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selbe nur sehr wenig.
Noch unter der Glühhitze schmilzt‘ das Chlorblei zu einer weisslichen, beim
Erkalten erstarrenden, hornartig schneidbaren Masse (Hornblei).
Alkalische Laugen und Ammoniak überführen das Chlorblei in ein basisches
Chlorid von der Formel PbCl,-3PbO.4H,O; dieselbe Verbindung entsteht auch
aus Bleioxyd und Kochsalzlösung. In wasserfreiem Zustand werden derartige
Oxychloride beim Zusammenschmelzen von Chlorblei mit Bleioxyd erhalten,
z. B. die Verbindungen PbCl,-PbO und PbCl,-2PbO.
Diese Oxychloride finden sich auch fertig gebildet in der Natur vor und
bilden weisse oder gelbe Krystalle. Mit dem Namen »Casseler Gelb« wird
ein Oxychlorid des Bleis belegt, welches durch Schmelzen eines aus Bleioxyd,
Bleicarbonat oder Mennige und Salmiak bestehenden Gemisches dargestellt wird
und ungefähr der Formel PbCl,.7PbO entsprechend zusammengesetzt ist.
Bleibromid, Bromblei, PbBr,, wird analog dem Bleichlorid aus Bleioxyd
und Bromwasserstoff oder einer Bleisalzlösung und Bromkalium dargestellt und
bildet ein weisses Krystallpulver, das aus heissem Wasser in Nadeln krystallisirt
erhalten wird. Bleibromid schmilzt bei starkem Erhitzen zu einer rothen
Flüssigkeit wobei es an der Luft allmählich in gelbes Oxybromid PbBr,-PbO
übergeht (17).
Bleijodid, Jodblei, PbJ,. Aus der Lósung eines Bleisalzes wird durch
Jodwasserstoff oder lósliche Jodide, z. B. Jodkalium, Bleijodid als gelber, krystalli-
nischer Niederschlag gefüllt, welches aus heissem Wasser umkrystallisirt gold-
glänzende, sechsseitige Bláttchen oder Sáulen bildet. Auch durch Auflósen von
Blei oder Schwefelblei in Jodwasserstoffsáure wird Jodblei erzeugt. Dasselbe färbt‘
sich beim Erhitzen erst ziegelroth, dann rothbraun, nimmt aber beim Erkalten
die gelbe Farbe wieder an. In starker Hitze schmilzt es unter Abgabe von Jod,
und der Rückstand lóst sich nur noch theilweise in Wasser, wobei ein Oxyjodid
zurückbleibt. Kochender Aether entzieht dem Jodblei einen Theil des Jods und
erzeugt ebenfalls ein unlósliches, blassgelbes Oxyjodid. Zur Lósung erfordert
das Jodblei 1235 Theile kaltes oder 194 Theile kochendes Wasser und liefert
eine farblose Lösung. Concentrirte Jodalkalimetalllôsungen wie z. B. Jodkalium-
lôsung nehmen beträchtliche Mengen an Jodblei auf, doch wird dasselbe beim
Verdünnen mit Wasser wieder abgeschieden.
Oxyjodide des Bleis, PbJ,-PbO und PbJ,-2PbO, entstehen auch beim
Füllen von Jodkaliumlósung mit einem grossen Ueberschuss an essigsaurem Blei
oder Bleiessig; die Verbindung PbJ,-3PbO-2H,O bildet sich beim Fällen einer
siedenden, wáüssrigen Jodbleilósung mit Ammoniak.
Chlorojodide des Bleis oder Doppelverbindungen aus Chlorblei und Jod-
blei, z. B. 2PbCl,-PbJ, und PbCIl, PbJ, entstehen beim Vermischen der
Lósungen von Chlorblei und Jodnatrium oder Jodblei und Chlorammonium oder
heisser Salzsäure und bilden gelbe Krystallnadeln.
Fluorblei, Bleifluorid, PbFl,. Blei wird von Fluorwasserstoffsáure nicht
angegriffen. Bleihydroxyd oder Bleicarbonat werden aber leicht durch Flusssáure
in Fluorblei überführt, welches durch Eintrocknen der Masse und starkes Erhitzen
von überschüssiger Flusssáure zu befreien ist. Weisses, schmelzbares Pulver;
schwer lóslich in Wasser und in Flusssáure. Beim Erhitzen in Wasserstoffgas
wird Fluorblei reducirt und von Schwefelsáure unter Bildung von Fluorwasserstoff
leicht zersetzt. Eine Verbindung von der Formel PbFl,.PbCl, kann durch