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Aromatische Säuren. 27
gelöst, so dass sie sich aus den Lösungen ihrer Salze durch Mineralsäuren fällen
lassen. Mit den Alkalimetallen bilden die aromatischen Säuren meistens sehr
leicht lösliche, mit den Schwermetallen grösstentheils sehr schwer lösliche oder
unlösliche Salze. Besonders gut krystallisirbar pflegen, wenigstens bei den ein-
basischen Sáuren, die Calciumsalze zu sein.
Von einzelnen aromatischen Sáuren sollen an dieser Stelle diejenigen be-
sprochen werden, welche nur einen Benzolrest enthalten und nicht in besonderen
Artikeln dieses Handwórterbuchs, oder unter allgemeineren Rubriken (wie
Phenolsäuren, Ketonsäuren etc.) oder endlich bei den Kohlenwasserstoffen, von
denen sie sich ableiten, Erwähnung finden:
Aethylbenzoësäuren, C,H, C C
Bekannt sind die Para- und die Orthosáure. Die Para-Aethylbenzoé-
sáure wurde erhalten durch Oxydation des Para-Didthylbenzols mittelst ver-
dünnter Salpetersáure (Firric und KONIG, Ann. 144, pag. 290) und aus Para-
bromáüthylbenzol durch Einwirkung von Natrium und Kohlensáure (THORPE und
KEKULÉ, Ber. 1869, pag. 421).
Wenig in kaltem, reichlicher in siedendem Wasser, leicht in Alkohol und
Aether löslich. Aus heissem Wasser in Bláüttchen, aus Alkohol in kleinen Prismen
krystallisirend. Schmp. 110—111?. Die Sáure schmilzt auch unter siedendem
Wasser, sublimirt schon unter ihrem Schmelzpunkt und ist mit Wasserdámpfen
leicht destillirbar. Bei weiterer Oxydation liefert sie TTerephtalsáure.
Ihr Bariumsalz, (C,H,0,),Ba 4- 2H,O, bildet leicht lósliche, dünne Bláttchen, die
schon über Schwefelsäure verwittern. Das Kupfersalz wird als hellblauer, amorpher Nieder-
schlag, das Silbersalz als weisser, aus heissem Wasser in Nadeln krystallisirender Niederschlag
erhalten.
Die Ortho-Aethylbenzoésüure entsteht durch Reduction der Acetophenon-
carbonsäure, uns sowie der Phtalylessigsäure, Gne CH-CO,H,
mittelst Jodwasserstoff und rothem Phosphor bei 180° (GABRIEL und MICHAEL,
Ber. 1877, pag. 2206). Der Benzoësäure ähnliche Bláttchen oder Schüppchen.
Schmp. 62°.
Das Silbersalz krystallisirt aus warmer Lösung in langen, feinen Nadeln.
Toluylessigsäuren. (Alphaxylylsäuren), C.H, CH COLE. Von diesen
der Phenylessigsáure homologen Sáuren wurde zuerst die Metatoluylessigsäure
von VoLLRATH (Ann. 144, pag. 265), aus Xylylchlorid durch Kochen mit Cyan-
kalium und Zersetzung des Nitrils mit Natronlauge gewonnen. RADZISZEWSKI U.
WisPEK (Ber. 1882, pag. 1743), gingen spüter von den aus den reinen Xylolen
gewonnenen Xylylbromiden aus, um auf analoge Weise alle drei T'oluylessigsáuren
darzustellen:
Orthotoluylessigsáure. Lange, seideglinzende Nadeln, in kaltem Wasser
schwer, in heissem leicht lóslich. Schmp. 85,5— 86^.
Calciumsalz. (C,H,0,),Ca + 4H,0. Sternfórmig vereinigte, seideglänzende Nadeln.
Silbersalz. Weisser Niederschlag, aus heissem Wasser in Blüttchen krystallisirend. Blei-,
Kupfer- und Eisenoxydsalz sind denen der isomeren beiden Sáuren durchaus ähnlich.
Metatoluylessigsüure. Atlasglüinzende Nadeln, in heissem Wasser leicht,
in kaltem schwer löslich. Schmp. 583—54*.
Ihr Calciumsalz, (C,H,O,),Ca + 3 H,O, krystallisirt aus concentrirter wässriger Lösung