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der fractionirten Fällung isolirt, wobei dieselben im Wesentlichen als ein Ge-
menge von viel Palmitinsäure mit wenig Stearinsäure erkannt wurden. Ausserdem
wurde eine kleine Menge von Arachinsäure (n. HriNTz Butinsäure) und von
Myristinsäure erhalten. In einer späteren Untersuchung wurde HEINTz (8) durch
Beobachtungen über die Löslichkeit der aus der Butter abgeschiedenen fetten
Säuren dahin geführt, auch die Gegenwart der Laurinsäure in denselben voraus-
zusetzen. Dies als richtig angenommen, würde das Butterfett die Glyceride der
ganzen Reihe fetter Säuren mit einer paaren Anzahl von C-atomen, von C, bis
Cap enthalten, während die Säuren mit unpaaren Kohlenstoffatomen fehlten.
Diese wurden auch manchmal, wie z. B. die Oenanthylsäure von LERCH (5) ver-
geblich gesucht. Die Angaben von HztiNTZ wurden im Wesentlichen bestätigt
und vervollständigt von WziN (9), der ausser Palmitin-, Stearin- und Oelsáure
ebenfalls geringe Mengen von Arachinsáure und Myristinsáure aus der Butter
isolirte. Die Buttersäure des Milchfetts war, wie schon GRÜNZWEIG (10) nachge-
wiesen hatte, die normale. Auch die Capronsäure hat nach den Untersuchungen
von WEIN (9) wahrscheinlich die normale Constitution. Die Caprylsäure stimmte
in ihrem Siedepunkte annährend mit jener, welche durch Oxydation des Octyl-
alkohols erhalten wurde, und besitzt daher wie diese wahrscheinlich ebenfalls
die normale Constitution. Die aus der Butter dargestellte Caprinsäure stimmte
in ihrem Siedpunkte mit jener, welche GRIMM (11) aus dem ungarischen Wein-
fuselöl erhielt, nicht aber mit der von BORODIN aus Valeraldehyd dargestellten
Isocapronsáure. WhkiN gelang es nicht, die Gegenwart von Propionsáure, Valerian-
sáure, Oenanthylsáure, Pelargonsáure nachzuweisen. Dagegen wurden Spuren
von Ameisensäure und Essigsäure beobachtet.
Das Butterfett ist von andern Fettarten wesentlich unterschieden durch das
Auftreten der Glyceride einer Reihe kohlenstoffirmerer flüchtiger Fettsäuren.
Hierdurch ist es auch bedingt, dass die Elementarzusammensetzung einen ge-
ringeren Kohlenstoff- und etwas hôheren Sauerstoffgehalt aufweist, als bei den
meisten anderen thierischen Fetten, Talg, Schweinefett etc., welche flüchtige Fett-
sáuren nur in geringer Menge enthalten. Durch folgende, den Analysen von
E. SCHULTZE und REINECKE (r2) entnommene Daten móge dies veranschaulicht
werden.
C H O
Butterfett 763 11:87 12-508
Ochsenfett 76550 1191 11592
Schweinefett 76-54 1194 11528.
Das für die Butter charakteristische Auftreten der flüchtigen Fettsäuren bildet
ferner eine Handhabe zur Entdeckung einer Verfälschung der Butter mit Talg
oder andern thierischen und pflanzlichen Fetten, sowie zur Unterscheidung von
natürlicher und künstlicher Butter (s. u.) Es sind besonders zwei Methoden,
welche zu dieser Prüfung geeignet sind, jene von HEHNER (und ANGELL) und die
von REICHERT, {iber welche wir unten einige Angaben machen. Beide Methoden
zielen dahin, den Antheil der niederen Glieder der homologen Reihe der Fett-
sáuren, welche durch Flüchtigkeit und grössere Löslichkeit in Wasser von den
höheren Gliedern der Reihe unterschieden sind, summarisch quantitativ zu be-
stimmen. Während HEHNER die Löslichkeit in Wasser benützt, basirt. die
REICHERT’sche Methode auf der Bestimmung des flüchtigen Antheils der Fettsäuren.
Bei der von HEHNER und ANGELL (13) eingeführten Methode wird zunächst das Butterfett im
Wasserbad rein ausgeschmolzen, und nachdem suspendirte Theilchen sich zu Boden gesenkt,