Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 2. Band)

   
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1 worden. 
iehung zu 
ingen, be- 
einen als 
ipherarten 
von Car- 
) KACHLER, 
4, pag. 171. 
76) ZEIDLER, 
soc. J. [21 3, 
m. [2] 116, 
83) Ray- 
85) MONT- 
ER, Ber. 13, 
6, pag. 478. 
14, pag. 66. 
ER, Monats- 
Monatsh. 4, 
) WHEELER, 
UVE, Compt. 
3, pag. 1407. 
6) KACHLER, 
8) HALLER, 
R. SCHIFF, 
ARD, Jahres- 
pag. 1508; 
117) BEIL- 
119) KANE; 
IR, SPITZER, 
Monatsh. 4, 
126) MONT- 
ZER, Ber. I3, 
6, pag. 887. 
R, Ann. 169, 
36) WREDEN, 
3, pag-—117. 
LOIR, Ann. 
jTZ, Ber. 10, 
0, pag. 252. 
8) LAURENT, 
"ICH, Jahres- 
CH, Ber. 6, 
155) HJELT, 
JI, Ann. 145, 
IPER, Jahres- 
3: pag. 153 
3) KACHLER, 
Campher, 453 
bonyl (CO), und besitzen dann ketonartige Eigenschaften, häufiger aber in der 
Form von an Kohlenstoff gebundenem Hydroxyl, und zeigen dann das Verhalten 
von Alkoholen, indem sie Aether, Ester, Metallverbindungen etc. geben. Analog 
den Beziehungen zwischen Ketonen und secundären Alkoholen lassen sich die 
Campherarten der ersten Gruppe durch Reduction in die der zweiten überführen, 
während umgekehrt diese zu jenen oxydirt werden können (vergl. Japan- und 
Borneocampher). 
Durch  wasserentziehende Mittel (bes. P4,O;) zerfalen die ketonartigen 
Campherarten meist glatt in Wasser und einen Kohlenwasserstoff der Benzol- 
reihe, die alkoholartigen in Wasser und ein Terpen (C,,H,,). Die Constitution 
der Campherarten ist noch nicht sicher festgestellt Für den gewöhnlichen 
oder Japancampher, C,,H,,O, ist die von KEKULE aufgestellte Strukturformel 
CH; 
CHS 
CH, CH, 
| | (r) welche auf Grund optischer Verhältnisse vielleicht zu folgender 
CH CO 
| 
CH, 
C,H, 
| 
Hs 
CH, CH, 
zu modificiren ist: CH, Co (154) am wahrscheinlichsten; sie erklärt leicht 
> C A 
| 
CH, 
die glatte Bildung von Cymol durch P4O;, die der einbasischen Campholsäure 
durch Alkalien, die der zweibasischen Camphersäure durch Oxydationsmittel, so- 
wie deren Ueberführung in Isopropylbernsteinsäure durch Schmelzen mit Kali. 
Hiernach leiten sich für die wasserstoffreicheren Campherarten Borneol, C, 9H, 50, 
und Menthol, C,,H5,0, folgende Formeln ab: 
C,H, C.H, 
| | 
~CH< CH 
CH, CH, CH, CH, 
| | | | 
CH CH(OH) CH, CH(OH) 
| | 
CH; CH; 
Borneol Menthol. 
Eine von ARMSTRONG für den Japancampher aufgestellte Formel 
^ CH, 
CH, CH — CH, 
CH, — CH C(CH,)—CO (2) gründet sich zumeist darauf, dass aus dem- 
SCH.“ 
selben durch Zinkstaub kein Cymol, sondern ein Gemenge mehrerer Isomerer 
desselben entsteht. Der wasserstoffreichste Campher ist das wie eine gesättigte 
Verbindung sich verhaltende 
Menthol, Pfefferminzcampher, C,,H4,,0 — C,,H,,- OH (3, 4 5, 6, n 
  
    
  
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
  
   
   
  
   
   
   
    
   
  
  
   
    
   
   
  
   
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
    
   
   
  
  
  
    
  
  
  
    
   
  
     
 
	        
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