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Ein Hexabrombutylen, C,H,B:,, scheint der Kórper zu sein, welcher
durch sehr anhaltendes Erhitzen von Hexabromisobutan mit jodhaltigem Brom
auf 390—340? erhalten wurde. Bei 52—53? schmelzende, undeutliche Krystalle,
leicht löslich in Alkohol, mit Wasserdámpfen langsam flüchtig (47).
Nitro-Isobutylen, (CH;),C:CH(NO,), entsteht neben Essigsiure, Blau-
säure, Kohlensäure u. s. w. beim Eintropfen von Salpetersäure in Trimethyl-
carbinol (62) und neben etwas Isobutylendinitrit bei der direkten Nitrirung des
Isobutylens (56). Blassgelbes Oel von starkem, stechendem Geruch und brennen-
dem Geschmack, unter gewóhnlichem Druck bei 154—158? unter theilweiser
Zersetzung siedend, fast unlóslich in Wasser, leicht lóslich in Natronlauge. Mit
Reductionsmitteln liefert es fast nur Ammoniak. Mit 20 Thin. Wasser auf 100°
erhitzt zerfállt es in Nitromethan und Aceton (62). Beim Erhitzen mit concen-
trirter Salzsäure auf 100° entstehen Ammoniak, Hydroxylamin, Kohlensäure,
Ameisensáure, a-Oxyisobuttersáure und eine flüchtige, neutrale Substanz (56).
Die Natriumverbindung, (CH,),C:C(NO,)Na, wird beim Versetzen des Nitroisobutylens
mit alkoholischer Natronlauge als gelbliches, in Wasser äusserst leicht lösliches, in der Hitze ver-
puffendes Pulver ausgeschieden (62).
Butylenglycole. Aether und Ester derselben.
Von den theoretisch möglichen sechs Butylenglycolen sind vier bekannt:
1. a-Butylenglycol, CH,-CH,-CH(OH)-CH,-OH. Aus dem entsprechen-
den Dibromid des a-Butylens durch Ueberführung in den Essigester und Ver-
seifung des letzteren mit Kalium- oder Bariumhydroxyd dargestellt (8). In Wasser
und Alkohol leicht lósliche, dicklicheFlüssigkeit. Siedep.191— 192? bei 747-1 Millim.
spec. Gew. 1:0189 bei 07, 1:0059 bei 17:5?. Bei der Oxydation durch verdünnte
Salpetersáure entstehen Glycolsáure und Glyoxylsáure.
Ein Chloráthylin dieses Butylenglycols, CH,- CH,- CH(O C,H;)- CH,Cl, ist der » Aethyl-
chloráther«, der bei Einwirkung von Zinkáüthyl auf eine ätherische Lósung von Dichlorüther ent-
steht (48, 49). — Aromatisch riechende Flüssigkeit, unlóslich in Wasser, mit Alkohol und Aether
mischbar. Siedep. 1419. Spec. Gew. 09735 bei 09.
Der Butylenglycoldiäthyläther, CH,.CH,-.CH(OC,H,).CH,(OC,H,), wird aus
der vorigen Verbindung durch anhaltendes Erhitzen mit Natriumalkoholat erhalten (49). An-
genehm ätherartig riechende, auf Wasser schwimmende Flüssigkeit. Siedep. 1479.
2. B-Butylenglycol, CH,-CH(OH)-CH,-CH,(OH). Entsteht in geringer
Menge neben Aethylalkohol bei Einwirkung von Natriumamalgam auf eine sauer
gehaltene wässrige Lôsung von Acetaldehyd (50). Es verdankt hier seine Ent-
stehung der vorgängigen Bildung von ß-Oxybuttersäure-Aldehyd (Aldol), aus
welchem es auch direkt durch Natriumamalgam erhalten werden kann (51). Dicke,
süss schmeckende, in Wasser und Weingeist lósliche, in Aether unlósliche Flüssig-
keit. Siedep. 204°. Bei der Oxydation durch Salpetersäure oder Chromsäure
entstehen Essigsäure und Oxalsäure neben etwas Crotonaldehyd.
3. y- Butylenglycol (Pseudobutylenglyco), CH,- CH(OH)- CH(OH)- CH,.
Aus dem rohen Bromid des aus Amylalkoholdampf gewonnenen Butylens (58),
später auch aus reinem Pseudobutylen (61) dargestellt. Siedep. 183—184^?. Spec.
Gew. 1:048 bei 0?. Mit Wasser, Alkohol und auch mit Aether in allen Verhält-
nissen mischbar. Salpetersäure oxydirt dieses Glycol zu Oxalsäure; bei sehr ge-
mässigter Einwirkung scheint daneben eine Oxybuttersäure zu entstehen (58).
Das Diacetat ist eine in Wasser unlösliche, gegen 200° siedende Flüssigkeit.
4. Isobutylenglycol, (CH,), C(OH)-CH,(OH). Aus dem Isobutylen-
bromid durch Kochen mit einer Lösung von kohlensaurem Kalium dargestellt.