Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 2. Band)

     
  
  
  
  
   
   
   
  
   
  
   
  
   
   
   
    
   
  
   
   
   
   
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
   
   
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
    
     
    
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Chlorkohlensáure-Isobutylester, Cl.CO-OC,H,, durch Einwirkung von Phosgen 
auf den Alkohol erhalten, siedet bei 198-8? (corrig.). Spec. Gew. 1:053 bei 159 (i13). 
Kohlensäure-Methyl-Isobutylester, CO,(CH,)(C,H,) . Siedep. 143:6° (corrig.). 
Spec. Gew. 0:951 bei 27° (113). 
Kohlensäure-Aethyl-Isobutylester, CO,(C,H;)(C,H,). Siedep. 160:1? (corrig.). 
Spec. Gew. 0:931 bei 27? (113). 
Orthokohlensáure-Isobutylester, CO,(C,H,),. Aus Natriumisobutylat und Chlor- 
pikrin erhalten.  Siedep. 244-99 (corrig). Spec. Gew. 0:900 bei 8? (113). 
Carbaminsiure-Isobutylester (Isobutylurethan), C,H,- CO,-NH,. Durch Einwirkung 
von Chlorcyan auf Isobutylalkohol (112), sowie von Ammoniak auf Chlorkohlensäure-Isobutyl- 
ester (114) und auf Isobutylthiokohlensäure-Aethylester (115) dargestellt. Perlmutterglänzende 
Blüttchen, lóslich in Alkohol und Aether, unlóslich in Wasser. Schmp. 559. Siedep. 206 bis 
2079 (114). 
Aethylthiokohlensäure-Isobutylester, C,H,O-CO-SC,H,. Aus Chlorkohlensäure- 
Aethylester und Natriumisobutylmercaptid. Farblose, stark lichtbrechende Flüssigkeit. Spec. 
Gew. 09938 bei 109. Siedep. 190—1989.  Giebt mit alkoholischem Ammoniak Aethylurethan 
und Isobutylmercaptan, mit alkoholischer Losung von Aetzkali oder Kaliumsulfhydrat Isobutyl- 
mercaptan, Kohlensäure und Alkohol (115). 
Isobutylthiokohlensäure-Aethylester, C,H,0:CO:SC,H,. Aus Chlorkohlensäure- 
Isobutylester und Natriumäthylmercaptid. Der vorigen, isomeren Verbindung äusserst ähnlich. 
Spec. Gew. 0:9939 bei 109. Siedep. 190— 1959. Giebt mit alkoholischem Ammoniak Aethyl- 
mercaptan und Isobutylurethan, mit alkoholischer Kalilauge Aethylmercaptan, Kohlensáure und 
Isobutylalkohol (115). 
Isobutylxanthogensäure, C,H,O-CS-SH (114). Das Kaliumsalz entsteht 
auf Zusatz von Schwefelkohlenstoff zu einer Lósung von Kaliumhydroxyd in Isobutylalkohol. 
Gelblich weisse Nadeln. Natriumsalz. Aehnliche Nadeln, in Wasser, Alkohol und Aether- 
weingeist äusserst leicht löslich. Der Aethylester, C,H,O- CS-SC,H;, wurde aus dem 
Kaliumsalz durch Aethyljodid gewonnen. Gelbe Flüssigkeit von unangenehmem Geruch und 
anisartigem Geschmack. Siedep. 227—228° Spec. Gew. 1:008 bei 179. Der Isobutylester, 
C,H,0-CS-SC,H,, siedet bei 244—9509. Spec. Gew. 1:009 bei 12°. 
Isobutyldioxysulfocarbonat, (C,H,O-CS,),, bildet sich beim Einleiten von Chlor 
in eine wässrige Lösung von isobutylxanthogensaurem Kalium. Schweres, gelbes Oel, bei —10° 
nicht fest, nicht destillirbar. 
Thiocarbaminsiure-Isobutylester (Isobutylmonosulfurethan), C,H,O CS-NH,, ent 
steht neben isobutylxanthogensaurem Ammoniak und Schwefel beim Behandeln der vorigen Ver- 
bindung mit alkoholischem Ammoniak. Krystallisirt aus Weingeist oder Aether in grossen, gelb- 
lich weissen, rhombischen Tafeln, die bei 36° schmelzen und bei der Destillation grösstentheils 
in Cyansäure und Isobutylmercaptan zerfallen (116). 
Die isomere Verbindung C,H,S-CO- NH, scheint neben der vorigen bei Einwirkung 
von Salzsäure auf ein Gemenge von Isobutylalkohol mit Rhodankalium zu entstehen (116). 
Perthiokohlensiure-Isobutylester, CS,(C,H,),. Durch Erhitzen von trisulfokohlen- 
saurem Kalium mit Isobutyljodid gewonnen.  Orangerothes Oel, nur schwach riechend. Siedep. 
985—989°. Giebt mit alkoholischem Ammoniak Rhodanammonium und Isobutylmercaptan (115). 
Isobutylperthiokohlensäure, C,H,S-CS-SH. Das Natriumsalz entsteht aus Natrium- 
isobutylmercaptid und Schwefelkohlenstoff. Gelbe, sehr leicht lösliche Nadeln (115). 
Butyláther, (C,H4),0. 
Normaler Butyläther, (CH,-CH,-CH,CH,),O. Durch Erhitzen von 
normalem Butyljodid mit Natriumbutylat am Rückflusskühler dargestellt —Siede- 
punkt 140:5? bei 74L:5 Millim. Spec. Gew. 0'784 bei 0°, 0:7685 bei 20°, 07555 
bei 40? (106). 
Isobutyldther, [(CH,)y- CH-CH,],0. In noch etwas unreinem Zustande 
aus Isobutyljodid und Silberoxyd als eine bei 100—104? siedende, in Wasser un- 
lósliche Flüssigkeit gewonnen (16). 
  
  
  
  
 
	        
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