amorpher Niederschlag oder kugel-
fórmige Krystallmassen (100).
NH—CHCOOH
Inneres Amid der Asparaginsáure, C,H;NO,— | |
"t5 CO—CH;
Fein gepulvertes Asparagin (s. unten) wird in mässig starker Kalilauge gelöst, die Lösung
mit Methylalkohol gemischt und nach und nach mit Jodmethyl (ungefähr das Fünffache vom
Gewicht des Asparagins) versetzt, wobei dafür gesorgt werden muss, dass die Flüssigkeit stets
stark alkalisch bleibt. Nach dem Abfiltriren des Tetramethylammoniumjodids, welches sich in
Krystallen ausgeschieden hat, wird die Lösung eingedampft und obige Verbindung durch Salz-
säure abgeschieden. Die Umsetzung erfolgt nach der Gleichung: C,H,N,0, + 4CH,J
— C,H,NO, 4 (CH;),NJ 4- 8HJ.
Vierseitige Blüttchen oder Krystalle von prismatischer oder tafelfórmiger
Gestalt. Ziemlich reichlich in heissem Wasser, weniger in kochendem Alkohol,
wenig in kaltem Wasser, fast gar nicht in Aether löslich. Starke Säure.
Baryumsalz, (C,H,NO;),Ba 4- 6H,O. — In kaltem Wasser schwer lósliche Blàüttchen.
Neutrales Silbersalz, C,H,NO,Ag. Die neutrale Lósung des Ammoniaksalzes wird
mit salpetersaurem Silber versetzt. In heissem Wasser leicht lósliche Nadeln oder Blättchen.
Basisches Silbersalz, C,H4NO,Ag,. Amorpher, beim Kochen mit Wasser sich zer-
setzender Niederschlag, den salpetersaures Silber in der stark ammoniakalischen Lósung der
(113).
Säure erzeugt.
Bromamidobernsteinsäure, C,H,Br(NH,)(COOH),. Das Ammoniaksalz
dieser Säure entsteht neben geringen Mengen von diamidobernsteinsaurem
Ammoniak beim Erhitzen von Dibrombernsteinsäure mit alkoholischem Ammoniak
im Wasserbade. — Nadeln, Schmelzp. 140*. — C,H,Br(NH,)(COOAg), (147)
Amidosuccinaminsáure (Asparagin, Spargelstoff, Asparamid, AI-
thäïn), C,H,(NH,)CONH,COOH, wurde von VAUQUELIN und ROBIQUET und zwar
in den Sprossen von Asparagus officinalis entdeckt. Ihre Zusammensetzung wurde
zuerst von LiEBIG (107) richtig ermittelt und ihre chemische Constitution von
KoIBE (108) erkannt. Sie findet sich auch in Asparagus acutifolius, in den Kar-
toffelknollen, in den Eibischwurzeln, in der Süssholzwurzel, den Runkelrüben, in
Kürbiskeimlingen, in süssen Mandeln, in den Wicken, in den jungen Blättern
vieler Holzgewächse, in den Sprossen des Hopfens und in vielen anderen Pflanzen,
in deren Lebensprocess sie eine grosse Rolle spielt. Sie ist in diesen Pflanzen
Zersetzungsprodukt der Albuminate und tritt in grösserer Menge namentlich
wührend der Keimung auf. Besonders reich an Asparagin sind die Keimlinge